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  #2131  
Alt 19.02.2007, 23:39
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zamiramiss zamiramiss ist offline
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Standard Seneca - zur akt.Politik der Weltmächte

»Gegen Totschlag und Mord einzelner schreiten wir ein; aber wie steht"s mit den Kriegen und dem verbrecherischen Ruhm, ganze Völker hingeschlachtet zu haben? Was für den einzelnen verboten ist, wird von staatswegen befohlen. Was - heimlich begangen - den Täter den Kopf kosten würde, das loben wir, wenn es im Feldherrnmantel geschieht.«

SENECA
  #2132  
Alt 19.02.2007, 23:49
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Standard Teuflisches Spiel

Teuflisches Spiel – «Devil’s Game»
Wie die USA halfen, den fundamentalistischen Islam zu entfesseln
von Dr. phil. Henriette Hanke Güttinger

2005 veröffentlichte Robert Dreyfuss in englischer Sprache die erste vollständige Untersuchung über einen geheimen Bereich der amerikanischen Aussenpolitik: Die Unterstützung des fundamentalistischen Islam seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Bereits das British Empire hatte sich des fundamentalistischen Islam zur Durchsetzung imperialer Interessen bedient. Seine brisanten Ausführungen stützt Dreyfuss auf Recherchen in Archiven, Interviews mit Politikern, mit Mitarbeitern der Geheimdienste und des amerikanischen Verteidigungs- und Aussenministeriums.
Dreyfuss versteht es, seinen Lesern die faktenreiche, bewegte Geschichte des Nahen Ostens seit Beginn der britischen Einflussnahme bis in die Zeit nach dem Irak-Krieg von 2003 anschaulich und differenziert nahezubringen. Im folgenden werden ausgewählte Aspekte dieses Grundlagenwerkes dargelegt.
Fundamentalistischer Islam als Werkzeug des British Empire

Ende des 19. Jahrhunderts war Grossbritannien die grösste Kolonialmacht. Indien unterstand seiner Herrschaft, und 1882 setzten sich die Briten in Ägypten fest. In Zentral*asien sollte der russische Zar zugunsten der britischen Interessen zurückgedrängt werden. 1885 kam es in London zu einem bedeutungsvollen Treffen zwischen dem britischen Geheimdienst, Vertretern des Aussenministeriums sowie einem gewissen Jamal Eddine al-Afghani. Unter anderem wurde die Bildung einer britisch geführten panislamischen Allianz zwischen Ägypten, der Türkei, Persien und Afghanistan diskutiert, um gegen das zaristische Russland vorzugehen.
Unter dem Patronat der englischen Krone und mit Unterstützung des führenden englischen Orientalisten E. G. Browne legte Afghani in der Folge den theoretischen Grundstein für einen rechtsgerichteten Panislamismus, der als politische und soziale Bewegung die gesamte muslimische Welt umspannen sollte.
Nach aussen gläubiger Muslim, war Afghani in Tat und Wahrheit Atheist und als Freimaurer Mitglied der schottischen Loge. Religion war für ihn ein simples Werkzeug zur Verfolgung machtpolitischer Interessen.
Mohammed Abduh, ägyptischer Panislamist und Schüler Afghanis, begründete die Muslim-Bruderschaft, welche den fundamentalistischen Islam während des 20. Jahrhunderts dominieren sollte. Auch Abduh war ein Mann Englands. Als ägyptische Nationalisten in der Armee einen Aufstand gegen die britische Herrschaft machten, stellte sich Abduh an die Seite der Briten. Das war das Muster – so Dreyfuss –, das den Briten und später den USA den fundamentalistischen Islam so wertvoll machen sollte.
Abduh war wie sein Lehrer Afghani Freidenker. Von den Briten 1899 zum Mufti von Ägypten ernannt, legte er die Sharia (islamisches Gesetz) für das ganze Land aus. Auch gehörte er der ägyptischen gesetzgebenden Versammlung an.
Anhand unzähliger Fakten legt Dreyfuss dar, wie der fundamentalistische Islam über die verschiedenen Nachfolger von Afghani bis in die heutige Zeit weiterentwickelt wurde. Daher bezeichnet er Afghani als Ur-Ur-Urgrossvater von Usama bin Ladin.
Britische Allianz mit Saudis und Wahhabiten

Mit der Entwicklung von Benzinmotor und Automobil Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Nachfrage nach Erdöl massiv, und Persien, der Irak und Arabien wurden für die Briten interessant. Persien war bereits unter britischem Einfluss. Nun sollten auch die arabische Halbinsel und der Irak unter Kontrolle gebracht werden.
Auf der arabischen Halbinsel setzten die Briten auf einen arabischen Wüstenstamm, die Familie Ibn Saud. Diese war eng mit dem fundamentalistischen Wahhabismus verbunden. Ab 1899 diente das britische Protektorat von Kuwait der Familie Ibn Saud als Basis zur Eroberung der arabischen Halbinsel. Als Kämpfer wurden Beduinen eingesetzt, die durch religiöse Parolen angefeuert wurden. 1902 eroberten die Sauds das proosmanische Riad.
Mit dem Ersten Weltkrieg bot sich den Briten die Möglichkeit, das geschwächte Osmanische Reich von der arabischen Halbinsel zu verdrängen. Die Briten schmiedeten eine Allianz mit dem künftigen saudischen König und den Wahhabiten. In einem ersten Vertrag anerkannte England 1915 Ibn Saud als unabhängigen Herrscher über das Gebiet des Nejd auf der arabischen Halbinsel. Seinerseits unterstellte sich Saud der englischen Protektion und deren Anweisungen.
In einem grausamen Feldzug eroberte die Familie Saud, unterstützt von britischen Beratern, mit ihren Beduinenkriegern die arabische Halbinsel. 400 000 Tote und Verletzte, 40 000 öffentliche Hinrichtungen und 350 000 Amputationen waren die Folge. 1927 anerkannte Grossbritannien die volle Unabhängigkeit des saudischen Königreiches, dem ersten fundamentalistischen islamischen Staat. Damit schufen die Briten dem fundamentalistischen Islam eine Basis, von der aus bis heute operiert wird.
Die Kontrolle über den Irak und Transjordanien gewannen die Briten nach dem Ersten Weltkrieg, indem sie die Söhne der Familie der Hashemiten von Mekka, die sich als Abkömmlinge des Propheten verstanden, in den britischen Protektoraten Irak und Transjordanien als Könige einsetzten.
Mit dem islamischen Fundamentalismus das Empire sichern

