01.06.2012

Türkisch-Olympiade in Istanbul Die 10. Internationale Türkisch-Olympiade, an der aus 135 Ländern 1.500 Schüler  teilnehmen, hat in Istanbul begonnen. An der Eröffnung nahmen zahlreiche Politiker, Bürokraten, Vertreter einiger Firmen, Künstler und viele andere Persönlichkeiten teil. Die Veranstaltung wurde von Beyazıt Öztürk moderiert.

Anlässlich der 10. Internationalen Olympiade werden die Schüler in 41 verschiedenen Städten ihre Shows und Performanzleistungen vorzeigen. Minister für Erziehung, Ömer Dinçer sagte:“Ich gratuliere allen Menschen, die in 135 Ländern dafür arbeiten, dass die türkische Sprache weiterentwickelt wird.“ Die Olympiade wird bis zum 14. Juni dauern. MİLLİYET

Allianz der Zivilisationen in Istanbul Das Forum die “Allianz der Zivilisationen” hat in Istanbul begonnen. Das Forum wurde von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und UN-Generalsekreter Ban Ki-Moon eröffnet.

Ziel der Allianz ist es ein Beitrag zum globalen Frieden zu leisten. An dem Forum nehmen 70 Länder, 15 internationale Organisationen und viele Intelektuelle teil. Auf der zweitägigen Konferenz sollen vor allem Finanzen, regionale Führungen und der arabische Frühling erörtert werden.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hielt auf der Eröffnung eine Rede. “Es gibt globale Themen, die bedrohlich für unsere Kinder werden könnten. Vom Terror bis zur Mangelhaftigkeit, von der Umweltverschmutzung bis hin zur Wassernot, vom Glaubenskonflikt bis hin zum Rassismus gibt es zahlreiche Probleme. All diese Probleme warten auf eine Lösung.” TÜRKİYE

Assad setzt PKK gegen eigenes Volk ein In einem Gespräch mit dem Nachrichtensender NTV sprach der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu über die Krise in Syrien.   Davutoğlu unterstrich dabei, die syrische Regierung spiele die PKK in seinem Kampf gegen die Regimegegner aus. Das Massaker von Hula könne sogar einen Wendepunkt im blutigen Syrien-Konflikt markieren. Sicherheitsbedrohend sei für die Türkei aber, wenn es in Syrien zu einem weitverbreiteten Chaos käme. Davutoğlu wies darauf hin, dass es zurzeit in Syrien Inkonsequenz sei und die Türkei deshalb umgehend eine Maßnahme ergreifen könne, falls sie die Sicherheit bedroht sieht. SABAH

Gedenken an Mavi Marmara Opfer Zwei Jahre nachdem die Gaza-Hilfsflotte von der israelischen Armee gestürmt wurde, haben in Istanbul hunderte Menschen der neun türkischen Opfer gedacht.

Für die neun Opfer wurde gebetet und danach wurde eine Presserklärung gemacht.

Vorstandsmitglied der türkischen Hilfsorganisation IHH Hüseyin Oruç sagte „Wie Sie alle sehen, sind wir immer noch zusammen. Uns fehlen nur unsere neun Opfer. Die Mavi Marmara liegt hier am Anker, aber wir werden unsere Fahrt fortsetzen.“

Ende Mai 2010 wollte die türkische Fähre Mavi Marmara Israels Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter zu den Palästinensern bringen. Bei dem Angriff der israelischen Soldaten wurden neun Türken getötet. Bis heute haben sich die türkisch-israelischen Beziehungen von diesem Einsatz nicht erholt. HÜRRİYET-MİLLİYET