Maserati Ghibli kommt in die Mittelklasse

1946 baute Maserati unter der Leitung von Graf Orsi den ersten PKW mit Straßenzulassung. Die Italiener folgten später mit Klassikern wie 3500 GT, Mistral, Sebring und Ghibli.

Die Fiat-Tochter hat große Ziele für die Unternehmenszukunft. Mit dem neuen Ghibli, der diese Woche in den Handel kommt, beginnt Maserati seine Marktoffensive. Ab 2015 sollen pro Jahr weltweit 20.000 Ghiblis verkauft werden. Harald Wester, Chef des italienischen Sportwagenherstellers, will in der oberen Mittelklasse mit Audi A6, BMW 5er und die E-Klasse von Mercedes um den Spitzenplatz kämpfen.

In Deutschland plant Harald Wester ab 2015 insgesamt etwa 3000 Maserati pro Jahr an den Kunden zu bringen. Die aktuelle Zahl liegt bei rund 300 Stück. Kürzlich haben die Autobauer aus Italien verraten, mit welchem Preise die Limousine angreifen soll.

Mit dem 275 PS starkem V6-Selbstzünder kostet der Ghibli 64.980 Euro. Serienausstattung sind Ledersitze, Bi-Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik und Achtgang-Automatik. Der 258 PS starke BMW 530d hat, bis auf die Lederbezüge, vergleichbare Ausstattung und kostet mit 51.500 Euro allerdings viel weniger. Mit 313 PS ist der Audi A6 3.0 TDI mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe stärker und kostet mindestens 56.850 Euro. Mercedes Benz verlangt für seinen E 350 BlueTec 252 PS rund 54.710 Euro.