Nach dem Ersten Weltkrieg erstreckte sich das britische Einflussgebiet vom Mittelmeer bis nach Indien. In Ägypten, im Irak, in Transjordanien, Arabien und Persien waren britisch dominierte Herrscher an der Macht. Eine mögliche Gefährdung britischer Interessen ging von nationalistischen und linksgerichteten Bewegungen aus, die nationale Unabhängigkeit, den Abzug der Briten sowie eine demokratische Verfassung anstrebten. Um diese Bewegungen niederzuhalten, förderten die Briten den fundamentalistischen Islam.
Mit der finanziellen Unterstützung der englischen Suez-Kanal-Company konnte Hassan al-Banna in Ägypten die Muslim-Bruderschaft aufbauen. Um die ägyptischen Nationalisten und Kommunisten zu unterdrücken, nutzte der ägyptische König, unterstützt von den Briten, die Muslim-Bruderschaft mit ihrem Terror.
In Palästina unterstützten und förderten die Briten Haj Amin al-Husseini, den Mufti von Jerusalem. Hassan al-Banna und Haj Amin verbanden den Panislamismus mit der Orthodoxie der Wahhabiten. Finanziert durch Saudiarabien und unterstützt von den Briten schufen sie eine islamische radikale Rechte mit einem terroristischen Flügel, die im Laufe des 20. Jahrhunderts weltweit Einfluss gewinnen sollte.
Politisch unterstützt und finanziert wurde die Muslim-Bruderschaft hauptsächlich von Saudiarabien und den Wahhabiten, die im Nationalismus von Abdel Nasser wie auch im Kommunismus eine Gefahr für ihre Herrschaft und den ganzen Nahen Osten sahen. Sowohl die englische Botschaft wie später auch die amerikanische Botschaft in Kairo pflegte regelmässige Kontakte mit der Muslim-Bruderschaft, obwohl man sich deren gewalttätiger Natur bewusst war.
Fundamentalistischer Islam als Werkzeug der USA im kalten Krieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg rückte der Nahe Osten ins Zentrum der Weltpolitik. Einerseits war dies durch seine Lage im Süden der Sowjetunion bedingt. Andererseits waren zwei Drittel der Ölreserven um den persischen Golf konzentriert.
Um ihre Vorherrschaft durchzusetzen, planten die USA eine Kette von antikommunistischen islamischen Staaten an der Südgrenze der Sowjetunion. Gleichzeitig galt es, das Streben dieser Staaten nach Unabhängigkeit und nationaler Nutzung der Bodenschätze zu verhindern. Beide Ziele glaubten die USA mit Hilfe des fundamentalistischen Islam zu erreichen: Die Muslim-Bruderschaft stand dazu bereit.
Saudiarabien wird Basis der USA

Die Standard Oil of California und die Texas Oil Company, die später die Aramco (Arabian-American Oil Company) bildeten, erhielten 1933 von den Saudis eine Öl-Konzession. Sie drängten die US-Regierung, die Briten aus Saudiarabien zu verdrängen. Während des Zweiten Weltkriegs erklärte Präsident Roosevelt dem britischen Botschafter Lord Halifax: «Das persische Öl gehört euch. Wir teilen das kuwaitische und irakische Öl. Das saudiarabische Öl gehört uns.»
1943 proklamierte Roosevelt, dass Saudiarabien künftig unter den amerikanischen Verteidigungsschirm falle: «Ich finde, dass die Verteidigung Saudiarabiens lebenswichtig ist für die Verteidigung der USA.» Diese Erklärung wurde nach Roosevelt von allen amerikanischen Präsidenten wiederholt.
Erste US-Soldaten wurden 1944 stationiert, und 1945 wurde die militärische Zusammenarbeit zwischen den Saudis und den USA vereinbart und in Dhahran am Persischen Golf ein grosser US-Luftwaffenstützpunkt errichtet. Saudiarabien wurde zum Brückenkopf der USA im Nahen Osten.
Muslim-Bruderschaft als Verbündete

Nach dem Zweiten Weltkrieg sahen die USA in der Muslim-Bruderschaft, die für ihre Terrorakte berüchtigt war, einen nützlichen Verbündeten im kalten Krieg gegen die Sowjet*union. Die Muslim-Bruderschaft bekämpfte Marxisten, fortschrittliche Studenten, Gewerkschaften, arabische Nationalisten und Sozialisten, die Baath-Partei sowie alle modernen säkularen Strömungen in der muslimischen Welt. 1953 empfing Präsident Eisen*hower im Weissen Haus Said Ramadan, einen der Führer der Muslim-Bruderschaft.
Muslim-Bruderschaft als Werkzeug westlicher Geheimdienste

