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  #231  
Alt 19.03.2005, 16:50
Benutzerbild von wobik
wobik wobik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 3
Standard Kultur???Hmm...

Kultur ist eher unwichtig..finde ich..
schlimmer finde ich, das das Menschsein und die unbedingte Gastfreundschaft abhanden kommt.Dafür aber Neid,Mißgunst,Hass und unversöhnlichkeit in einem Ausmaße zugenommen hat, das mir bei dem Gedanken daran schlecht wird...
*fg*
  #232  
Alt 19.03.2005, 18:32
Benutzerbild von jean0155
jean0155 jean0155 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Was ist überhaupt Kultur?

Kultur beinhaltet m. E. den Oberbegriff verschiedener menschlicher Verhaltensweisen in bestimmten Situationen, welche die Menschen sich in ihrer Entwicklungsgeschichte angeeignet haben. Die Verhaltensweisen sind ritualisiert und genormt, unterliegen jedoch Veränderungen. Durch die Ritualisierung brauche ich nicht ständig darüber nachzudenken, was ich gerade mache und warum.
Kultur erleichtert das menschliche Zusammenleben und fördert die Entwicklung der Menschen.
Wenn ich z. B. morgens und abends die Kultur des Zähneputzen pflege, brauche ich nicht ständig darüber nachzudenken, dass ich im Augenblick Gesundheitspflege betreibe. Auch die Arte und Weise, wie ich die Zahnbürste benutze ist genormtes Verhalten. Wer zum Beispiel nach dem Toilettenbesuch sich nicht die Hände wäscht, den würde man nicht gerade als kultivierten Menschen bezeichnen.

Insgesamt gibt es eine Vielfalt von Kultur. Angefangen von der Kultur der Musik, der Kultur der Literatur, der Kultur der menschlichen Umgangsformen usw. Wenn ich z. B. auf einer Party dem Gastgeber meine Ehefrau vorstelle, weiß jeder auf Grund kultureller Verhaltens- und Höflichkeitsnormen, wie er sich jeweils zu Verhalten hat. Nicht nur, dass so Konflikte und Missverständnisse vermieden werden, sondern man kann die Pflege seiner Kultur sogar genießen.

Es ist nur natürlich, dass verschiedene Völker und Gruppen durch örtlich bedingte Gegebenheiten unterschiedliches kulturelles Verhalten usw. gebildet haben. Es gibt Übereinstimmungen (Gastfreundschaft) und Unterschiede. Zum Konflikt kommt es, wenn etwas in der einen Kultur als gut gepflegt wird, was in der anderen Kultur genau das Gegenteil bedeutet (z.B. die Beschneidung der Klitoris bei jungen Mädchen).
Insgesamt gesehen hat es immer einen Austausch der Kulturen gegeben. Was gut ist, sollte man übernehmen, was schlecht ist ablegen oder ablehnen. Was gestern noch richtig war, kann heute schon falsch sein. Nur Dummköpfe können und wollen andere Kulturen nicht verstehen.
MfG
Jean
  #233  
Alt 19.03.2005, 18:57
unknown
 
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Standard o.T.

Meine feste u kurze Definition vom Begriff der Kultur ist, die Art und Weise eines Menschen, sein Leben zu gestalten. Der Begriff ist in diesem Zusammenhang universell verwendbar, wie Du schön beschrieben hast.

Nur im Zusammenhang zu meinem Beitrag beantwortet sich meine Frage nicht klarsichtig genug.
Beim Fortschritt der Kultur durch die Globalisierung in der Türkei, wird die Doppelmoral, die ja schon zu genüge vorhanden ist, da die Türkei nunmal das modernste Land ist, unter allen Ländern, die den Islam zum größten Teil in ihrer Gesellschaft ausleben, nicht noch stärker heranwachsen?
Mein Standpunkt ist nämlich, daß es sehr schwierig ist, eine westlich orientierte Mentalität mit einer traditionierten Kultur versuchen, zu vereinbaren. (Ähnliches Problem: Wir Türken hier in Deutschland)
Es würde zum Schluß, meiner These nach, eine große Ungerechtigkeit in vielen Gebieten z.B. in Bezug auf Frauenrechte und Familienbewußtsein geben. Die grundlegenden traditionellen Gegebenheiten würden sich entweder auflösen, oder es würde eine immense Doppelmoral im VOlk auftreten, die sich nur innerhalb von etlichen Jahren relativieren würde. (nämlich dann, wenn mehrere Generationen vergangen sein würden.)
Daß sich die Kultur weiterentwickelt, indem man sich die Werte anderer Kulturen aneignet, um eben diesen Fortschritt zu erringen, wünschte ich mir auch. Nur dieser Aspekt ist der schwierigste, zwischen allen.
[Es ist schließlich nicht leicht, ein Land von über 70Mio. (Dunkelziffer liegt nach offiziell geschätzen Werten über 80Mio), zu regieren.]


Lieben Gruß,


Damia
  #234  
Alt 20.03.2005, 18:46
Benutzerbild von jean0155
jean0155 jean0155 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Gut Ding braucht Weil!

Entscheidend für die Türkei ist, daß sich bezüglich Kultur etwas verändert hat. Es gibt ein sowohl und ein als auch. Ein aufgeklärter Mensch wird sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn er auch weiterhin z. B. Oma und Opa bei der Begrüßung die Hände küsst.
Umgekehrt werden die Veränderungen nicht ohne Konflikte abgehen. Ich glaube nicht, daß die Masse der Bevölkerung orientierungslos wird. Es bilden sich innerhalb von Gesellschaften immer Gruppen. Im Alltag stellt man sich auf sein jeweiliges Gegenüber einfach ein.
MfG
Jean
  #235  
Alt 27.03.2005, 23:33
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard o.T.

ich würde auf jeden Fall Weiterentwicklung sagen
  #236  
Alt 27.03.2005, 23:43
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard o.T.

