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  #541  
Alt 27.02.2004, 22:59
xxpenelopexx
 
Beiträge: n/a
Standard eine Welt ohne Krieg ?

Ich weiß jetzt nicht so recht , ob dieses Thema hier reinpasst. Versuchen wir es mal
Denkt ihr, dass es jemals eine Welt ohne Krieg geben wird?
Werden es die Menschen irgendwann auf die Reihe bekommen, Gewalt zu vermeiden und sich so zu verhalten, wie wir"s gelehrt bekommen, also zu kommunuzieren?
  #542  
Alt 28.02.2004, 08:35
Benutzerbild von darya
darya darya ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Vom Islam bis zu den Gebrüdern Grimm

Lasst mich das aus der Sicht von jemandem formulieren, der als Kind nie mit
Religion in Berührung gebracht wurde.

Wenn Du mir irgendeinen Phantasie-Text vorliest, kann ich Dir nicht sagen,
ob es sich um ein Märchen oder eine religiöse Schrift handelt. Ich sage das
nicht, weil ich böswillig bin, sondern weil es - wenn die Religion nicht
Teil der Sozialisation eines Menschen war - objektiv gesehen einfach keinen
Unterschied gibt. Der einzige Unterschied ist die gesellschaftliche
Akzeptanz eines Textes, der explizit als religiös gekennzeichnet ist.

Das Problem dabei ist, dass ich nun sehe, wie Texte, die inhaltlich nicht
unterscheidbar sind, einerseits Kindern als Bettgeschichten vorgelesen
werden, andererseits offenbar aber von manchen Menschen als absolute
Wahrheiten angesehen werden, für die sie alles mögliche in Kauf nehmen und
anstellen.

Stellt Euch vor, Eure Bekannten würden ihr Leben nach Grimms Märchen
ausrichten; sich einmal in der Woche versammeln, um zu Frau Holle zu beten;
sich darüber streiten, ob Hans im Glück, Dornröschen oder Schneewittchen
die wahren Herrscher des Universums sind, und über diese Frage sogar Kriege
anfangen. Das fändet Ihr paradox und nicht wirklich lustig, oder?


........


Anbei möchte ich jenen, die mich noch nicht kennen, Folgendes sagen: Ich bin ein sehr gottesgläubiger – um nicht zu sagen – gottverliebter Mensch.

Doch mit diesem Text möchte ich Euch die Frage stellen: Womit begründet Ihr, als Vertreter einer Religion ihre absolute Gültigkeit?

Was genau ist es, das Euch – auch mir – das Recht dazu gibt, die eigene Religion als wahr, die andere aber als unwahr zu ettiketieren?

Ich hoffe auf eine ´gewohnte Gedanken sprengende´ Diskussion.
Auf dass mal in anderen Bahnen experimentiert wird.



Khoda Hafez,




~sVy~
  #543  
Alt 28.02.2004, 09:02
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ladypembecik ladypembecik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard o.T.

Dein Thema passt hier schon rein

Kriege, so schrecklich sie auch sind, werden immer existieren..

jetzt könnte ich natürlich sagen, solange Männer die Welt regieren, haben wir keine Chance auf kriegsfreie Zeiten, aber das wäre zu einfach

wir menschen sind - scheints - so konzipiert..

blöd..
  #544  
Alt 28.02.2004, 09:08
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ladypembecik ladypembecik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard o.T.

wahnsinn.. was für eine Sichtweise.

Darya, eines muss ich jetzt mal loswerden: Du hast eine Art, Dinge zu sehen um die ich Dich beneide.

Zu Deinem Text:

Es ist der Glaube.. nichts anderes. Und ich rede hier nicht von Religion, sondern vom Glauben eines Menschen. Der Glaube - egal auf was er abzielt - versetzt tatsächlich Berge. Und wenn jemand zu Frau Holle beten möchte, kannst Du sicher sein, dass diese Person dies genauso hingebungsvoll tun wird, wie jeder Christ oder Moslem.

Doch wenn ein Mensch an etwas so sehr glaubt, kann er nicht akzeptieren, dass ein anderer diesen Glauben nicht akzeptiert, geschweige denn, dass er anderen Glaubens ist. Was wäre denn, wenn es wahr wäre? Ich meine: Was wäre, wenn plötzlich herausstellen würde, dass das gar nicht der richtige Glaube ist? So oder so ähnlich stelle ich mir die Gedanken dieser Gläubigen vor..

No ja. Ich glaube an Radha und Krishna.. an Allah, an Gott, an Jesus und an Jahwe.. trotzdem glaube ich letztendlich an nichts bestimmtes.. eher an eine höhere Macht
  #545  
Alt 28.02.2004, 11:12
Benutzerbild von ladypembecik
ladypembecik ladypembecik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Kala kaldim..

Düsüncelerime dalmis geziyordum. Aklimdaki binbir seyleri ayirmaya, kendime gelmeye calisiyordum.