Anfang der 50er Jahre gewannen zwei Nationalisten im Iran und in Ägypten grossen Einfluss: Mohammed Mossadegh und Gamal Abdel Nasser.
Im Iran wurde Mossadegh 1953 demokratisch zum Ministerpräsidenten gewählt. Er verstaatlichte die britische Anglo Persian Oil Compagny (APOC). Das nahmen weder die Briten noch die USA hin. In enger Zusammenarbeit mit den politisch einflussreichsten Ayatollahs organisierten MI 6 und CIA eine Geheimdienstoperation. Unter Führung von Ayatolla Kashani, der im Solde der CIA stand, mobilisierten die schiitischen Mullahs, unter ihnen Ayatollah Ruhollah Komeini, die Massen in den Strassen gegen Mossadegh. Nach dem Sturz von Mossadegh wurde der Schah wieder inthronisiert und die iranische Erdölindustrie erneut privatisiert. Fünf grosse amerikanische Ölgesellschaften erhielten 40% dieser Erdölindustrie auf Kosten des britischen Anteils.
Dieselben Mullahs, die 1953, finanziert von der CIA, den Schah auf den Pfauenthron zurückholten, führten 1979 die Massen zum Sturze des Schahs an.
In Ägypten stürzte Nasser als Führer der Freien Offiziere 1952 den anglophilen König Faruk und übernahm die Macht. Dieser Befreiungsschlag gegen das British Empire fand in der muslimischen Welt einen ungeheuren Widerhall, und die Funken der Revolution drohten auf Saudiarabien überzuspringen. Das British Empire und die USA fürchteten um ihren politischen Einfluss und den Zugriff auf das Öl. In einer verdeckten Operation versuchten MI 6 und CIA Nasser zu stürzen. Sie benutzten die ägyptische Muslim-Bruderschaft, die die Strasse gegen Nasser mobilisierte, allerdings ohne Erfolg. Nasser vertrieb die Führer der Muslim-Bruderschaft, die in Saudiarabien Zuflucht fanden.
Als Nasser 1970 starb, kam Anwar Sadat an die Macht. Als ehemaliges Mitglied der Muslim-Bruderschaft ging er eine Allianz mit Saudarabien ein, unterdrückte die ägyptische Linke, holte die Muslim-Bruderschaft nach Ägypten zurück und setzte sich mit Israel und den USA in ein gutes Einvernehmen.
Muslim-Bruderschaft gegen Syrien

Bis in die 70er Jahre weiteten die USA ihren Einfluss im Nahen Osten mehr und mehr aus. Einzig der Irak, Syrien, die PLO und Libyen entzogen sich ihrem Einfluss. Mit Hilfe Israels, Ägyptens, Jordaniens und der Monarchien am Golf versuchten die USA, auch diese Gebiete unter Kontrolle zu bringen. Mit stillschweigender Billigung der USA förderten und unterstützten Israel und der jordanische König Hussein, der auf der Zahlliste der CIA stand, in einer gemeinsamen geheimen Operation die syrische Muslim-Bruderschaft. Diese versuchte die syrische Regierung unter Hafez Assad zu stürzen, allerdings ohne Erfolg.
Israel gründet die Hamas als Werkzeug gegen die PLO

Die Muslim-Bruderschaft in Gaza und Westjordanland bekämpfte die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO). Zu Beginn der 80er Jahre unterstützte Israel unter Begin, Premierminister Shamir und Verteidigungsminister Sharon die Muslim-Bruderschaft unter Ahmed Yassin gegen die PLO. 1986 gründete Yassin die Hamas mit der Hilfe Israels.
Gemässigte Israeli wie Yitzhak Rabin, Shimon Peres und Ehud Barak hingegen suchten mit der PLO nach einer Lösung. Immer wenn sie sich einigen konnten und ein grosser Schritt in Richtung Frieden bevorstand, brachte die Hamas mit gewaltsamen Angriffen die Friedensverhandlungen zum Stillstand.
Dieses Muster wiederholte sich auch im Jahre 2000. Mit neuen Verhandlungen waren Barak und die PLO dem Frieden ein Stück nähergekommen. Mit seinem Besuch auf dem Tempelberg provozierte Sharon massive Reaktionen der Hamas, und als Folge blieb der Friedensprozess bis heute unterbrochen.
Vom «Islam als Barriere» zum «Islam als Schwert»

Anfänglich wollten die USA mit einer Barriere islamischer, antikommunistischer Staaten an der sowjetischen Südgrenze den sowjetischen Einfluss eindämmen. Mit dem Afghanistan-Krieg Anfang der 80er Jahre begannen die USA jedoch den fundamentalistischen Islam als Schwert gegen die Sowjets zu benutzen.
Der Heilige Krieg gegen die Sowjets

