Süper Lig Strafkatalog und Ausländerreglung wird gelockert

Der Verband plant die derzeitige 5+3-Regelung und den Süper Lig Strafkatalog aufzuweichen. Damit könnten die Clubs statt der geplanten acht ausländischen Spieler nun neun im Kader führen.

Anlass für den Gedankenwandel beim türkischen Fußballverband (TFF) ergibt sich aus der Situation, wenn ein ausländischer Kicker aus vertraglichen oder sonstigen Gründen nicht frühzeitig verkauft oder verliehen werden kann. Zudem gibt es Fälle, in dem Club und Spieler sich in einem juristischen Streit befinden.

Süper Lig Strafkatalog mit neuen Ausländerregel 5+3+1

Mit der neuen Ausländerregel 5+3+1 würde der Spieler zum Kader des Clubs zählen, jedoch ohne eine Spielerlizenz zu bekommen. Der Club würde in dem Fall einer Strafe entkommen. Die Ausländerregelung sorgt seit Langem immer wieder für Streit. Auch die aufgeweichte Variante könnte wieder Anlass für Auseinandersetzungen bieten.

Einigkeit hingegen herrscht beim TFF, was den Strafkatalog betrifft. Ab der nächsten Spielsaison gibt es einige Änderungen. So wird es z.B. bei Beleidigungen, Beschimpfungen und Wurfattacken von den Rängen keine kompletten Spielstrafen geben, bei der Zuschauer ausgeschlossen werden. Zukünftige wird nur noch die betroffenen Tribünen, von der die Ausschreitungen ausgingen, für die nächsten Spiele gesperrt. Süper Lig Ausländerregelung