Londoner Modewoche

Und schon dreht sich die Modewelt ein Stückchen weiter. Nach New York und Co. sind aktuell alle Augen auf London gerichtet, denn die Fashion Week ist nun dort angelangt..

Die London Fashion Week, vor ein paar Jahren noch als Spielplatz für junge Wilde belächelt, ist längst wieder ernstzunehmender Fixpunkt im Modekalender. Laufstege in baufälligen Fabriken gehören der Vergangenheit an. Locations sind zentral und leicht erreichbar, sogar in den 15-Zentimeter-Absätzen der internationalen Moderedakteurinnen. Billigriese Topshop sponsert weiterhin Jungtalente und baut ihnen einen Laufsteg im leerstehenden Glaspalast des ehemaligen Eurostar-Bahnhofs in Waterloo.

Aber auch die britischen Traditionshäuser zeigen wieder in London. Publikumsmagnet Burberry nutzt zum dritten Mal den Londoner Heimvorteil, Pringle of Scotland ist auch zurück, diesmal mit einer monochromen Neuinterpretation des Rautenmusters sowie Schottenröcken aus Chiffon. Paul Smith war Visionär genug, London mit seiner Damenkollektion gar nicht erst zu verlassen, und brillierte mit androgynen Outfits, die an Beatniks und Teddyboys erinnerten.

Eine, die sonst immer für einen Skandal gut war, ist Vivienne Westwood. Sie scheint in ihren alten Tagen doch etwas ruhiger zu werden. Statt auf Punk und Provokation setzt sie im Sommer 2011 vor allem auf elegante und farbenreiche Entwürfe, die vor allem den weiblichen Formen schmeicheln sollen.

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