Der Dschihad gegen die Sowjetunion sollte in den zentralasiatischen Sowjetrepubliken und in Afghanistan geführt werden. Über militante Propaganda von Radio Liberty wollten die USA die islamischen Minoritäten in den zentralasiatischen Sowjetrepubliken gegen Moskau aufwiegeln. Dies zeigte keinen Erfolg. In Afghanistan kam es allerdings zum Dschihad gegen die Sowjets.
In der traditionellen afghanischen Gesellschaft spielte der Islam zwar eine wichtige Rolle als eine Angelegenheit des persönlichen Glaubens. Mit Politik hatte er jedoch wenig zu tun. Dies änderte sich, als Anfang der 60er Jahre afghanische Studenten, die an Kairos al-Azhar-Moschee studiert hatten, nach Afghanistan zurückkehrten. Sie hatten mit der ägyptischen Muslim-Bruderschaft Verbindungen geknüpft und deren Gedankengut übernommen. An der Universität Kabul gingen sie nun mit Gewalt gegen moderne, linke und kommunistische Studenten vor. In den frühen 70er Jahren bildete sich um diesen Kern die Afghanische Islamische Bewegung, welche die Armee zu unterwandern begann.
1973 stürzte Prinz Muhammad Daoud den afghanischen König und rief die Republik aus. Dagegen machte die islamische Rechte offene Opposition, unterstützt von Pakistans Zulfikar Ali Butto und Persiens Schah. Auch die CIA unterstützte den islamischen Widerstand.
1978 wurde die Regierung Daoud durch einen sozialistischen Putsch abgesetzt, und die neue Regierung schloss einen Freundschaftsvertrag mit den Sowjets. Im März 1979 begann die afghanische islamische Rechte im Nordosten von Afghanistan mit einem koordinierten Aufstand, der über den pakistanischen Geheimdienst ISI durch die CIA unterstützt wurde. Die USA hofften, dass die Sowjets damit zum Einmarsch in Afghanistan provoziert würden. Ende 1979 kontrollierten die Aufständischen drei Viertel des Landes. Die Sowjets marschierten ein, und der Sicherheitsberater von Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski, rieb sich die Hände: «Diese geheime Operation war eine exzellente Idee. ihre Wirkung war, dass die Russen in die afghanische Falle gelockt wurden […]. An dem Tag, an dem die Sowjets offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich an Präsident Carter: ‹Wir haben jetzt die Gelegenheit, der UdSSR ihren Vietnam-Krieg zu bereiten.›»
Während den 80er Jahren wurden Muslime für den Dschihad gegen die Sowjets rekru*tiert, in Ausbildungslagern in der Guerillakriegsführung ausgebildet und nach Afghanistan geschleust. Gemäss CIA standen 300 000 Mudschahedin unter Waffen, unter ihnen 35 000 Kämpfer aus 34 Ländern.
Nach dem Abzug der Sowjets war Afghanistan zerstört, und die Bevölkerung hungerte, während die verschiedenen Kriegsherren miteinander um die Vorherrschaft kämpften. Es gab kaum noch gemässigte Kräfte im Land, denn die Mudschahedin hatten im Dschihad neben den russischen Soldaten auch die linken und die gemässigten Afghanen umgebracht.
Das Erbe des Dschihad

Dreyfuss geht davon aus, dass die USA von ihrem Stellvertreterkrieg gegen die Sowjets so absorbiert waren, dass ihnen der Blick dafür fehlte, welche Kräfte sie mit der Unterstützung des Dschihad entfesselt hatten: Einen bewaffneten radikalen Islam, der nach dem Ende des Krieges weltweit weiterwirken sollte, so zum Beispiel auf dem Balkan. Es lohnt sich, dazu Jürgen Elsässers «Wie der Dschihad nach Europa kam» zu lesen. Er beschreibt, wie das «afghanische Bündnis» zwischen den USA und den Mudschahedin in den 90er Jahren auf dem Balkan eine Neuauflage erlebte: «Tausende Mudschahedin haben in den neunzigr Jahren in Bosnien und in Kosovo gekämpft. Hochgerüstet vom Pentagon, eingeschleust und unterstützt von US-amerikanischen Geheimdiensten. Der Balkan wurde zum Aufmarschgebiet des heiligen Krieges.»
Der Krieg gegen den Terrorismus

Auch dem Krieg gegen den Terrorismus schenkt Dreyfuss die nötige Aufmerksamkeit. Er zeigt auf, dass die Clash of Civilization-Theorie von Samuel Huntington den Neokonservativen und der Administration Bush als Vorwand dient, den Einflussbereich der USA über den Nahen Osten hinaus auszuweiten nach Pakistan, Zentralasien, ins östliche Mittelmeer, ins Rote Meer und in die Region des Indischen Ozeans. Zudem erweist sich Dreyfuss als profunder Kenner neokonservativer Interessen- und Machtpolitik. •
  #2133  
Alt 20.02.2007, 03:16
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Standard Haklısın Alpi!

İlginç olan Fransızların bu yaptığı kıyama tek destekte Türkiyeden geldi.
  #2134  
Alt 20.02.2007, 03:24
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Non pasarant….
Faşizmin böylesine arsızlaştığı bir dönemi hatırlamıyorum bu ülkede.

Devlet desteğini arkalarına almanın getirdiği şımarıklıkla gittikçe saldırganlaşıyorlar.

Bugüne kadar “sosyal demokrat” maskesi ardına saklananların artık bu “son fasılda” saklayacak bir şeyleri kalmadığı için peçelerini sıyırıp atmaları, toplumun vicdanı olması gereken solu da yok ettiği için, faşizm saflarına katılacak olanları durduracak bir vicdan engeli de kalmadı.

Siyasi iktidarın içindekilerin “makam ve koltuk” kaygılarıyla, faşist saldırıları “milliyetçi hislenmeler” diye tarif etmesi de onlara geniş bir özgürlük alanı açıyor.

Cumhuriyetin kuruluşundan beri “gizli bir iktidar” olarak varlığını sürdürenler ise Türkiye’nin dünyayla kaynaşmasının onların bu “illegal” iktidarını sona erdireceğini bildikleri için zaten faşizmi bütün güçleriyle destekliyorlar.

Böylece, faşizm, gelişmek için ihtiyaç duyduğu zehirli besini devletin memelerini emerek elde ediyor.

Dünyanın ve Türkiye’nin geçtiği süreçte esnafın zorlanması, köylülüğün yapısal bir değişikliğe maruz kalması, varoşların işsizlerle dolması, gerekli kadroları onlara sağlıyor.

Yetenekleri pek gelişmemiş, anadilini zorlukla konuşan, sanatla hiçbir ilgisi olmayan, kendi ülkesinin edebiyatından nefret eden, tarihini bilmeyen öfkeli ve çaresiz bir kalabalık kollarına “gamalı haçlarını” bağlayarak sokaklara çıkıyor.

Yaşamayı ve yaşatmayı bilmediklerinden, var olduklarını kanıtlayabilecekleri tek yer ölüm.

