Luftangriffe der türkischen Streitkräfte

Die türkischen Streitkräfte meldeten, dass sie der Terrororganisation PKK einen großen Schlag versetzt haben.

Gestern (20.08.15) flogen Kampfjets vom Typ F-16 vom Luftstützpunkt in Diyarbakir ab und bombardierten Lager der PKK an der türkisch-irakischen Grenze. Bei der Luftoperation wurden laut Angaben Unterkünfte und Höhlen zerstört. Die Lager wurden von der Luft und vom Boden aus unter Beschuss genommen. An der Boden-Offensive beteiligten sich 700 Sicherheitskräfte.

Die Operation gegen PKK-Terroristen wurde nach dem Verbarrikadieren der Diyarbakir-Bingöl Landstraße eingeleitet. Bei diesem Anschlag der PKK kamen vier türkische Soldaten ums Leben.

Wie die türkische Armee meldet, sollen seit Beginn der Angriffe am 22. Juli 771 Terroristen eliminiert und 750 Terroristen verletzt worden sein.

In Silvan seien vier PKK Terroristen bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften außer Gefecht gesetzt. Die Gefechte in der Region halten an. Bei Kämpfen in Hakkari Semdinli, die nach dem Tod des Sondereinsatz-Kommandos Ahmet Camur begannen, seien 8 Terroristen getötet worden. Unter den Terroristen soll sich auch der Terrorist befunden haben, der am 28. Juli in Semdinli einen Unteroffizier erschoss.

In Adiyaman Kocali soll es zu einem Gefecht zwischen Sicherheitskräften und Terroristen gekommen sein. Dabei sollen 2 Terroristen getötet und 2 Soldaten leicht verletzt sein.

Maßnahmen zur Grenzsicherheit erhöht

Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hielt im Palais Cankaya gestern (20.08.15) zum Thema Streitkräfte eine Tagung ab. Dabei wurden die Bedürfnisse der türkischen Streitkräfte und deren Einsätze besprochen. In diesem Zusammenhang gab Davutoglu die Anweisung, dass zur Gewährleistung der Grenzsicherheit die Bedürfnisse der Streitkräfte schneller gedeckt werden sollen.

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