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  #11  
Alt 15.02.2006, 02:16
Benutzerbild von 6666mahfuz
6666mahfuz 6666mahfuz ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Turkey - Land of copy

...wir lernen von Hollywood, wie Sehnsüchte im Kino befriedigt werden. Jahrzehntelang hat Hollywood DIE arabischen Terroristen als Feindbild aufgebaut. Wo, bitte schön, waren die warnenden Stimmen vom Spiegel??

Die Realität ist grausamer als im Kino.

Spiegel-Leser wissen mehr...wie Sie den hässlichen, dummen Türken zu sehen haben.

Es gibt keinen Kampf der Kulturen, sondern nur den Kampf der Dummen, der Ignoranten und Blinden gegen die göttliche Wahrheit(en).

Weltweit, überALL.
  #12  
Alt 15.02.2006, 08:24
Benutzerbild von cemdean
cemdean cemdean ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Aber klar Leila....

bevor Du alle über den Haufen knallst, fasse ich mal kurz zusammen.
Der Film beginnt mit einer wahren Handlung, die sich im Jahre 2003 im norden des Iraks ereignet hat. Amerikanische Militärs stürmen einen türkischen Stützpunkt, stülpen türkischen Soldaten Säcke über dem Kopf und misshandeln sie.
Der fiktive, aber gewagte filmographische Teil ist der, dass der türkische Staat ein paar Superagenten mit mafiosen Background in den Irak schickt, um Rache an seinen Soldaten zu nehmen. Was danach passiert, kannst Du Dir denken, es wird geballert, es klirrt, die nationale Ehre der Türken wird wieder hergestellt.

Kontrovers laut dem Spiegel ist, dass die Türken jämmerliche Klischees bedienen und angeblich die Realität verzerren.
Klischees:
- Einer der amerikanischen Offiziere schimpft sich "SAM" :-)
- "jüdische" Ärzte operieren und verschicken Organe Tel Aviv, Israel, London, Großbritannien
- christliche Eiferer ( Huntington lässt grüßen!)
- Turkmenen müssen ihre Dörfer verlassen
  #13  
Alt 15.02.2006, 08:39
Benutzerbild von cemdean
cemdean cemdean ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Warum die Menschen explodieren?

Schau dir die westliche Nahostpolitik einfach mal genauer an und Du wirst leicht erkennen können, warum die Menschen regelrecht gegen für uns "einfache" Karikaturen regelrecht revoltieren. Man muss sich in die Lage der MEnschen im nahen Osten hineinversetzen. Gegen die "humanitären" Besatzer des WEstens ist mit Waffen nicht anzukämpfen, man muss alles ertragen. Den Menschen ist neben ihrer Armut nur ihr Glauben geblieben. Der soll nun auch pervertiert werden!
Wie viel soll die islamische Welt noch ertragen? Wie viele Besatzer soll es noch akzeptieren? Wie viel Ungerechtigkeit soll noch sehen?

Für uns im Westen sind Karikaturen nur "Karikaturen", für "sie" ist es, als würde man weiteres Salz in ihre Wunden legen.

Die Bilder über die misshandelten Kinder im Irak haben mir wieder eines deutlich gezeigt: Der Westen hat die Araber zum Spielball ihrer menschlichen Abgründe gemacht.
  #14  
Alt 15.02.2006, 14:13
Benutzerbild von delikaanlim
delikaanlim delikaanlim ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Pressefreheit als geheime Waffe...

Wie heisst es so schön. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und genauso sehe ich die Karikaturen.
Einer hat sich getraut, sowas in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Sonst war es nur in Gedanken des Westens. Und damit hat er gleichzeitig im Namen des Westens gesprochen. Sowas kann keine Kunst sein. Die sollen keinen Unsinnn erzählen. Der Westen akzeptiert oder respektiert die Muslimen nicht, er duldet sie nur.

Jetzt tun die westlichen Länder so scheinheilig, als ob es sie kümmert. Gewalt ist keine Lösung bla bla.. Das ist alles nur Politik.
Der Westen macht auch nur alles mit Gewalt. Amerika und seine permanenten Kriege. Kopftuchverbot da und dort. Die lächerlichen Fragen in BW zur Einbürgerung. etc etc
Aber da heisst natürlich nicht Gewalt sondern "Demokratie".

Das war aber ein Stich ins Bienennnest. Ich würde mich nicht Wundern, wenn ein paar Dänen im Irak (oder wo auch immer) entführt werden und die dänische Regierung aufgewordert wird, sich öffentlich zu entschuldigen. Ein Anschlag in Dänemark kann man auch nicht mehr ausschließen. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Wir wissen alle, was mit Van Gogh passiert ist.