Onun için öldürmeyi kutsuyorlar.

“Yaşasın ölüm” diye bağırıyorlar.

“Hepimiz katiliz” diye haykırıyorlar.

İşledikleri her suçtan sonra sırtları sıvazlanıyor, bayrakların önünde resimleri çekiliyor, mahkemelerde serbest bırakılıyorlar.

Amaçları Türkiye’yi kanlı bir kargaşanın içine sokmak, büyük kıyımlar yapmak, ülkeyi dünyadan koparmak, vahşi bir diktatörlük oluşturmak.

Bu ülkenin ve bu toplumun, tarihinde hiç görmediği türden büyük bir acı çekmesi, iç savaşlarla parçalanması, katliamlarla kanaması için ellerinden geleni yapıyorlar.

Bunu, onlara yaptırmayacağız.

Türkiye’yi onlara bırakmayacağız.

Ülkesini iki parça eden Hitler gibi, topraklarını kendi isteğiyle Alman işgaline açan Mussolini gibi kendi toplumuna düşman olanlar, kendi insanına ihanet edenler burada da ortaya çıkabilir.

Çıkıyor da.

Ama başaramayacaklar.

Burayı iç savaşlarla bölmelerine, ülkeyi sırtlan sürüleri gibi parçalamalarına, Türklüğü barbarlıkla eşdeğer duruma düşürmelerine, evlatlarımızın geleceğini mahvetmelerine izin vermeyeceğiz.

Almanlarla işbirliği yapan İspanyol faşistlerine, “non pasarant”, “geçit yok” diyerek karşı duran İspanyol cumhuriyetçilerinden bir eksiğimiz yok bizim.

Gerektiğinde, bu ülkeyi, bu insanları, bu toprakları, tek amaçları bütün değerlerimizi parçalamak olan faşizme karşı savunuruz.

Bu ülkenin çocuklarına özgür ve mutlu bir ülke bırakmak bizim borcumuz.

Mimarisiyle, müziğiyle, edebiyatıyla, yaratıcılığıyla, üretimiyle övünen bir ülke yaratmak bizim hayalimiz.

Bu hayalimizi gerçekleştireceğiz.

Türkiye’yi gelişmiş dünyanın saygıdeğer bir üyesi yapacağız.

Emin olun bunu başaracağız.

Faşizm, kadrolarını “umutsuzlukla” hırpalanmış insanlardan derler, biz bu ülkede umudu yeniden dirilteceğiz.

Mutlu ve özgür bir toplum olabilmenin tam kıyısında duruyoruz, bir adım daha attığımızda yepyeni bir hayata başlayacağız, karşımıza çıkartılan faşizm bu adımı atmamızı engellemek için.

Ama o adımı atacağız.

Umudun ilk ışığıyla birlikte faşizmin eridiğini, kadrolarını kaybettiğini göreceksiniz.

Faşizmin muhtaç olduğu karanlığı yaratmak için bütün ümitleri söndürmeye çalışıyorlar.

Bizim başka bir silaha ihtiyacımız yok, sadece ümidi canlı tutabilmemiz bile yeter onları yenmeye.

“Non pasarant” diye bağıran İspanyol cumhuriyetçileri kahramanca ölerek yenildiler.

Dünya o günden bugüne çok değişti.

Biz “kahramanca yaşayarak”, toplumun kıyısında durduğu mutluluğu insanlara göstererek galip geleceğiz.

Bu ülkeyi kanlı bir av gibi parçalamalarına izin vermeyeceğiz.

Faşizm bu topraklarda geçit bulamayacak.

Tarih boyunca yenildiler.

Bir kez daha yenilecekler.



19 Şubat 2007, Pazartesi

XXXXX




Tayfun Atay

Ziya Gökalp yaşasaydı "Türkiyeliyim" derdi! 17/02/07


Aylar önce solun Türkiye"de giderek milliyetçi rüzgârlara açılmasına karşı bir yazı yazmıştım. Orada hem Türkiye"de sola mirasın Tevfik Fikret olduğunu belirtmiş hem de Atatürk"ün Fikret için "Ben inkılap ruhunu ondan aldım" sözünü zikretmiştim.

Milliyetçi olduğu anlaşılan bir okurum bu yazıma tepki olarak Atatürk"ün asıl ve en çok Ziya Gökalp"ten etkilendiğini hatırlatıp, "Bir gün de Gökalp"in fikirlerini açarsanız memnun oluruz!" diye sitemkârane bir ricada bulunmuştu.

Milliyetçiliğin hem "halis-muhlis" aşina olunan biçimiyle, hem de ulusalcılık "mutant"ıyla hayli revaçta olduğu bu günlerde Gökalp"ten söz etmenin ve okurumun isteğini yerine getirmenin vaktidir.

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Türk milliyetçiliğinin bu topraklardaki macerasının 29 Ekim 1923"ten sonra "esasen" kapandığını daha önce bir başka yazıda belirtmiştim. Türkçülüğün bu coğrafyada hayata geçme başarısı gösteren ideoloji olmasındandır bu.

1908 sonrasında, özellikle Balkan savaşı bozgununun alacakaranlığında, imparatorluktan elde kalanı kurtarma yolunda "çaresizlik"ten gelişip serpilen Türkçülük, ulus-devlet Türkiye"nin ideolojisi olarak resmiyet kazandı. Türklük bir "etni" idi, siyasallaşıp "millet" oldu.

O dönemin önde gelen Türkçü isimleri, "irade-i seniye"den "irade-i milliye"ye giden sosyopolitik dönüşümün ideolojik mimarları olarak tarihteki saygın yerlerini aldılar: Kırımlı İsmail Gaspırah; Kazanlı Yusuf Akçura; Azeri Ahmet Ağaoğlu... Ama hiçbirisi "Kürt" Ziya Gökalp kadar Türk milliyetçiliği denince akla gelen ilk isim olmadı Türkiye"de...

