Feenkamine locken alljährlich Millionen von Touristen

Feenkamine Kappadokien

Die ungewöhnliche und märchenhafte Skulpturenlandschaft der Feenkamine, die in Kappadokien von der Natur erschaffen wurde, ist ein Besuchermagnet.

Alljährlich besuchen rund sechs Millionen Menschen das bizarre und einzigartige Stück Erde in der türkischen Provinz Erzurum. Beim Anblick mag man kaum glauben, dass es echt ist. Die bräunlich rote, beige und auch rosafarbenen aus Tuff erodierten Felskegeln mit Hauben aus Basalt tragen in der Türkei den Namen „peribacalari“ (deutsch Feenkamine).

Diese dunkelroten Säulen in Kappadokien wurden 2012 in die UNESCO Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Serdar Karahan, Geologe und Forscher, sagt dass man als Tourist im Winter und im Frühling die schönste Aussicht auf die prachtvolle Natur hat. Laut Karahan biete die Natur nur noch am Grand Canyon im US-Bundesstaat Arizona eine ähnliche Form der Erosion.

Entstehung der bizarren Feenkamine

Die bizarre Landschaft Kappadokiens ist eine Folge von vulkanischen Ausbrüchen, die vor Millionen von Jahren stattgefunden haben. Schnee, Regen, Wind und Sonne unterhöhlten den Tuffstein.