"Menschsein und die unbedingte Gastfreundschaft" fällt doch auch unter Kultur?!
  #237  
Alt 27.03.2005, 23:55
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard o.T.

Die Art und Weise eines Menschen, sein Leben zu gestalten...fällt auch darunter, da der Begriff stark ausdehnbar ist.
Danke für Reaktion!
  #238  
Alt 28.03.2005, 00:46
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard Sterbehilfe

Die Wachkomapatientin in den USA, Terrie Shiawo, hat das Thema wieder aktuell zu Tage gebracht.

Sterbehilfe ist fast überall auf der Welt gesetzlich untersagt.
Allerdings, in diesem Fall, den ich persönlich sehr tragisch finde, solle die Patientin Mrs.Shiawo von einem renomoierten Neurologen auf Reaktionsfähigkeit auf ihre Umwelt untersucht worden und für teilweise positiv diagnostiziert worden sein. Die Frau nimmt tatsächlich manchmal wahr.
Dieses Ergebnis heißt automatisch, daß, wenn die Frau ihrem Hunger und Flüssigkeitsmangel erliegt, es Sterbehilfe sein würde. (Gesetzlich natürlich nicht, da die Gerichte Einwände bislang nicht akzeptiert)
Die Gerichte würden die Einsprüche der Eltern nicht akzepitieren, indem das Sorgerecht auf sie übertragen würde, nichtmal, daß die Frau mit Nahrung, zumindest mit Flüssigkeit versorgt würde, bis zumindest ein Urteil über den Verbleib des Sorgerechts und somit auch das Urteil über ihr Weiterleben, gefällt würde.
Da die Gerichte aber lehnen ab, also liegt die Frau heute nun 6 Tage ihrem Tod näher, als bevor der Entschluß ihres Mannes auf Versorgungstrennung durch die Ärzte mit Nahrung gefallen ist.

Sie liegt nun seit 15 Jahren im Wachkoma. Das heißt, sie ist bei Bewußtsein, aber kann nicht reagieren.
Wahrnehmung habe sie allerdings, was einen Sterbehilfefall bedeuten würde. DIesen Fall finde ich persönlich eklatant und unfaßbar. (Man läßt einen Menschen, ob er nun reaktionswahrnehmend ist oder nicht, verdursten bzw. verhungern. Es ist monströs abartig, als Mensch so handeln zu können.)

Ist es gerechtfertigt, wenn ein Mensch einem anderen die Erlaubnis erteilen darf, einem Menschen das Leben zu nehmen, weil er der Ansicht ist, daß der Patient nicht mehr fähig sein wird, jemals richtig* zu leben, da er nichteinaml etwas von seiner Umwelt mitbekommt??
Oder der klassische gesetzlich untersagte Fall:
Darf ein Arzt einen Patienten vom Leben erlösen, wenn er selbst, oder Angehörge der Ansicht sind, daß das Leben dieses Patienten icht mehr lebensWÜRDIG sei, und ganz wichtig, daß der Betroffene PAtient vielleicht(!) auch noch dieser Tat ZUSTIMMT???
Das sind zwei Fälle on Sterbehilfevarianten.
(Können Schmerzen eines Menschen, der einer tragischen Krankheit verfallen und unheilbar ist, rechtfertigen, sich umbringen zu lassen? Dürte man sowas gestaten?)

Meine ausführliche Meinung poste ich während der DIskussion hinzu. Ihr könnt sowohl den aktuellen, als auch den allgemeinen Umstand der Sterbehilfe dokumentieren...
Freue mich darauf!

Lieben Gruß,


Damia
  #239  
Alt 28.03.2005, 07:10
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard Die jungen Türkinnen in der Türkei

Hi,

ich wollte mal über etwas posten, was mir einfach nurnebenbei aufgefallen ist.
Soviele junge Türkinnen in der Türkei leiden anscheinend immer heftiger am Schlankheitswahn?! Man ist das eigentlich gar nicht so gewohnt von Türkinnen dort, aber die sind weilweise so spindeldürr...
...Haut u Knochen. Und dieser Zustand, der hier klinikreif wäre, gilt als absolutes Schönheitsideal in der Türkei. Alle Frauen, die ich dort in den letzten paar Jahren getroffen habe, sind derart besessen gewesen davon, ihr minimales Gewicht zu halten bzw. so sein zu wollen, daß es schon ein Wahn ist. Ich kenne das aus Deutschland nicht in diesem Ausmaß, bin umso größer schockiert.
Den Männern gefällt´s genauso sehr. Kein Ansatz vom Bäuchlein, sonst ist man "unperfekt".
Das sind schon richtige Erbsenzähler geworden...

Was meint ihr?
Woran liegt das?
An den türkischen "Elite-Models" vielleicht?


Lieben Gruß und erholsame Feiertage allen!

Damia
  #240  
Alt 28.03.2005, 10:22
Benutzerbild von chicoo
chicoo chicoo ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard ;););)

yaff normalde söyle etli budlu kalcali salcali kadinlardan hoslanirlar...ne yapsinlar pirzola gibi kemikleri disari cikmis kizlari tontonummmm nerdesin

ps-bizim türklerin abartiya yatkin oldugunu bilmezmisin,mesela avrupali kadin 50 kg olmayi isterse,türk kadini en az 40a kadar iner
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