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Ziya Gökalp bugün Türk milliyetçiliğinin "babası" olarak üzerinde büyük ölçüde mutabık olunan bir tarihsel şahsiyet. Bu, onun yalnız bir ideolog değil, aynı zamanda hem edebiyatçı hem de sosyal bilimci vasfına sahip olmasından da beslenen bir durum. Gökalp bu memlekette Türkçü ideolojinin olduğu kadar halkbilim (folklor) ve sosyolojinin de kurucusu olarak kabul edilir.

Gökalp"in Cumhuriyet Türkiyesi"nin biçimlenmesindeki etkisinin abartıldığını, daha belirleyici olanın Yusuf Akçura olduğunu ileri süren bilimcilerimiz de var gerçi. Ama yine de Gökalp"in Cumhuriyet döneminde milliyetçi ideoloji ve siyasetin en asli ve popüler referansı olduğu reddedilemez. Sanırım bunun en büyük nedenlerinden biri, onun "Türk milliyetçisinin el kitabı" niteliğindeki eseri, "Türkçülüğün Esasları"dır.

Gökalp "Türkçülüğün Esasları"nda Türkçülüğün bir "ideal" olmaktan çıkıp "realite" haline gelmesinin, yani siyasal-resmi bir vasıf kazanmasının hangi şekillerde mümkün olacağını tartışır. Bunu yaparken, turancılığın artık yüce bir hayal olmaktan öteye gitmediğini belirttikten sonra sarf ettiği bir cümle, günümüzde sürdürülen bir tartışma açısından çarpıcı önem taşımaktadır.

"Bugün şeniyet (gerçeklik) sahasında yalnız Türkiyecilik vardır" demektedir Gökalp (Türkçülüğün Esasları, s. 25).

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Türkiyecilik! Bu size üzerinde hanidir kıyamet koparılan, milliyetçi kesimin tüylerini diken diken eden "Türkiyelilik" tabirini çağrıştırmıyor mu?! Baskın Oran hocayla değerli hukukçu İbrahim Kaboğlu"nun, ülkenin selameti yolunda kafa kafaya verip geliştirdikleri kavramı yani. "Ulusal" bütünlüğümüzü bugünün gelişmeleri ve zorunlulukları karşısında koruyabilme yolunda bulunmuş, toplumsal, kültürel ve siyasal kilitlenmemizi açabilecek olan "anahtar"ı...

Ama, hayır. Oran da Kaboğlu da yıllardır topun ağzındalar bu kavramı ortaya attıkları için. Daha önceki gün MHP lideri Bahçeli gürledi yeniden: "Türkiyelilik gibi sanal kavramların üst kimlik olarak kabulüne yönelik çalışmalar art niyetlidir."

"Art niyetli" sayıldıkları için Oran da Kaboğlu da bugün sayısız hakaret ve tehdide maruz kalıyor. Korumasız sokakta dolaşamayacak noktadalar.

Oysa milliyetçiliğinin "babası", "Türkçülerin Türkçüsü" Ziya Gökalp bile, hem de Cumhuriyet"in kuruluş döneminin kendine güvenli havasında "Türkiyeci" olmak gerektiğini söylüyor. O zaman akla şu soru geliyor: Acaba Gökalp bugün yaşasaydı Bahçeli, Yazıcıoğlu, vd. milliyetçi zevata mı yoksa Oran ve Kaboğlu"na mı yakın düşünürdü?! Çünkü ben eminim ki Oran da Kaboğlu da "Türkiyeci" oldukları için "Türkiyeli"liği önermekteler...

Denilebilir ki Gökalp"in kitabında bu ifadeyi kullanma motivasyonuyla bugün yaşananlar ve Oran"la Kaboğlu"nun önerisi arasında dağlar kadar fark var. Doğru olabilir, ama unutmayalım: Gökalp"in başlangıçtaki Türkçülüğü de "Türkiyecilik"le çerçevelenmiş değildi. "Turancı" Türkçülükten, tüm Oğuz-Türkmen popülasyonunu içeren "Türkmenci" bir Türkçülüğe kırıldı bu önce. Daha sonra, özellikle Malta sürgününü izleyen dönemde Gökalp, Türkçülüğünü "Türkiyecilik"le sınırlama noktasına geldi. İdealist olduğu kadar "realist" bir insandı çünkü...

Cumhuriyet kurulduktan sonra yaşadıklarımız, özellikle de son 25 yılımıza damgasını vuran büyük isyan hareketi karşısında "bilim" ve "hukuk" elele verip hepimizin esenliği yolunda bir formül ortaya attı. Bunu anlama yerine lanetleyenler karşısında yılgınlığa kapılmayıp sahip çıkalım ona.

Ve sesimizi yükseltelim Ziya Gökalp"ten ilhamla: Bugün şeniyet sahasında yalnız Türkiyecilik ve Türkiyelilik vardır.

Yaşasın Gökalp milliyetçiliği!..
  #2135  
Alt 20.02.2007, 03:33
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(yukarıda ilk aktardığım makale Ahmet Altanındır.)



Suç üreten ortam (1)

Bugün de Dink olayına ‘ne, nerede, ne zaman’ sorularını sorarak nesnel yaklaşalım.

İşlenen suç ne? İnsanlık tarihinin cezası ve günahı en ağır ve eski suçu: İnsan öldürme.

