Kultur und Geschichte von Izmir
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Bereits 3000 Jahre v.Chr. bestand etwa 3,5 km nörlich der heutigen Stadt auf dem Tepe Kule eine Ansiedlung der Troja-Yortan-Kultur. Nach dem bedeutenden Einfluss der Hethiter-Hochkultur in Anatolien (ab 2000 v. Chr.) gründeten gegen Ende des 11. Jh. v.Chr. äolische Siedler eine Kolonie, deren Name Symrna von der dort viel wachsenden Myrrhe abgeleitet wird. Die aus dem 11. Jh.v.Chr. stammende Befestigungsanlage gilt als die älteste einer altgriechischen Stadt. Im gleichen Jahrhundert erfolgte eine ionische Kolonisation; nach Heredot wurde Smyrna durch Ionier aus Kolophon besetzt. Zwischen 750 und 725 v. Chr. soll hier Homer, dessen Vaterstadt viele Städte sein wollte, die Illias geschaffen haben. In der zweiten Hälfte des 4. Jh.s v.Chr. veranlaßte der Makedone Alexander der Große seinen Feldherrn Lysimachos, auf dem Pagoshügel, 5 km südlich der bisherigen Stadt, eine Zitadelle anzulegen, vor der sich nordwestlich die neue makedonische Stadt ausbreitete. Im 3. und 2. Jh.v.Chr. erlebte Symrna eine Zeit hoher Blüte. Auch unter der Herrschaft der Römer (ab 27 v.Chr.) gedieht Symrna weiter und erlebte im 2. Jh.v.Chr. seine zweite Glanzzeit, aus der z.B. die teilweise erhaltene 'Goldene Straße' stammt.
Nach einer wechselvollen Geschichte wurde Smyrna 1415 dem Osmanischen Reich eingegliedert.Trotz zweier schwerer Erdbeben (1688 und 1778) und Großbränden (1840 und 1845) galt Symrna im 19. Jh. als eine blühendesten Städte des Osmanischen Reichs.
Wiederaufbau nach 1922 Der Wiederaufbau sowie die Aussiedlung der Griechen ergaben schwierige Aufgaben. Es wurden breite Straßenzüge mit Grünanlagen geschaffen und mit modernen Gebäuden gesäumt. Auf einem Teil der Brandstätte entstand der Kulturpark mit dem Messegelände. Im Norden der Stadt wurden neue Industriesiedlungengebaut, während im Südwesten entlang der Bucht und am Nordufer des Golfes große Wohnviertel heranwuchsen. Aktuelle Türkei Nachrichten |
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