Die versunkene Stadt Kekova

Versunkene Stadt Kekova

Eine Stunde vom Dalyanağzı entfernt und nur auf dem Seeweg zu erreichen, was besonders für Yachtbesitzer in Frage kommt, liegt die Halbinsel Kekova. Kekova bezeichnet aber auch das gesamte Gebiet, das malerische Inseln, zahlreiche Buchten und alte Städte umfasst. Auch hier ist die Natur mit der Geschichte eng verbunden, was eine seltene Harmonie schafft. Entlang der nördlichen Küste der Kekova-Insel waren tektonische Bewegungen des Landes über Jahre hinweg dafür verantwortlich, dass alte Häuser unter dem Wasser versanken und nun die legendäre versunkene Stadt Kekova bilden.

Hausreste der versunkene Stadt Kekova

Von gut erkennbaren Hausresten am Ufer führen in den Fels gehauene Treppenstufen hinab ins kristallklare Wasser, wo Fundamente und die Reste alter Hafenanlagen erkennbar sind. In der stillen Bucht  gibt es dazu Dutzende kleiner Inselchen, alle einst erkennbar bewohnt waren.

Von der Kaleköy-Burg (Simena) aus kann aus der Vogelperspektive die gesamte Szenerie mit ihren Buchten, kleineren und größeren Inseln und Yachten, die friedlich auf dem ruhigen Wasser segeln, betrachtet werden.

Kekova besitzt die Farbenpracht eines Van Gogh-Gemäldes- blauer Himmel, orangefarbene Sonnenuntergänge, sternenklare Nächte und glänzendes Meereswasser.

Alle Völker der Geschichte haben diese geschützte  Bucht als natürlichen Hafen geschätzt und ihre Spuren hinterlassen. Nirgendwo finden sich so viele lykische Sarkophage wie hier. Alte Griechen, Römer oder Venezier bauten Festungsanlagen. Die abgelegene Lage hat verhindert, dass Üçağız oder das Dörfchen Simena, das bis heute nur mit dem Boot zu erreichen ist, vom Tourismus überrollt worden sind. Auf der Insel Tersane, mit dem Boot schnell zu erreichen, gibt es auch einen kleinen Strand, doch locken hier ganz andere Wasserfreuden:  Fahrten mit einem Glasboden-Boot über der  versunkenen Stadt, Bootstouren zu einem 400 Jahre alten versunkenen Schiff,  Meereshöhlen und Buchten.