Peki, siz hukuk hocaları, din ve ahlak kültürü öğretmeleri, bütün hakların önkoşulunun ‘yaşam hakkı’; ‘yaratıkların en onurlusu’ ve Tanrı’nın yeryüzündeki ‘halifesi/vekili’ olan insanı ‘öldürmenin bütün insanları/insanlığı öldürmek’ olduğunu (Kur’an, 2/30, 5/32, 17/70) onlara neden öğret(e)mediniz? Edebiyat, müzik, resim hocaları, insanın yarattığı güzelliklerle duyguları, duyarlıkları neden yeterince işlemediniz de kabalık, çirkinlik egemen oldu yaşamlarımıza?

Peki nerede işleniyor, suç? Çarpık kentleşme, göç ve işsizliğin aşırı boyutlara ulaştığı; gelirin hakça paylaşılamadığı; sağlığa, eğitime, yargıya bütçeden çok az payın ayrıldığı; bir spor kulübünün sitesinde ‘McDonalds bombacısını transfer ettik’ diye duyuru yaptığı; emniyet müdürlerinin banka soyguncularını arkadan vuran ‘özel güvenlik görevlisinin alnından öpeceğim’ dedikleri, TAYAD’lılara linç girişimini ‘halkın duyarlılığı’ diye övdükleri; tarihinde 6-7 Eylül, Çorum, Kahramanmaraş, Sivas olaylarının yaşandığı, ama unutması belleğinden kıvrak bir ülkede.

Peki siz onlarca yıl ülkeyi yönetenler, ‘dengesiz sosyo-ekonomik gelişmenin suçları artıracağını’ vurgulayan beş yıllık planları okuduğunuz, bizden sonra yola çıkan birçok ülkede bu sorunların büyük ölçüde çözüldüklerini gördüğünüz halde bunların üstesinden niçin gel(e)mediniz? Ya siz güvenlikten sorumlu olanlar, yersiz ve hukuka aykırı iletilerinizin neye mal olduklarını, suçbilim ve kriminalistik kitaplarını yeniden okumak gereğini hiç düşündünüz mü?

Suç ne zaman işleniyor? Gerçek ulusalcılık yerine şovinizmin, gerçek din yerine köktendincilik ve bağnazlığın, toplumu geriletmeye davranan faşizmin kışkırtıldığı bir dönemde.

Peki siz profesörler, akıl berisi, tekilci, tekelci, özsüz savsözlerin ve dogmatik kalıpların yinelenip durmamasını, ‘yurt, ulus, bayrak’ gibi değerlerin özlerini, Sokrates’i, Descartes’ı çıkaramamış, ‘Aydınlanma’yı ve ‘akıl çağı’nı yaşamamış bir toplumda Aydınlanmanın anlamını, insanları ‘herkes Türk’ün düşmanı’ önyargısıyla koşullandırmanın yanlışlığını, hukukun üstünlüğüne yaslanan demokrasilerde ‘devlet gibi düşünmeme özgürlüğü’nün, görüşler ve davranışlar çoğulculuğunun bulunduğunu, bunlara hoşgörü göstermenin de ötesinde ötekilerin hakları ve özgürlükleri tehlikeye düşünce tehlikeyi yaratanlara karşı çıkmanın demokraside bir ödev olduğunu öğrettiniz mi?

Hayır. Öğret(e)mediniz ve beyin yıkayıcılara yol verdiniz. Bu yüzden bu ülkede en güzel denizlerin en güzel kumlarında bile rahatça dolaşan ‘kuduz köpeklerden çok düşünürler kovalandı’ (Cemil Meriç). Oysa sizler, ‘büyük birader’lerin hükmettiği, ‘bana dokunmayan yılan bin yaşasın’ köylerinde değil, adı bile özgürlüğü/özerkliği zorlayan ‘evrenkent’te/üniversitede yaşamaktaydınız. Yılanlar çoğalınca da kıyameti koparıyorsunuz. Beynin bile kendini durmadan hücresel ve dolayısıyla düşünsel açıdan yenilediğini insanlara niye anlat(a)madınız? Kalıp sözlerle övgüler düzdüğünüz Mevlana’nın ‘Dün, dünle birlikte gitti cancağızım/Bugün yeni şeyler söylemek lazım’, Nazım’ın ‘Yaşamak, bir ağaç gibi tek ve hür/Ve bir orman gibi kardeşçesine’, Veysel’in ‘Karnın yardım kazmayınan belinen/Yüzün yırttım tırnağınan elinen/Yine beni karşıladı gülinen/Benim sadık yarim kara topraktır’ sözlerini niçin bir yaşam biçimine dönüştür(e)mediniz? Dönüştür(e)mediğiniz için de ‘geleceğin doğrularına karşı bugünün yerleşik kalıplarını savunan softalar’ (A. France) yetişmesine katkılarda bulundunuz. Ve yine sizler, demokrasilerde devletin bir ‘değer’ olduğunu, ancak kutsal olmadığını, kutsallaştırılan ve dokunulmaz kılınan devletin faşizme yol açacağını, bireyin ‘devlet gibi düşünmeme özgürlüğü’ bulunduğunu öğrencilerinize neden öğretmediniz? Siz tarihçiler, Atatürk’ün işgalci Yunan bayrağına bile saygı duyduğunu, onu ayağının altına serenleri azarladığını, ulusalcılığın başka uluslara saygıdan geçtiğini neden insalara anlatmayı beceremediniz? Duydum ki, sanıklara Fatih’in Hıristiyanlara hoşgörü sözü verdiği Fermanını okumuşsunuz. Geç ve gülünç. Çünkü, ağzına dek dolmuş bardağa bir katre su, ‘hepimiz Ogün’üz’ yabancı soy ve din düşmanlığı ile tıka basa doldurulmuş beyinlere hiçbir şey sokulamaz ki!

Bekleyin. Diyeceklerim daha bitmedi.



