Strände ohne Ende in der Türkei

Türkische Strände

Die Türkei grenzt an vier Meere: im Norden an das Schwarze Meer. Im Westen liegen das Marmara-Meer und das ägäische Meer. Im Süden gibt es das Mittelmeer. Alle Strände der vielseitigen türkischen Küste weisen zusammen die stolze Länge von 8.333 Kilometern auf.

1993 wurde an der türkischen Südküste die erste „Blaue Flagge“ gehisst, ein exklusives Öko-Label für Sauberkeit von Strand, Wasser und Umweltschutz. Heute weht die Flagge an insgesamt 174 Stränden der Türkei. Tendenz steigend. 98 der ausgezeichneten Strände befinden sich an der türkischen Riviera – ein Zeichen für die hervorragende Qualität der touristischen Zentren um Antalya.

Die meisten Strände sind sehr gut erschlossen und fallen flach ins Meer ab. Deshalb sind sie familientauglich. Kinder können nach Herzenslust im Wasser spielen, ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Strände mit dem gewissen Etwas

Viele Strände bieten neben dem Badevergnügen auch Besonderheiten. Zum Beispiel der Sandstrand von Avsa in der Marmararegion: Er ist von Weinbergen gesäumt und bietet so ein ganz besonderes Flair.

Der Strand von Patara ist einer der schönsten Sandstrände der lykischen Küste. 19 Kilometer lang, 400 Meter breit und naturbelassen, da die Stadt ein Bauverbot erließ. Zusätzlich kann man direkt am Strand die Ausgrabungsstätte der antiken, lykischen Stadt besichtigen.

Etwa 1,5 Stunden von Istanbul entfernt befindet sich der Ferienort Sile am Schwarzen Meer. Der lange und breite Sandstrand bietet eine bezaubernde Dünenlandschaft, die auch im Winter Flair hat.

Rund zwanzig größere Strände mit wunderbar feinem Sand und kleinen Buchten findet man auf der Halbinsel Cesme, 80 km von Izmir entfernt. Die Region ist bekannt für ihre Thermalquellen. Am Strand von Ilica sprudeln ganze 38 Quellen direkt im Meer.

Ein Strand mit historischem Flair befindet sich auf der Kleopatra-Insel in der Gökova-Bucht bei Bodrum. Vor über 2.000 Jahren soll dort Mark Anton seiner Geliebten Kleopatra einen 600 Meter langen Strandabschnitt mit Sand aus ihrer Heimat Ägypten aufgeschüttet haben.

Der feinsandige, flache Iztuzu Strand in der südlichen Ägäis ist als „Turtle Beach“ bekannt. Hier befindet sich der Brutplatz der Karettaschildkröte. Im Juni kommen die Tiere zum Eier ablegen dorthin, daher darf der Strand nachts nicht betreten werden.

Bei der antiken Stadt Phaselis verstecken sich hinter Pinienwäldern stille Buchten mit flachem Wasser. Stellenweise kann man über den Resten der versunkenen, alten Hafenstadt schwimmen.

Um die Stadt Manavgat bei Side findet man herrliche Strände mit vielen Wassersportangeboten. Der Kiesstrand an der Mündung des Flusses Manavgat ist besonders interessant – hier kann man im Süßwasser des Flusses, oder auf der anderen Seite im salzigen Meerwasser baden.

Einsame, lange Sand- und Kieselstrände finden sich im Norden der Insel Bozcaada, ebenfalls im Nordwesten des Landes. Die ruhige, abgeschiedene Bucht bei Ciftlik, in der Nähe von Marmaris, gilt als Geheimtipp. Dorthin gelangt man per Boot oder über eine nicht ausgebaute Straße.

Menschenleere Küsten mit zahllosen Buchten und reizvollen Landschaften bietet die lykische Halbinsel Kekova in der Nähe von Kas. Das Segel- und Tauchparadies mit seinem warmen, klaren und fischreichen Wasser erreicht man in einer Bootsstunde von Dalyanagzi aus.

In der Slideshow können Sie sich einige ausgewählte Strände der Türkei anschauen!