Mission erfüllt

Beim 53. Eurovision Song Contest in Belgrad haben die Jungs der türkischen Rockband Mor ve Ötesi mit ihrem Song „Deli“ den siebten Platz belegt. Damit hat die Band ihr Ziel, eine gute Platzierung zu machen, erreicht. Für viele Zuschauer galten Mor ve Ötesi als große Überraschung des Contests. Das Grand-Prix-Publikum, von der Türkei folkloristische Inszenierungen gewohnt, erlebte eine schnörkellose Performance mit einem eindringlichen Rocksong. “Wir verlassen Serbien mit einem guten Gefühl“, erklärte Bandleader Harun Tekin der türkischen Presse. Stolz waren die Jungs vor allem darauf, dass sie mit ihrem türkischsprachigen Beitrag so gut punkteten.

Eine echte Grand Prix-Blamage erlebte hingegen Deutschland. Die No Angels landeten mit „Disappear“ auf dem letzten Platz und konnten trotz ultrakurzer Minikleider keine zusätzlichen Punkte einfahren. Doch wie nicht anders zu erwarten, machten die vier Sängerinnen Lucy, Sandy, Jessi und Nadja gute Miene zum bösen Spiel. Ihren Auftritt beschrieben sie als „geile Performance“.

Gewonnen hat den Wettbewerb in diesem Jahr der Russe Dima Bilan. Der 26-Jährige galt schon im Vorfeld als Topfavorit der Wettbüros und holt mit 272 Punkten den Song Contest zum ersten Mal nach Russland. Einen Anlass zum Lachen hatten auch die Ukraine und Griechenland. Die Ukraine kam mit 230 Punkten auf Platz zwei und Griechenland holte mit 218 Punkten Bronze.

Bilder vom diesjährigen Song Contest finden Sie in der Slideshow.