Besiktas droht erneut Sperre im Europapokal
Dem 13-fachen türkischen Meister droht, wie in der aktuellen Saison, der Ausschluss auf dem europäischen Geschäft durch die UEFA. Grund sind die finanziellen Auflagen, die der Traditionsverein noch nicht erfüllt hat.
Europa erneut ohne BJK? Momentan stehen die Schwarz-Weißen auf einem Europapokalrang. Sollten sie auch am Ende der Saison dort stehen, bedeutet das aber noch lange nicht, dass der Club vom Dolmabahce-Palast in der kommenden Saison im europäischen Wettbewerb vertreten sein wird. Die Ursache ist dieselbe, wie in der Vorsaison. BJK hat seinen finanziellen Verpflichtungen noch nicht erbracht. Zum einen stehen immer noch Gehaltszahlungen an ehemalige Spieler, wie Nihat Kahveci oder Bobo aus. Zum anderen droht TFF-Präsident Yildirim Demirören, ehemalige BJK-Boss, den Verein zu verklagen, sollte dieser nicht das Darlehen, was die Demirören-Familie Besiktas gewährt hat, zurückzahlen. Dabei geht es um einen Betrag in Höhe von circa 100 Millionen TL. Der BJK-Vorstand versucht nun sich ausgerichtlich mit dem Demirören-Clan hinsichtlich der Kredite zu einigen, was nicht als unrealistisch gilt, jedoch eben noch nicht offiziell eine Bestätigung nach sich gezogen hat.
Gute Nachrichten von Fikret Orman Laut einer Meldung der Sportzeitung Fanatik, hätte Besiktas-Präsident einen Weg gefunden Entwarnung zu geben. Bei einer Pressekonferenz, sagte der Clubchef kürzlich noch folgendes auf die Frage, ob BJK tatsächlich ein erneuter Ausschluss durch die UEFA droht: "Wir können diese Möglichkeit nicht ausschließen. Wir versuchen die Probleme zu lösen."
Dem Anschein nach hat Orman nun eine Lösung für die prekäre Lage von Besiktas gefunden. Die Adler müssen bis Ende des Monats eine Summe von 60 Millionen Euro zahlen. Nun soll sich Besiktas Spor Toto geeinigt haben. Der Sponsor der Süper Lig, steige auch bei BJK und übernehme die Zahlung des ausstehenden Betrages. Insgesamt umfasst das Sponsoring von Spor Toto eine Summe von 80 Millionen TL. Im Gegenzug soll BJK der Abtretung der Namensrechte für das neue Stadion an Spor Toto zugestimmt haben.