Türkei: Bittere Kälte in Zentral- und Ostanatolien

Bittere Kälte in Zentralanatolien

Bitterkalte Temperaturen, Wind und Schnee beherrschen weite Teile der Türkei. Das Wetter hat den Osten des Landes fest im Griff und dreht in den nächsten Tagen weiter auf. Denn die „Russische Kältepeitsche“ bringt Eiseskälte ins Land.

Die vergangenen Tage brachten mancherorts bereits zunehmend Schnee. Und der Winter nimmt weiter Fahrt auf. Wetterexperten warnen vor extremer Kälte in den kommenden Tagen.

Bittere Kälte – Meteorologen warnen

Meterlange Eiszapfen Türkei

In Zentral- und Ostanatolien sind die Temperaturen massiv gefallen. Laut Meteorologen wurde aktuell im Bezirk Çaldiran der Provinz Van mit -39,2 °C die tiefste Temperastur gemessen. Auch im Bezirk Hamur in der Provinz Ağrı herrscht mit -32,7 °C frostige Kälte. In Erzurum waren es -20 °C, Ardahan -23,7 °C und in Kars -22 °C.

Noch ist aber der Kälterekord vom 9. Januar 1990 in Çaldiran mit -46,6 °C noch nicht erreicht. Gemessen wurde die eisige Käte seiner Zeit rund 12 Kilometer von Çaldiran entfernt auf einer Höhe von 2050 Metern.

In Ağrı mussten nach mehreren Tagen durchgehendem Schneefall meterlange Eiszapfen an den Häuserdächern entfernt werden, weil sie zu einer Gefahr für Fußgänger wurden. Gefrorene Benzintanks brachten den Verkehr zum Erliegen.