Die Angst vor dem Super-Gau

Nach dem Erdbeben in Japan hat die türkische Atomenergiebehörde einen Krisenstab gebildet. Der Minister für Energie und Bodenschätze Taner Yildiz erkundigte sich in der Behörde über die jüngsten Entwicklungen in Japan. In seiner Erklärung bezüglich der Probleme im Fukushima Atomreaktor sagte Yildiz, dass bei den Messungen keine steigende Radioaktivität in der Türkei festgestellt worden sei.

Nach dem verheerenden Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami, blickt die Weltöffentlichkeit auf Japan. Die Welt ist nach den Explosionen in dem japanischen Kernkraftwerk besorgt über eine atomare Katastrophe. In diesem Zusammenhang verfolgt die Türkei die Entwicklungen in Japan aus nächster Nähe.

Es wurde ein Krisenstab in der türkischen Atomenergiebehörde gebildet. Minister Yildiz besuchte die Behörde und machte mit den türkischen und japanischen Zuständigen eine Lagebesprechung. Nach Worten von Yildiz sind in Bezug auf die Entwicklungen in Japan zu viele Fehlinformationen verbreitet worden. Taner Yildiz vermerkte darüber hinaus, dass das Problem in Fukushima nicht durch das Erdbeben sondern durch das Tsunami verursacht worden sei.