
Fenerbahce spielt wieder Fussball

Vor zwei Wochen wurde nach der Begegnung bei Caykur Rizespor gegen Fenerbahce ein Anschlag auf den Mannschaftsbus des türkischen Meisters verübt. Der Bus wurde dabei auf dem Weg zum Flughafen Trabzon beschossen und der Busfahrer wurde dabei am Kopf verletzt.
Seitdem hat Fenerbahce den Spielbetrieb boykotiert und der letzte Spieltag wurde komplett verschoben. Am Donnerstag (16.04) hat das Team von Trainer Ismail Kartal erstmals wieder ein Spiel bestritten. Im Pokalspiel gegen Mersin Idman Yurdu setzte sich Fenerbahce durch und erreichte damit das Halbfinale. In der SüperLig trifft Fenerbahce am Montag im eigenen Stadion auf Bursaspor.
Am vergangenen Sonntag hatte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan alle 18 Mannschaftskapitäne der türkischen Liga empfangen. Dabei gab Erdogan den Teams eine Garantie für die Sicherheit. Am Donnerstag hatte die Vereinsführung von Fenerbahce dann beschlossen den Boykott des Spielbetriebes wieder aufzuheben.
Der 19-fache türkische Meister wollte zunächst den Spielbetrieb bis zur endgültigen Aufklärung der Geschehnisse einstellen. Bislang konnten die Täter des Anschlages von der türkischen Polizei noch nicht endgültig ermittelt werden.