Solange es die Welt gibt, wird der Kampf "Gucci gegen ALLAH" bestehen. Von Zeit zu Zeit wird es vielleicht "Bleistift gegen Bleikugel" sein, aber der Kampf wird weitergehen. Diesen Kampf gab es schon seit ewiger Zeit und wird weiterhin geben. Also bitte aufhören zu argumentieren "In welchem Jahrhundert leben wir". Das haben bestimmt auch Menschen im 12. Jahrhundert und auch im 18. gesagt. Im 30. wird es nicht anders sein.


In diesem Sinne: GEWALT ist keine Lösung! :-)
  #15  
Alt 15.02.2006, 15:27
Benutzerbild von piniasecca
piniasecca piniasecca ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard was erwartest Du? Mitleid? Krieg?

Das Problem liegt genau so, wie Du es beschrieben hast: Die Menschen haben nur ihren Glauben, weil es wirtschaftlich so miserabel um sie steht. Und daran soll alleine der Westen schuld sein? Nein mein lieber, an der ungleichen Verteilung innerhalb der muslimischen Länder sind vor allem die korrupten Regime schuld!! Und die Völker müssen begreifen, dass nur mit Demokratie Wohlstand erwachsen kann. Aber- selbst wenn sie wählen könnten, würden sie wahrscheinlich die radikalste Islam Partei wählen, weil sie einfach tief religiös aufgewachsen und geprägt sind.. Dass Religion und politische Macht aber getrennt sein müssen, dass Eigenständigkeit auch wichtig für die persönliche Entwicklung ist, ist den meisten einfach nicht klar, weil sie gar nicht erst wissen, was sie, jeder einzelne, von seinem Leben erwarten kann, weil sie rein emotional handeln, ohne auch anscheinend nur einen Funken Verstand zu benutzen. ---Man sollte erst mal schauen, was in seinem eigenen Umfeld alles schiefläuft, vor allem im eigenen Kopf, bevor man auf die Standardschuldzuweisung "Westen" zurückkommt. Das Leben auf Erden ist nun mal keine paradiesische Absolution, aber trotzdem kann zu kulturellem Frieden beigetragen werden, durch rationalen Dialog, durch klar kommunizierte Standpunkte, durch Kompromisse. So einen wahnwitzigen Aufstand zu bereiten wegen Zeitungskarikaturen, halllooo Zeitungskarikaturen!!!, das zeugt einfach nur von unselbständigen und dabei sehr radikalen Denkstrukturen.
Der Westen ist nicht perfekt, auch Demokratien weisen zahlreiche Defizite auf, auch spielt die westliche Außenpolitik mit strategischen Mitteln, aber: Ich weiss es sehr zu schätzen, dass mir hier die Möglichkeiten gegeben sind, mich selbst zu entfalten, ob mit Gottes Hilfe oder ohne, was eben mir alleine überlassen ist, und nicht dem (unausgesprochenen) Zwang meiner Glaubensgemeinschaft. Und selbst wenn: beide Seiten, nennen wir sie säkulare und muslimische Welt, mögen zwar viel außenpolitische Scheisse gebaut haben in der jüngeren und älteren Geschichte, aber was erwartest Du, sollen jetzt alle dafür in die Luft gehn? Aber wenn das das Gros der Meinung der hier lebenden Muslime ist, dann würde ich sagen, dass sie zurückgehn sollen in ihre ständegesellschaftlichen Herkunftsländer und schauen sollen, wie sie da zurechtkommen, ohne Freiheit. Ohne Freiheit hat man nämlich tatsächlich nur noch den Glauben, und dann fällt es umso leichter hier alles inklusive sich selbst hochgehn zu lassen.
  #16  
Alt 15.02.2006, 15:39
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piniasecca piniasecca ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard o.T.

..genau so wie in einem Land mit freiheitlicher Grundordnung die Pressefreiheit eines der höchsten Güter der Verfassung ausmacht, genau so müssen öffentliche Institutionen damit klarkommen, wenn sie polemisch karikiert und sich mit mit ihnen kritisch auseinandergesetzt wird. So wie die christliche Kirche, die israelische Außenpolitik kritisiert werden können, muss sich auch mit dem Islam auseinandergesetzt werden können! Das Geheimnis der Presse- und Meinungsfreiheit: Sie ist die einzige, die, wenn richtig von allen Seiten einer wertepluralistischen Gesellschaft wahrgenommen, die durch DIALOG und Annäherung zu nachhaltigem Frieden beitragen kann. Das heißt, wenn sich jemand durch die Presse zu unrecht ans Bein gepinkelt fühlt, kann er das mit seinem WORT wieder zurechtbiegen, und nicht mit Gewalt, weil sie für keinen einen wirklichen und nachhaltigen Vorteil bringen kann. Aber Denken und Sprechen müssen erst einmal gelernt werden...
  #17  
Alt 15.02.2006, 17:15
Benutzerbild von lailacroft
lailacroft lailacroft ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard cemo und piniasecca...

