Erdbeben – ein Leben am Abgrund

Wenn die Erde Menschen verschluckt, gibt es kein Entkommen. Jedes Jahr gibt es auf der Welt Erdbeben, die Menschen ihrer Existenz berauben, die Obdachlose, Verwundete und Tote hinterlassen und hohe Sachschäden verursachen.

Nicht zuletzt die verheerenden Erdbeben in der Türkei 1999 mit Tausenden Toten haben die Hilflosigkeit vor diesen Naturgewalten auf grausame Weise dokumentiert. Allein im Jahr 2001 wurden weltweit 65 größere Erdbeben registriert, bei denen über 21.000 Menschen ums Leben kamen. Am verheerendsten waren die Folgen des Erdbebens im Januar 2001 in Indien, bei dem 13.000 Menschen umkamen.

Ob bei den Beben in San Fransisco 1906, in Los Angeles 1994, 1995 in Kobe oder Ende September 1997 in Mittelitalien – weder hochindustrialisierte Länder noch naturbelassene Gegenden sind vor der Urgewalt der Erschütterungen sicher. Immer wieder demonstriert die Erde ihre Macht. Bis heute ist es unmöglich, bei einem Erdbeben Ort, Zeit und Stärke hervorzusagen.

Platten, Beben, Katastrophen Ungefähr 90 Prozent aller Beben werden durch Bewegungen der Erdplatten hervorgerufen. An den Stellen, an denen diese Platten aufeinander treffen, kommt es besonders häufig zu Erschütterungen des Bodens. In der Flash-Animation können Sie sich die Bruchstellen zwischen den Erdplatten und die besonders erdbebengefährdeten Gebiete der Erde anzeigen lassen.

Verwandte Themen