Galatasaray: 48 Mio. Euro für Spielergehälter

Der Schuldenstand der Top-Clubs der SüperLig ist besorgniserregend. In der abgelaufenen Saison 2013/2014 haben Fenerbahce, Galatasaray, Besiktas und Trabzonspor zusammen einen Verlust von rund 436 Millionen türkischer Lira eingefahren. Dadurch ist der Schuldenberg der Vereine weiter gewachsen.

Galatasaray ist besonders hoch in den roten Zahlen. Auf knapp 200 Millionen Euro soll sich der Schuldenberg bei den Löwen mittlerweile angehäuft haben. Der Verein ist auf hohe Einnahmen angewiesen, um Liquide zu bleiben.

In der vergangenen Woche hatte die türkische Börsenaufsicht Galatasaray wegen der Finanzpolitik gerügt. Der Verein soll bis zum Ende dieses Jahres einen Plan vorlegen, wie die finanziell angespannte Lage entschärft werden kann.

Hauptkostenfaktor sind die Transfers sowie die hohen Spielergehälter. Der türkische Vizemeister hat 32 Spieler auf den Gehaltslisten stehen und muss alleine an Grundgehältern knapp 48 Millionen Euro pro Saison bezahlen. Hinzu kommen noch Sieg- und Auflaufprämien in Millionenhöhe.

Lokalrivale Fenerbahce muss in dieser Saison rund 41 Millionen Euro an Spielergehältern hinblättern. Dem türkischen Meister fehlen allerdings die lukrativen Einnahmen aus der Champions League. Galatasaray kann alleine aus diesem Wettbewerb mit mindestens 20 Millionen Euro rechnen und planen.