Cemo, zunächst mal zu dir.
Ja, deine Argumente klingen zunächst einmal logisch.. denn was bleibt einem Menschen noch übrig, alles andere verloren scheint! Andererseits muss ich gestehen, dass mir die Argumentation von Piniasecce eher zusagt. Er/Sie entschuldigt die nicht zu entschuldigende Tatsache nicht und fordert eine ideologische Revolution.
Erinnere dich an unsere langen telefonate, in denen wir um Gott und die Welt reden. Zum Thema Integration haben wir uns die Münder fusselig geredet und sind doch am Ende zu der Erkenntnis gekommen, dass man den Schuldigen nicht nur im Westen / Deutschen / Europa suchen kann.
  #18  
Alt 15.02.2006, 17:24
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lailacroft lailacroft ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Bitte um Vorschläge...

Selam Delikanli,

kannst du uns bitte bei dieser Gelegenheit erklären, wie wir uns bei nächster Gelegenheit angemessen verhalten sollen?
Hast du einen Vorschlag im Sinne von einem friedlichen miteinander? Ich persönlich bin keine Politikerin, eine Demokratin schon eher. Sag mir doch bitte, ob man demnächst so etwas kritiklos hinnehmen soll, weil es ja schließlich schon immer diese Probleme gab. Christen gegen Muslime, Muslime gegen Juden usw. Sicher gab es immer wieder Kriege und Tod! Die Frage ist nur, ob man es deswegen tatenlos mit ansehen möchte, oder sich wenigstens verbal damit auseinander setzen will!
Du findest reden ist ilber, schweigen Gold? Bei solchen Themen finde ich es eher goldig, wenn sich die Menschheit im Rahmen der Demokratie äußert und gegebenenfalls sogar mittels Demonstrationen Position bezieht!
  #19  
Alt 15.02.2006, 18:14
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delikaanlim delikaanlim ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard >>>

Das angemessene Verhalten wäre selbstverständlich erst einmal die Ruhe zu bewahren. Man kann seine Stimme rechtlich und demokratisch hören lassen.
Flaggen in Brand zu setzen, Botschaften zu plündern ist eine Art Gewalt, die nicht einmal mit Islam zu vereinbaren ist.
Damals zu Muhammed-Zeiten wurde Islam noch heftigerer kritisert und größere Gewaltn angewandt. Nicht einmal damals haben sie eine deartige Reaktion wie heute gezeigt.


Frieden? Islam beinhaltet den Frieden. Er respektiert im Gegensatz zu anderen auch Menschen anderer Religionen. Terror, Gewalt o.ä. ist kein Element vonm Islam. Auch wenn einige meinen, sie töten sich selbst für den Islam. Den Islam sollte man an dem heiligen Buch messen und nicht an irgendwelchen Menschen(verhalten)!

Ja es gab solche Kriege immer. Das heisst natürlich nicht, das man jetzt nix unternehmen soll. Dann wirds noch schlimmer. Wenn man etwas unternimmt, dann nur, weil es nicht schlimmer werden soll. Beseitigen kann man es eh nicht.


Ich begrüße die gewalttätigen Reaktionen der Muslime in den arabischen Ländern nicht, ich habe in dem vorherigen Beitrag versucht, zu erklären, was das ganze ausgelöst hat. Eine Prophezeiung eben. Ich hoffe jedoch, dass es nicht so wird!
  #20  
Alt 15.02.2006, 18:24
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delikaanlim delikaanlim ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Man

muss erst einmal den Islam richtig kennen und verstehen. Und dann kann man kritisieren, falls man dann noch in der Lage ist, zu kritisieren.
Und ausserdem waren die Karikaturen keine anständige Kritik, sondern eine Beleidung, Verletzung der Gefühle.

Pressefreiheit kann man von mir aus BGB §1 sein. Trotzdem darf man diese nicht so ausüben wie man will.

...

PS:Es wäre nett, wenn du in deinen BEiträgen auch mal Abschnitte einfügst. Keiner nimmt dir die Tastatur weg. Nicht alles auf einem Schlag schreiben. Danke.
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