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Zitat von Tilki1977
Exklusiv in BamS: Ali Kur leugnet, flucht und weint. Was der mutmassliche Killer der kleinen Kardelen ( † 8) der Polizei erzählte.
Von H. GÖKBULUT und K. NACHTSHEIM
Didim – Vier Wochen lang suchten deutsche und türkische Behörden nach Ali Kur (29), dem mutmaßlichen Mörder von Kardelen († 8) aus Paderborn. Am vergangenen Dienstag wurde er in der türkischen Küstenstadt Didim verhaftet. Der Vorwurf: sexueller Missbrauch eines Kindes und Totschlag.
Die Beweise gegen Ali Kur sind erdrückend, doch in seiner Aussage vor der Generalstaatsanwaltschaft und dem Strafgericht streitet er alles ab. In dem Vernehmungsprotokoll heißt es: „Ich habe gegenüber Kardelen keinerlei sexuelle Handlungen vollzogen. Ich lehne auch den Mordvorwurf und die ermittelten Beweise ab.“
Hintergrund
Im Interview
Ali Kurs Schwiegervater
über seine SucheAls die Behörden ihn darauf hinweisen, dass am Fundort von Kardelens Leiche seine DNA sichergestellt wurde, erklärte er: „Ich lehne die Beschuldigung ab. An diesem Tag ging ich gar nicht aus der Wohnung.“
Ali Kur und seine Frau Zehra (26) sind Nachbarn von Kardelens Familie. Kur gab an: „Ich kenne Kardelen, seit ich in dieser Stadt wohne. Auch wenn ich nicht so viel Kontakt mit ihrer Mutter und ihrem Vater hatte, kenne ich sie. Kardelen kam ab und zu in unsere Wohnung (. . .). Wir haben keine Kinder. Ich streichelte ihren Kopf und war lieb zu ihr. Zu den religiösen Festen besuchte sie uns und ich gab ihr Süßigkeiten.“
Kardelen habe er das letzte Mal zwei Tage vor ihrem Verschwinden gesehen. „Am Montag, den 12. Januar, war ich zu Hause (. . .). Am Abend waren in der Wohnung von Kardelen viele Menschen. An diesem Tag war ich alkoholisiert. Aus den Unterhaltungen dieser Menschen konnte ich von meinem Fenster aus hören, dass Kardelen wohl nicht nach Hause gekommen sei.“
AktuellAli Kur verhaftet!
Jetzt sucht die
Polizei seine FrauMordfall Kardelen
Ali Kur
bestreitet TatDass er zwei Tage nach dem Verschwinden des Mädchens plötzlich in die Türkei gereist ist, begründet er so: „Auch an meinen kranken Vater denkend, flog ich am 14. 1. in die Türkei. An dem Tag (. . .) war ich sehr schlecht gelaunt.“ In der Türkei wurde Ali Kur von seinem Schwiegervater aufgespürt, konnte festgenommen werden. Ali Kur sitzt jetzt in Söke in Untersuchungshaft. Ein Insider zu BILD am SONNTAG: „Das Gefängnis hat nur vier große Zellen, in denen 88 Männer eingesperrt sind. Ali hat die erste Nacht nur geweint.“
Die Mutter des getöteten Mädchens zeigte sich nach der Verhaftung erleichtert: „Ich weiß, dass meine Tochter gestorben ist und freue mich, dass andere Kinder gerettet worden sind, weil er gefasst wurde.“ Ihren Schmerz werde die Erleichterung darüber, dass Kur nun seine gerechte Strafe erhalte, aber kaum lindern.
Ali Kur droht lebenslange Haft.
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Für jedes seriöse Blatt ist das Thema erstmal ad Acta gelegt, damit die Familie etwas zur Ruhe kommt und die Geschehnisse verarbeiten kann. Solche Hetzblätter wie Bild oder BamS können es nicht lassen, ihr asoziales Klientel auf Kosten der Opfer mit immer neuen reißerischen Berichten zu versorgen. Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich halte nichts von der Bild-"Zeitung" und deren Lesern. Da werden nur primitive Instinkte angesprochen - der Informationsgehalt ist verschwindent gering.
Zum Thema kann ich nur sagen: Ich denke, wir sollten uns alle beruhigen und die türkische Justiz ihre Arbeit machen lassen. Im Eifer des Gefechts, sich von diesem Mörder zu distanzieren und ihn zu verurteilen, tun sich bei manch einem Kommentator Abgründe auf, wo einem Angst und Bange wird. Ich spreche von Kommentaren bei Youtube und sonstige Nachrichtenseiten...
Ich finde, die Familie hat etwas Ruhe verdient.