Europagala: Film „Fetih 1453“

Regisseur Faruk Aksoy hat ein ehrgeiziges Kino-Projekt auf den Weg gebracht. Im teuersten türkischen Film "Fetih 1453" erzählt er die Geschichte der Eroberung Konstantinopels. Im Jahr 1451 nimmt der 18-jährige Fatih Mehmed II. den Thron seines verstorbenen Vaters ein und wird Sultan des Osmanischen Reiches. Von Anfang hat der junge Thronfolger nur das Ziel, Konstantinopel, die letzte, große, byzantinische Enklave, einzunehmen

Türken aus ganz Europa brachten dem Film großes Interesse entgegen. Auch in Deutschland freut sich eine breite türkische Filmgemeinde auf den Streifen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen des Publikums an den Film, denn es galt das Porträt des Erobers vom heutigen Istanbul würdig zu verfilmen.

Die Europagala des Films fand in Köln statt. Der Regisseur und die Schauspieler des teuersten Films der türkischen Geschichte, der laut Berichten 17 Millionen Dollar gekostet haben soll, waren auch auf der Galaveranstaltung im Kölner Cinedom anwesend. Die Schauspieler wurden auf dem Roten Teppich vor dem Kino von den Zuschauern mit großem Jubel empfangen. Der Film wurde parallel in 4 Sälen des Cinedoms aufgeführt.