Fenerbahce scheitert am Schiedsrichter

Fenerbahce Braga

Das Achtelfinal-Rückspiel der Europa-League zwischen Braga und Fenerbahce endet mit einem 4-1 Sieg der Portugiesen im Estadio Municipal. Damit scheidet der letzte türkische Verein aus den europäischen Wettbewerben aus.

Der Schiedsrichter der Partie trug mit einigen fragwürdigen Entscheidungen maßgeblich zur Niederlage des Tabellenzweiten der SüperLig bei. Fenerbahce Istanbul kassierte einen unberechtigten Elfmeter und beendete die Partie mit nur noch 8 Spielern.

In der ersten Halbzeit lief noch alles nach Plan für das Team von Vitor Pereira. Zwar gingen die Hausherren in der 11. Spielminute durch Ahmed Hassan in Führung, doch Alper Potuk sorgte kurz vor der Pause mit einem schönen Volleyschuss für den verdienten Ausgleich für Fenerbahce. Die Portugiesen brauchten jetzt noch zwei Treffer, um das Viertelfinale zu erreichen.

Schiedsrichter benachteiligt Fenerbahce durch Fehlentscheidungen

In der zweiten Halbzeit übernahm dann der kroatische Schiedsrichter die Regie. Zunächst gab Bebek in der 69. Minute einen unberechtigten Handelfmeter für Braga, den Josue zum 2-1 nutzte. Zudem stellte er auch noch Mehmet Topal wegen des Handspiels mit Gelb-Rot vom Platz. Mit einem Mann weniger taten sich die Türken immer schwerer. Folgerichtig fiel in der 74. Minute das 3-1 durch Nikola Stojiljkovic. In der 83. Spielminute sorgte Rafa Silva mit dem 4-1 für die endgültige Entscheidung.

Alper Potuk und Volkan Sen flogen nach Frustfouls in der Schlussphase ebenfalls noch mit Rot vom Platz. Zuvor wurde schon der Trainer von Fenerbahce wegen Reklamierens vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt.