Atabey Camii
Die Decke der berühmten Moschee (von 1273) wird von 40 Holzsäulen getragen
und gehört zum Typ der frühen "Waldmoscheen". Das Mausoleum des Stifters
befindet sich in der Moschee.
Cemaleddin Firenkşah Hamamı
Anfang der 90´er wurde am Hauptplatz der Stadt dieses pätseldschukische/
frühosmanische Badehaus ausgegraben und restauriert.
Ev Kayası
"Felsenhaus" nennen die Einheimischen die phrygischen Grabstätten,
die man im Süden der Stadt und unweit der İsmail Bey Külliyesi findet.
In der Giebelmitte findet man z.B. einen von Reittieren flankierten Mann.
Kale
Die Burg von Kastamonu, auf einem Felsen 112 m oberhalb der Stadt gelegen,
geht auf die byzantinischen Komnenen (11./12.Jh.) zurück. Von dem gewaltigen
Befestigungswerk sind größere Partien der inneren Burg und der Mauer erhalten.
Karawanserein
Verschiedene osmanische Karawanenstationen bereichern das Stadtbild,
haben aber heute in der Regel eine andere Funktion.
Museen
Auf der Terasse des heutigen Museums von Kastamonu verkündete Atatürk
am 30. August 1925 in einer berühmten Rede das Verbot des Fes und die Einführung
des Hutes für alle Türken: Das bedeutete im Klartext auch die äuserlich
sichtbare Europäisierung und die Trennung von Religion und Staat.
Die Museen von Kastmonu (Ethnographisches und Archäologisches) verfügen
über eine Vielzahl von Ausstellungsstücken und Funden aus der hellenistischen,
römischen, der byzantinischen und osmanischen Periode, die in und
um Kastamonu geborgen worden sind.