Türkei: Ebola-Verdacht in Istanbul

Ein 23-jähriger Tourist, der sich an Bord einer Turkish Airlines Maschine aus Kenia befand, hatte bereits auf dem Flug nach Istanbul Fieberattacken. Das Unwohlsein des Mannes fiel den Stewardessen an Bord auf. Sie informierten den Kapitän, der seinerseits über Funk die Flughafenbehörden über den fiebrigen Passagier informierte. Ein Gesundheitsteam wartete bei der Landung am Flughafen Atatürk auf den Italiener. Die Symptome des Kranken legten den Verdacht auf eine Infizierung mit dem Ebola-Virus nah. Der Passagier wurde nach der Landung zur genauen untersuchen ins Krankenhaus gefahren. Dort kam der Mann in eine Isolierstation.

Später gab die türkische Behörde an, dass bei dem Mann schon vor der Abreise aus Kenia Malaria diagnostiziert wurde. Die Ärzte in Kenia ihm jedoch als flugtauglich bescheinigten. Da der Passagier sich währende des Flugs mehrfach übergeben habe, sei er schon in der Luft in einer speziellen Kabine untergebracht worden.

In diesem Jahr ist dieser Fall bereits der Dritte, der am Flughafen in Istanbul einen Ebola-Alarm auslöste. Zuvor wurden zwei nigerianische Passagiere einer Turkish Airlines Maschine unter medizinische Aufsicht gestellt. Der Verdacht erwies sich später als unbegründet.

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