
Türkei verhandelt mit Öcalan

Die Verantwortung für den Anschlag vom Sonntag weist die PKK von sich. Bei dem Anschlag in Istanbul wurden 32 Menschen verletzt. Gleichzeitig verlängerte die PKK eine am Sonntag abgelaufene einseitige Feuerpause bis zu den nächsten Parlamentswahlen im kommenden Juni.
Unterdessen spricht der inhaftierte PKK-Chef Abdullah Öcalan von positiven Gesprächen mit der türkischen Regierung. Seine Kontakte mit dem Staat hätten inzwischen die Dimension regelrechter "Verhandlungen" angenommen.
Die Kurdenpolitikerin Aysel Tugluk hatte nach einem Besuch bei Abdullah Öcalan gesagt, dass die Gespräche zwischen Öcalan und dem Staat fortgeführt werden. Öcalan habe bei dem Gespräch erklärt, dass die Dialogphase in eine Verhandlungsphase entwickelt würde.
In den Gesprächen soll es um Wege zur friedlichen Beendigung des Kurdenkonfliktes gehen.