Türkei: Tote und Vermisste nach Unwetter

Es waren die heftigsten Unwetter seit Jahren in der Region Antalya. Mehr als 300 Liter Regen auf den Quadratmeter kamen innerhalb weniger Stunden vom Himmel. Dazu sorgte ein kräftiger Sturm für Verwüstungen.

Im Dorf Haskizilören bei Serik wurden 25 Häuser und eine Klinik stark beschädigt. Dort werden noch sechs Menschen vermisst. Auch viele Verkehrswege waren oder sind noch unpassierbar, da die Wassermassen Brücken zum Einstürzen brachten. In einigen Regionen werden die Menschen mit Hubschraubern mit Lebensmitteln versorgt. Aus einem Treibhaus wurden 22 Arbeiter mit Booten befreit, die von den Wassermassen eingeschlossen waren.

In der Provinz Manisa stürzten vier Häuser ein. Ein älterer Mann und sein Enkel, die verletzt aus den Trümmern geborgen wurden, erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen. Im Dorf Karabayir bei Çameli der Provinz Denizli ertrank eine Mutter von vier Kindern als sie versuchte ihr Kleinvieh vor den Fluten zu retten.