Sumela-Kloster im Zigana-Gebirge bald wieder zugänglich

Sumela-Kloster

Das Sumela-Kloster im Zigana-Gebirge wird mit viel Aufwand restauriert und steht für Besucher bald wieder zur Verfügung.

Das wohl außergewöhnlichste Gebäude der Türkei liegt hoch im Zigana-Gebirge rund 45 Kilometer südlich der Schwarzmeerstadt Trabzon.

Das ehemalige griechisch-orthodoxe Kloster wurde in der byzantinischen Zeit in den Fels gebaut. Bis heute thront das Kloster in luftiger Höhe hoch über einer Schlucht und zeugt von seiner langen Geschichte.

Das Sumela-Kloster wurde seit über 4 Jahren aufwändig restauriert. Die Arbeiten stehen kurz vor ihrer Vollendung. Am 18. Mai, dem Tag des Museums, sollen Teile des Klosters endlich wieder für die Besucher zugänglich werden.

Wallfahrtsort für Christen und Moslems

Wallfahrtsort für Christen Türkei

Das Kloster ist mittlerweile zu einem wichtigen Wallfahrtsort für Christen und Moslems gleichermaßen geworden. Es ist der „Panhaghia tou Melas“ (Allheilige des Schwarzen Bergs) geweiht, der Mutter Jesu Christi oder für Muslime der Mutter des Propheten Isa.

Daher ist das Kloster in der Türkei auch als „Meryem ana manastiri“, als Mutter-Maria-Kloster, bekannt.

Seit 1972 steht das Kloster-Sumela im Altindere Nationalpark als türkisches Nationalerbe unter besonderem Schutz.