Türkischer Ministerpräsident Davutoglu spricht vor UN

In New York treffen sich vom 28. September bis zum 5. Oktober die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer der UN. Trotz des 70. Geburtstags ist der Weltgemeinschaft in diesem Jahr nicht zum Feiern zumute.

Die Vereinten Nationen haben viele Probleme zu lösen. Der islamistische Terror, Staaten von Zentral- bis Nordafrika, die am Rand ihrer Existenz stehen, die Konflikte auf der arabischen Halbinsel, Syrien, die russische Besetzung der Krim und die Krankheit Ebola halten die Weltgemeinschaft auf Trapp.

Beim aktuellen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York sprach auch der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu. Er sagte, dass Radikalismus, der Gewalt einschließe, nicht mit Religion oder ethnischen Gruppen in Verbindung gebracht werden dürfe. In seiner Rede über den Kampf gegen den Terrorismus sagte er weiter, dass Frieden, Stabilität, Wohlstand und Gerechtigkeit die besten Waffen gegen den Terror seien.

Ahmet Davutoglu appellierte auch an die Staatsmänner, den Kampf gegen die Finanzierung des Terrorismus zu intensivieren.

US-Präsident Barack Obama wies in seiner Rede auf die bedeutende Rolle der Türkei beim Kampf gegen die Terrororganisation IS hin. Durch die Unterstützung der Türkei seien Luftoperationen gegen die Terrororganisation IS in Syrien möglich geworden.