Turgut Özal nicht vergiftet

Turgut Özal starb am 17. April 1993 in Ankara. Lange wurde über die mögliche Todesursache des ehemaligen türkischen Ministerpräsidenten spekuliert. Um nach über 19 Jahren Gewissheit zu haben, wurden die sterblichen Überreste von Özal jetzt exhumiert.

Wie die türkische Oberstaatsanwaltschaft bekannt gab, sind bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung keine Indizien für eine Vergiftung von Özal gefunden worden. Die Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden. Als offizielle Todesursache wurde ein Herzinfarkt vermutet.

Turgut Özal wurde am 13. Oktober 1927 in Malatya geboren und er verstarb am 17. April 1993 in Ankara. Von 1983 bis 1989 war Özal türkischer Ministerpräsident. Danach wurde er zum türkischen Staatspräsidenten gewählt.