Gelungenes Debüt

Die Teenies waren außer Rand und Band. Gleich der erste Auftritt von Monrose bei der 40. Ausgabe von "The Dome" löste unter den anwesenden Teenies Kreischorgien aus. "…den größten Applaus bekommt Rapper Bushido. Ohrenbetäubender wird es nur noch als Monrose ihren ersten richtig großen Auftritt haben. Unglaublich, wie sehr die Zielgruppe Senna, Bahar und Mandy feiert, obwohl sie gerade mal einen Song veröffentlicht haben.", kommentiert Spiegel-Online den Auftritt der Band in Düsseldorf.

Die gerade erst aus der Wiege gehobenen Popsternchen haben damit bewiesen, dass sie sich neben den vielen "The Dome"-Stars wie Rosenstolz, US5, Bushido und LaFee nicht zu schämen brauchen. Aber ob sie wirkliche Popstar-Qualitäten besitzen, müssen sie bei ihrem ersten Live-Konzert in München beweisen. Wenn sie es nicht schaffen, könnte sie schon bald das gleiche Schicksal ereilen wie ihre Vorgänger Preluders, Overground und Bro’Sis: im Nirwana der Casting-Bands verschwinden.

Unterdessen läuft die PR-Maschinerie für die aktuelle Retorten-Band perfekt. Gleich nach Zusammenstellung der Gruppe sorgte Senna (26) für erste Schlagzeilen. Die Marokkanerin verkündete selbstbewusst, "wenn die Zeit reif ist und Allah das will, werde ich es tragen!". Mit "es" meint sie das Kopftuch. Ihre Mutter sei ihr in dieser Angelegenheit ein Vorbild. "Sie ist 56 Jahre alt und in ihrem Alter werde ich in jedem Fall auch das Kopftuch umbinden. Weil es unsere Tradition und Religion ist. Ich finde es wunderschön, wenn meine muslimischen Schwestern da draußen ein Kopftuch tragen – solange sie nicht dazu gezwungen werden."

Bahar, die als Publikumsliebling gilt, wurde von der Bild-Zeitung unterdessen als "Miststück" geoutet. Die 18-Jährige soll angeblich nicht das süße Engelchen sein, für das sie Millionen Zuschauer halten. Eine ehemalige Freundin behauptet in der Bild: "…hinter dem Rücken der anderen hat sie Gerüchte gestreut. Sie ist ein zickiges Miststück.“ Bahar soll dieser Freundin vor drei Jahren ihren damaligen Freund ausgespannt haben.

Bahar selbst lässt das unkommentiert. Eine schlechte PR ist schließlich besser als gar keine. Kritik muss sich Bahar – ihr Vater Osman und ihre Mutter Emine stammen aus der Region um Antalya – von ihren türkischen Landsleuten gefallen lassen. Die finden nämlich, dass Bahar im Gegensatz zu Senna mit ihrer Nationalität nicht offensiv umgeht. So mancher wirft der 18-Jährigen vor, sie würde ihre Herkunft sogar verstecken wollen, um bei "den" Deutschen besser anzukommen.

In der Slideshow stellen wir Ihnen die drei Band-Mitglieder vor.

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