US-Handgepäckregelung für Türkei ein Problem

US-Handgepäckregelung für Türkei

Laut Hüseyin Müftüoglu sei die US-Handgepäckregelung für Türkei unhaltbar. Das türkische Außenministerium bemüht sich, Istanbul aus dieser Regelung auszuschließen.

Nach dem umstrittenen Einreiseverbot von US-Präsident Donald Trump für Menschen aus überwiegend muslimischen Ländern, gibt es nun eine weitere Einschränkung. Passagiere mit Laptops dürfen seit neuem aus einigen Staaten des Nahen Ostens und Afrikas bei Flügen direkt in die USA keine größeren Elektronikgeräte als Handgepäck mit in die Kabine nehmen.

Von diesem Verbot ist auch die Türkei betroffen. Die Regelung gilt für das Drehkreuz Istanbul. Für eine unbestimmte Zeit sind rund 50 Direktflüge in die USA aus der ägyptischen Hauptstadt Kairo, der jordanischen Hauptstadt Amman, Kuwait-Stadt, Casablanca in Marokko, Katars Hauptstadt Doha, Istanbul in der Türkei, Riad und Dschidda in Saudi-Arabien sowie Dubai und Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten betroffen.

Auf diesen Flügen sind lediglich nur noch Handys und Smartphones gestattet.

Keine US-Handgepäckregelung für Türkei gewünscht

Die Türkei bemüht sich von der US-Handgepäckregelung, die das Verbot von Laptops auf Direktflügen ab Istanbul vorsieht, ausgeschlossen zu werden. Der Sprecher des Außenministeriums, Hüseyin Müftüoglu, sagte gegenüber Journalisten:  „Statt vorläufige Maßnahmen zu ergreifen, sollte man sich auf dauerhafte und effiziente Sicherheitsvorkehrungen einigen. Zudem wäre es sinnvoll, damit nicht normale Passagiere zu bestrafen, sondern Maßnahmen gegen potentielle Verdächtige zu ergreifen.“

Die Bemühung der Regierung hielte an, um den Istanbuler Flughafen, der eines der sichersten Airports der Welt sei, von der Regelung auszuschließen. Dies gelte auch für die britische Handgepäckregelung.