Europa League: Fenerbahce im Achtelfinale!

Fenerbahce gewann zu Hause gegen BATE Borisov mit 1:0 und steht nach dem 0:0 aus dem Hinspiel im Achtelfinale der Europa League. Den goldenen Treffer erzielte Cristian Baroni per Elfmeter. Bei Borisov sah Baga Rot. Im Achtelfinale heißt der Gegner Viktoria Plzen.

Fenerbahce musste nach dem 0:0 im Hinspiel unbedingt gewinnen, um das Achtelfinale der Europa League zureichen. Dementsprechend motiviert und angriffslustig begannen die Hausherren. Doch in das herbeigesehnte Tor wollte nicht so schnell fallen, wie es sich die meisten, wenn nicht gar alle Fener-Fans im Stadion gewünscht hätten. Auch nicht nachdem Bate Borisovs Baga innerhalb von zwei Minuten (18. und 20.Minute) zweimal Gelb und damit die rote Karte sah und vom Platz musste. Plötzlich wurde man an das Hinspiel erinnert, wo Raul Meireles auf Seiten Feners Rot gesehen hatte und sein Team zu zehnt auf dem Spielfeld zurückließ. Dieses Mal gab es also vertauschte Vorzeichen.

Baroni markiert per Elfer die Führung

Doch auch in Überzahl gelang es den Gastgebern einfach nicht das weißrussische Abwehrbollwerk zu knacken. Vor dem Halbzeitpfiff intensivierte Fener seiner Angriffsbemühungen noch einmal. In der 44.Minute setze Jungstar Salih Ucan Stürmer Moussa Sow klasse in Szene. Doch der vergab per Volley eine sehr gute Möglichkeit. Der Schuss ging über die Latte. Doch lange musste der Senegalese nicht trauern. Genau eine Minute später holte er für Fener einen Elfmeter heraus, als er im Strafraum von Borisov-Keeper Gorbunov zu Fall gebracht wurde. Der Schlussmann sah dafür die gelbe Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Cristian Baroni souverän und brachte Fenerbahce mit 1:0 in Führung. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Zahlenmäßige Überlegenheit bringt nichts Zählbares ein

Nach dem Seitenwechsel gehörte die Kontrolle über den Ball weiter Fenerbahce. Gegen die dezimierten Gäste ließen die Kanarienvögel das Spielgerät in den eigenen Reihen umherlaufen und warteten auf die sich bietende passende Gelegenheit den finalen Stich zu landen. Doch die dezimierten Weißrussen hielten tapfer dagegen und verteidigten mit Mann und Maus ihr Tor. Auch die Gäste spekulierten auf die Kontermöglichkeit. Doch keinem Team gelang mehr ein Treffer. Die Schlussphase war von vielen Nickeligkeiten und Zeitschinderei geprägt, was einige gelbe Karten zur Folge hatte. Trainer Aykut Kocaman wird es am Ende egal sein, da seine Mannschaft mit 1:0 siegte und ins Achtelfinale einzog.