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Suç üreten ortam (2)



Yine sizlere dönüp sesleniyorum ahlak ve din kültürü öğretmenleri. Biliyorsunuz, özünde hiçbir büyük din baskıyı öngörmez. Dini afyon ilan eden Marx bile ‘din bize öykündüğü varlığın, insanlığın iyiliği uğruna kendini kurban ettiğini öğretir’ der. Kur’an, ‘dinde zorlama yoktur’, ‘herkesin dini kendine’, ‘Her birinize (ayrı) bir yol gösterdik. Allah isteseydi sizleri tek bir ümmet yapardı. Öyleyse iyiliklerde yarışın’ buyurur (2/148, 256, 5/48, 18/54, 22/32, 68); mutlak bilginin sadece Tanrı’ya özgü olduğunu, bireylerin mutlak bilgi sahibi olma iddiasının en büyük günah bulunan Tanrı’ya ortak koşma sayıldığını, bireysel bilgilerin göreli, geçici olduğunu öğütler. O halde ‘Kur’an’ın, görüşlerde mutlaklığı değil, göreliliği; insanlarda birörnekliği değil, farklılıkları öne çıkardığını ve dolayısıyla çoğulcu demokrasiyi esas aldığını; buna karşılık, uygitsinciliği, durağanlığı, katı gelenekçiliği/tutuculuğu/geçmişe bağımlılığı, bağnazlığı, dogmacılığı, uzlaşmazcılığı, çatışmacılığı benimseyen köktenciliği (intégrisme) reddettiğini neden öğretmediniz? İslam’ı, Mevlána’nın ‘Birleşin/Ben bölmeye değil, birleştirmeye geldim/Gel, ne olursan ol gel/Káfir, puta tapan, ateşe tapan, Mecusi olsan da yine gel/Yüz kez tövbeni bozsan da yine gel/Bizim dergáhımız umut kapısıdır/Nasılsan öyle gel’ felsefî derinliğiyle beyinlere kazıyacak yerde, neden onu biçimsel bir sığlığa mahkum ettiniz?

Siz sanatçılar, yüzlerce cinayet, yüzlerce yaralama, yüzlerce saldırı vb.’nin işlendiği dizi filmlerinin vurguladıkları asıl yanlışı gösterecek yerde sakat tiplemelerle soğukkanlı olumsuz katil örneklerini taçlandırdınız ve çocuklarımızı özendirdiniz? Siz anneler, babalar, evlerinizin hırsızlarca soyulduğunun bile ayırdında olmayacak denli TV görüntülerine mıhlanıp bu tür dizileri izlerken aslında insanı çürüten bilinç altınızda kümeleşmiş özentileri seyrettiğinizi ve çocuklarınıza kötü örnekler sergilediğinizi, okullarda çocuklarınızın filmdekiler gibi oturmaya, konuşmaya, sigaralarını bile onlar gibi içmeye başladıklarını hiç düşündünüz mü?

Ya sizler, ‘Ey insanlar! Sizin en yetkininiz (mükemmeliniz) olmadığım halde size başkan seçildim. Eğer bu işi iyi yaparsam bana yardım ediniz. Kötü yaparsam bana karşı çıkınız. Aranızdaki zayıflar, Allah’ın izniyle hakları kendilerine verilinceye dek benim gözümde güçlüdürler. Aranızdaki güçlüler, Allah’ın izniyle ben, kendilerinden hakkı geriye alıncaya dek benim gözümde zayıftırlar’ diyen Hz. Ebubekir’in gerçekçi alçakgönüllüğü ile adaletseverliğini örnek alacak yerde, ülkede derin devlet kuralsızlığını (anomi) geçerli kılan; tartışırken bilgece davranışlar sergileyecek yerde, ağır sözlerle birbirine kitaplar fırlatarak kötü örnekler sunan ey yöneticiler? Tetiklediğiniz tetikler çekilince inanıyorum ki vicdanlarınızın görünmez kamçıları sizleri de yaralamıştır.

Bunları eken bir toplumun suç biçmesine neden şaşırıyoruz ki(?!).

Evet, hep birden dünyayı, Türkiye’yi eksilttik. Sürgit kalemize gol attık, ayağımıza ateş ettik.

İşte ‘bebekten katil üretmeye’ yatkın karanlık, bu.

Kendi yanlışlarımızla yüzleşme yürekliliğini göstermeliyiz.



19.02.2007


Sami Selçuk ( eski yargıtay başkanlarından.)
  #2136  
Alt 20.02.2007, 22:53
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard gähhhnnn

copy+paste
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copy+paste

baska bir sey bilmezmisin sen
  #2137  
Alt 20.02.2007, 22:54
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard hey büyük ALLAHim ya

nationalistisch-islamistischen Milli Görüs

---------

selten so gelacht
  #2138  
Alt 20.02.2007, 23:44
Benutzerbild von gaffir
gaffir gaffir ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Kuzey Irak ve Kürdistan

Sizce Kuzey Irak"ta bagimsiz bir Kürt Devleti kurulsun mu ? Bu sizce Türkiye icin tehlikeli olur mu ? Türkiye güneydoguda extremist araplarla mi komsu olmali yoksa onlara göre daha modern olan kürtlerle komsu olup diyalog yoluna mi gitmeli ? Yoksa Türkiye orayi isgal mi etmeli ?

Amma merakliyim yaw napicaksam sorularin cevaplarini ögrenince ehehe
  #2139  
Alt 20.02.2007, 23:47
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard Demek O günden beri

Insanlari öldürmeyi demokrasi saniyoruz.

Ben de Neden Böyle acaba diye düsünüyordum.
  #2140  
Alt 21.02.2007, 00:43
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard valla ..

..araplardan daha modern diyorsan kuzey iraklilara........
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