Birden bir Martinin sesini isittim. Kuscagiz bagiriyordu adeta.. Etrafima bakindim..gölün kenarinda Martiyi görebildim. Kanadinin biri iyice ayrilmisti ufacik vücudundan. Kan akiyordu. Yanina hizla yaklasitigimda geriye cekilmege calisti.. durakladim. Oda durdu.. sonra cok yavas bir sekilde yanina yürüdüm.. ´Korka.. geliyorum´ diye mirildandim. Sanki mirildanisim rahatlatti martiyi. Diz cöktüm, elimi usulca kusa uzattim. Korktugu belliydi, fakat hareket etmiyordu..

Kanadi fena sekilde ayrilmisti.. Herhalde kirilmisti. Aglamaya basladim.. fakat sessizce, korkutmak istemiyordum ufacik hayvani. Yanina oturdum.. biraz kafasini oksadim.. elime aldim. Cirpinmaya calisti fakat caninin acisindan pek hareket edemiyordu..

Doktora götürdüm. Ölecegini söyledi bana.. igne vereyim, öldüreyim dedi.. Yüzüne baktim.. ve sonra martiya.. Peki dedim..

Son dakiklar icinde kücücük basini oksadim. Gözlerini kapatti.. öldü..

Kala kaldim...
  #546  
Alt 28.02.2004, 20:18
Benutzerbild von serpil28
serpil28 serpil28 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Goethe: Faust

Zwar keine unmittelbare Philosophie, wenn auch mehr eine Dichtung, findet das klassische und weltbekannte Werk von Johann Wolfgang Goethe auch seinen Platz hier im Philo-Forum.

Vielleicht wäre es doch ganz interessant, wenn man ein wenig Faust analytisch betrachtet, und die inhaltlichen Knospen pflückt, um deren Herkunft zu enträtseln. Eine wahre Bereicherung des Stoffes.

Zu allererst: Wer war Faust wirklich?!
  #547  
Alt 28.02.2004, 20:23
Benutzerbild von darya
darya darya ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard ...

Bei mir ist es auch so.
Ganz ehrlich, die Religion ist es nicht, die meine Liebe zu Gott ausmacht - alle Götter sind ein und der Selbe...


Ich verstehe diese Bekriegungen nicht.
Wenn Gott Trauer empfinden kann, dann empfindet er sich bestimmt aufgrund der Erkenntnis, dass die Menschen aus lauter Religionsfanatismus IHN ganz vergessen...


Ich bin müde...


... und jetzt irgendwie traurig ...



Ich geh´ jetzt mein Mevlana lesen...



Gute Nacht, Schneeflöckchen...
  #548  
Alt 28.02.2004, 20:49
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ladypembecik ladypembecik ist offline
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Beiträge: 0
Standard o.T.

Nicht traurig sein Darya.. Gott sieht auch uns.. und er lächelt wieder


tu es auch..
  #549  
Alt 28.02.2004, 22:17
Benutzerbild von darya
darya darya ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Was auch immer das jetzt ist...

...verzeiht mir diesen Text - aber heute muss er endlich mal raus...



&gt&gt
Was ich am Liebsten tun würde?
Einwenig abhauen, flüchten, gehen.
Alles missen, vermissen, wegrennen.

Wie schön und traurig das zugleich wäre...
Du stündest jedoch da und würdest ungläubig die Uhr ansehen. Dann mein Foto, dann das Telefon, an meiner Bluse riechen,
dann wieder die Uhr ansehen.
Du würdest auf meinen Abschiedsbrief starren und Dich an den Kopf fassen.

Ein Brief:
`Ich muss fort. Fort von Dir. Fort von uns. Ich liebe Dich.`

Der Brief ist mit roter Tinte geschrieben, damit Du ihn annähernd begreifst.
Weißt Du, Du musst begreifen, es wird Zeit.

Ich bin weg, das verstehst Du dann .
Als Du es verstehst, beginnst Du, mich zu hassen.
Du fragst nicht mehr nach dem Warum, nach dem Weshalb.

Deine Sehnsucht und Dein Hass bringen Dich um den Verstand.
Du machst Dich auf, mich zu suchen, um mir Deinen Hass ins Gesicht zu spucken - mich einzufangen, mich
zurückzuzerren, mir die Augen zu öffnen, indem Du in sie hineinschaust und sie bezwingst.

Du findest mich. Allein, in einem Garten. Ich rede. Mit mir. Mit Gott.
Ich seh´ Dich an, wie ein verletztes Reh, unfähig, auch nur ein Wort herauszubringen.
Du siehst den Vorwurf in meinen Augen...

´Warum lässt du mich nicht weiteratmen?´ fragen sie.

´Du hast uns aufgegeben´, denkst Du.
´Du hast MICH aufgegeben´, denkst Du noch energischer.
´Wie wagst DU es, von LIEBE zu reden?´

Deine Gedanken schreien mich an, Scheiben zerbersten in meinem Kopf. Kristalle splittern auseinander und bohren
sich in mein Herz.

Ich sehe Dich an.
Irgendwie verständnisvoll.
Irgendwie ängstlich.
Voller Achtung.
Ich will Dir antworten...

