Schauspielerin mit hohem Suchtfaktor

Die türkische TV-Landschaft lebt von neuen Gesichtern. Vier, maximal fünf Jahre halten sich Schauspielerinnen, bis sie der Konkurrenz weichen. Ein neuerlicher Stabwechsel hat sich vor zwei Jahren angekündigt. Bis dahin waren Frauen wie Sanem Celik, Ece Uslu und Nurgül Yesilcay die Ikonen des Herz-Schmerz-Fernsehens. Als Nachfolgerinnen machten die Medien mittlerweile Tugba Büyüküstün, Bergüzar Korel und Yasemin Ergene aus. Doch während die den Hype um ihre Person genießen, zieht die Karawane weiter und die ganz Neuen warten auf ihre Chance.

Eine von ihnen, die nicht spurlos an den TV-Zuschauern vorbeigeht, ist Ceren Hindistan. Als sie 2007 an der Miss Turkey -Wahl mitmachte, kam die aus Ankara stammende Abiturientin nicht unter die Top 10 der schönsten Türkinnen. Doch seit sie in "Baba Ocagi" mitmacht, hat sich das Blatt gewendet und Ceren spielt ganz vorne mit.

Als einfaches Mädchen vom Lande verdreht sie in der Rolle der "Ismet" nicht nur ihrem Serienkollegen den Kopf. Auch das Publikum ist süchtig nach Ceren. Ganz besonders nach ihren tiefblauen Augen, die in ihrer Intensität an die von Fatma Girik erinnern. In Internetforen tauschen ihre Fans Fotos und Informationen über ihr erst 19-jähriges Idol aus. "Ich bin krank nach ihren Augen", schreibt ein Mädchen, das mit anderen darüber streitet, ob Ceren hübsch oder hässlich sei.

Zweifel an Cerens Ausstrahlung haben die Macher von "Baba Ocagi" jedenfalls nicht. Dass die in einem Städtchen bei Mugla spielende TV-Serie ein solcher Erfolg geworden ist, verdanken sie sicherlich auch der fesselnden Schönheit ihrer Hauptdarstellerin. Doch die allein bringt die Zuschauer nicht zum Schmelzen. Wenn Ceren erst einmal die Stirn runzelt und in bester Türkan Soray-Manier schmollt, ist es um das Publikum geschehen.

In der Slideshow sehen Sie Bilder von Ceren.