
Aygül Özkan von Rechtsradikalen bedroht

Die neue Sozialministerin des Landes Niedersachsen Aygül Özkan hatte am Wochenende die Debatte um ein Verbot von Kruzifixen in deutschen Schulen neu entfacht. Ihrer Meinung nach, sollen Kinder selber entscheiden, ob und welcher Religion sie angehören wollen. Von Seiten des Koalitionspartners CSU werden die Äußerungen über ein "Kruzifix-Verbot" als abwegig und erschreckend bezeichnet.
Nach Özkans Forderungen erhielt die Politikerin Drohungen von Rechtsradikalen. Die Polizei sorgt jetzt rund um die Uhr für die Sicherheit der Ministerin.
Tapfer entgegnet die designierte türkischstämmige Ministerin den Morddrohungen die Worte: "Ich lasse mich von solchen Drohungen nicht einschüchtern. Dann hätte ich diesen Weg nicht gehen dürfen."