Ich nehme Deine Hand, lege sie an mein Gesicht, schließe die Augen...tauche in unsere Geschichte ein, die sich in Dir
ausbreitet wie ein reißender Fluss, der alles niedermetzelt, das gegen Dich und mich geht. Ich sehe mich in diesem
Fluss, wie er mich ertränken will, mich gegen einen Fels schleudern will als Strafe für all meine Zweifel. Für die
Unwürdigung, Verspottung, Verachtung unserer Liebe. DEINER Liebe.

Ich öffne die Augen und frage Dich in Gedanken:
´Glaubst Du das wirklich? Glaubst Du wirklich, ich würde Deine Liebe nicht achten, unsere nicht würdigen, meine verwerfen?´
Ich küsse deine Handinnenfläche.
Du schaust mich ernst an.
Antwortest nicht.
Erstarrst.
Wartest auf etwas.

Eine Rechtfertigung? Eine, die Du nicht annehmen wirst?

´Es gibt nichts, was DAS rechtfertigen würde.´, denkst Du verbittert.



Ich seufze.


Ich küsse noch einmal Deine Hand. Sehe Deinem ernsten Blick entgegen in dem Wissen, dass gleich nichts mehr von seiner
Härte übrigbleiben wird...

Ich öffne langsam mein weißes Kleid, die meine helle Brust entblößt. Lege Deine Hand auf sie, an jene stelle, an der
mein Herz zu spüren ist...
Du kennst die Stelle sehr gut, oft bist Du auf ihr eingeschlafen, sie fühlt sich immer etwas wärmer, etwas weicher an, als
meine anderen stellen am Körper...
Du schaust noch immer ernst. Unwissend darüber, was ich Dir zeigen will. Ich schaue Dir unerbittlich in die Augen.

`Schau jetzt genau hin.`, denke ich.
Du schaust auf Deine Hand, die auf meiner Brust liegt.
Sie hebt und senkt sich zusammen mit ihr.
Ein Moment vergeht. Du fühlst etwas Heißes an Deiner Hand. Es ist so heiß, dass Du sie wegziehen willst. Doch ich halte
sie fest. Sie soll genau dort ruhen bleiben.

Du schaust auf Deine Hand.
Schweres, schleichendes Blut, das eine weiße Brust runtersickert.
Es bildet sich ein roter Fluss auf meiner Haut - bis zu meinem Bauch...

Du zitterst vor Schmerzen und siehst mich entsetzt an...
Mir fließen die Tränen über Gesicht und Leib und scheinen meine Wunde in der Brust zu salzen...
Dein Gesicht verzerrt sich schmerzerfüllt, Du willst sie wegziehen, aber du erstarrst.
Du schaust mich an, Du siehst auf Deine Hand, du siehst das ganze Blut...


Ich wimmere.


Ich sehe, wie die Härte aus Deinem Gesicht weicht, wie Du Dich diesem Schmerz ergibst, wie Du anfängst, zu begreifen.
Hilflosigkeit.
Um Dich herum wird alles so anders, so unwirklich...
Alles wird zu einem Echo Deiner Einsicht.
Deines Begreifens.
Deines Erfassens.


Du weinst.


Es ist ein Weinen, das Du nur wahrnimmst, weil Du das Salz auf Deinen Lippen schmeckst.
Es ist so natürlich, wie das Atmen der Luft.

Ich wimmere weiter.
`Verstehst Du mich..? Verstehst Du mich jetzt?`, frage ich Dich aus hoffnungsvollen Augen.
In Deinem Gesicht sehe ich Deine alte Welt untergehen.
Ich sehe, wie Dich etwas zeichnet, das Du nie wieder verlieren wirst:

MEIN Schmerz.


Mein Schmerz ist zu Deinem geworden.
Eine Last, aber auch eine Entlastung.
Nein, entgegen der Annahmen ist meiner nicht weniger geworden, nur erleiden wir ihn nun zusammen.
Es blutet genauso sehr, nur nicht mehr so einsam.

Die Wucht lässt Dich zusammenbrechen.
Du sinkst vor mir nieder.
Weinst.
Fasst meine Taille und vergräbst Dein Gesicht in
meinen Bauch...

`Ich verstehe...` weinst Du.
`Ich verstehe jetzt..`

...


Ich knie mich zu Dir nieder, küsse Dein Gesicht.
Unsere Tränen vermischen sich, unser Blut vermischt sich.
Wir verharren so, bis wir schlafen oder sterben...

Ich weiß nicht, was von beidem...
aber es ist gleich,
denn beides würde eine Ewigkeit dauern...&lt&lt
  #550  
Alt 28.02.2004, 22:32
Benutzerbild von darya
darya darya ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Zu meiner Schande...

... muss ich gestehen, dass ich es noch nicht gelesen habe. *schäm*

Doch.
Ins Philosophie-Forum gehört alles rein.


Also nur zu.

Ich hoffe, dass hier jemand Dein Anliegen eingehen kann



Schönen Abend



sVy
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