Başakşehir Istanbul krönt sich zum Meister der türkischen Süper Lig

Einen Spieltag vor dem Saisonende steht der Meister der türkischen Süper Lig fest. Başakşehir Istanbul krönt sich in seiner Vereinsgeschichte zum ersten Mal zum türkischen Meister.

Der Lieblingsklub des türkischen Präsidenten hat 30 Jahre nach seiner Gründung und sechs Jahre nach dem Aufstieg in die Süper Lig den Meistertitel inne.

Bei sieben Punkten Vorsprung auf Rang zwei und nur noch einem ausstehenden Spiel ist Başakşehir nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu stürzen. Das Team von Okan Burak (46) setzte sich 1:0 gegen Kayserispor durch und profitierte vom 3:4 (1:1)-Patzer des Rivalen Trabzonspor gegen Konyaspor.

Den Siegtreffer erzielte Mahmut Tekdemir in der 19. Spielminute. Edin Visca vergab in der 37. Minute mit einem verschossenen Elfmeter die große Chance auf eine höhere Führung. In der 80. Minute wurde schon gejubelt, weil Trabzonspor mit seiner Partie durch war.

Der 34-jährige Mittelfeldspieler Mehmet Topal ist damit der erste Spieler, der in der Süper Lig mit drei verschiedenen Teams den Titel holte.

Türkischer Präsidenten ist erster Gratulant

Die Gratulation des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ließ nicht lange auf sich warten. Er war der erste, der nur wenige Minuten nach dem Abpfiff per Tweet seinem Lieblingsklub gratulierte. In seinem Post sagte er: „Ich gratuliere dem Saisonmeister 2019-20 Başakşehir Istanbul und seinen Fans.“

Besiktaş sicherte sich im Derby gegen Fenerbahçe das Ticket für die Europa League, denn Galatasaray liegt einen Spieltag vor Schluss vier Punkte hinter den Adlern. Im Tabellenkeller läuft es auf einen Abstieg von MKE Ankaragücü, Kayserispor und Yeni Malatyaspor hinaus.