AKW Türkei: Frankreich im Bieterkreis

Für den Bau des zweiten türkischen AKWs in der Schwarzmeer-Provinz Sinop stehen die Angebote aus Südkorea, Kanada, China und Japon in der engeren Auswahl. Auch Frankreich bekundete Interesse am Bau des 5 Tausend-Megawatt-Atomkraftwerks. Nicole Bricq, der französischen Ministerin für Außenhandel, hatte bei seinem Türkei-Besuch im Januar mitgeteilt, dass sie ein Angebot einreichen wollen.

Das französische Unternehmen GDF Suez hat nun gemeinsam mit den japanischen Unternehmen Itochu und Mitsubishi ein offizielles Angebot für den Bau des zweiten türkischen AKWs abgegeben. Nach aktueller Kostenschätzung sollen das umstrittene Kernkraftwerk laut französischer Offerte rund 25 Milliarden US-Dollar kosten.

Türkei und die Grande Nation Frankreich erleben nach dem Regierungswechsel eine neue Phase der Beziehung. Dies äußert sich in der Haltung Frankreichs zum EU-Beitritt der Türkei. Die französische Blockadehaltung wurde aufgehoben. AKW Türkei

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