Hallo!

Ich finde es grundsätzlich sehr wichtig, daß der Papst immer ein reformorientierter Mensch ist.
Benedikt XVI, aus der ehemaligen Hitlerjugend, der auch gegen einen Beitritt der Türkei in die EU ist, stellt für meine Ansichten nicht das dar, was ich lieber als Vertreter der christlichen Kirche, gesehen hätte.
Ein Farbiger zum Beispiel, der sich etwas stärker für die Dritte Welt Länder konzentriert hätte, oder einer mit asiatischen Ursprüngen, der dies verkörpert hätte, wäre doch sinnvoller gewesen. Ich kompensiere dieses Amt auch sehr stark mit einer Vermittlerrolle, die in internationalen und religiösen Konflikten, eingreift, ohne dabei eine bestimmte Partei zu bevormunden.
Ich finde es sehr wichtig genau zu untersuchen, welchen Personen man ein so hohes Amt überträgt.
Ob nun eine Bush-Regierung oder das Amt eines Papstes...
...lieber weltoffener und reformorientierter, sozailer angagierter Mensch, als jemand, der in seiner Vergangenheit extreme Missetaten vorzuweisen hat und auch im späteren Verlauf seines Lebens als sehr eingerenzender Konservativer gilt.
Menschen können sich nicht von Grund auf ändern. Man kann das, was man ist, nur überspielen...


...

Lieben Gruß,

Damia

Ja, sehe das genau so. Die katholische Kirche ist einfach zu konservativ und verschliesst sich vor dem Vorschritt der Welt. Das denken der Menschen entwickelt sich weiter und das sollte die Kirche auch tun ohne ihre Grundzüge zu verlieren.
Alle Menschen sind gleich, doch warum dürfen Frauen keine Ämter in der Kirche haben? Sind sie also doch weniger Wert?
Es gibt so viele Dinge, die geändert werden müssen. Doch leider ist es mit diesem Papst nicht möglich, er wird weiterhin an allem alten festhalten...leider...
Und wie meine Vorredenerin schon sagte, muss vorallem der Dialog der Religionen größer werden und, dass jeder seine Religion als die einzig wahre sieht...
Das alles bringt der neue Papst leider nicht mit...

Ok, es ist schon spät also die Rechtschreibung bitte nicht beachten wie z.B. bei Vorschritt was natürlich Fortschritt heißen soll :-))))

Ich glaube ja, daß es Dinge gibt, die sich niemals ändern werden, egal, was Frau* dagegen unternimmt. Dinge, die sich seit je her festgefahren und ihr festes FUndament in der Gesellschaft haben, daß man dagegen nichts tun kann, außer sich den Gegebenheiten zu überlassen.

- Es sind sehr wenige Professoren weiblich
- Selbst Ländern, wie Deutschland oder den USA, war noch nie eine Frau Kanzlerin oder Präsidentin
- Frauen bekommen in der Regel für gleiche geleistete Arbeit ein niedrigeres Gehalt, als Männer
- Männer sind in der Regel die besseren Autofahrer ))
- WIrtschaftsbosse sogutwie alle männlich
(...)

Liegt es daran, daß Frau* emotionaler ist und ein schlechteres Koordinations- und damit auch Entscheidungsvermögen hat, als Mann, oder einfach daran, daß das Fundament jeder Gesellschaft auf die Errungenschaften des Mannes zurückführen lassen, weil Frauen einfach keine Rechte hatten?!

Ich glaube, daß der Grund eine Komponente aus beiden Punkten ist.

Was meint ihr?
Und glaubt ihr, daß wenn Frauen sich um noch mehr Anerkennung in der Gesellschaft, beruflich und privat bemühen, auch eines Tages diese bekommen werden?

Lieben Gruß,

Damia

!!
))

in der türkei zu leben ist nicht einfach, das sozialsystem und die arbeitnehmerrechte (incl. urlaub und gehaelter) sind eher schlecht; und das klima auf den strassen eher rauh, die wirtschaftskrise hat auch die kriminalitaet ansteigen lassen. die möglichkeiten im finanzsektor einen guten job zu bekommen, ist ohne beziehungen aussichtslos, denn wegen vielen untergegangenen Banken sind soviele tausende leute in dem bereich arbeitslos. in anderen bereichen sieht es auch nicht besser aus.
(Uni-Absolventen bekommen durchschnittlich 800 Euro im Monat brutto) es ist viel härter als in D. Unter 2000 Euro brutto würde ich nie mehr dort anfangen; wenigstens das Geld muss stimmen. Denn mit Arbeitstagen von 8 bis 17.30 oder gar 18 oder 19 Uhr Uhr und ca 10 bis 15 Tagen Urlaub im Jahr (oder in meinem Fall: gar keinem Urlaub, da ich an einer Uni war) sieht die Welt schon ganz anders aus. Wenn man dann noch drei Stunden täglich im Dolmus und Bus sitzt, hält man das nicht lange durch. Also braucht man ein Auto. Benzin ist in der Türkei teurer als in Deutschland. So kommt eins zum anderen. Eine ordentliche Wohnung kostet sicherlich um die 250 Euro. Migros und Gima sind auch nicht gerade günstig. Und ein Abend in der Bosporus-Disco kostet auch gute 100 Euro, ihr müsst Euch zusätzlich krankenversichern und so weiter, da kann man sich überlegen, wie lange man mit 800 Euro hinkommt.

das in bekannten hotels oder überhaupt ....es immer nur männliche chefköche gibt.

ein guter freund von mir ist mit einer deutschen verheiratet. und nun stellt euch mal vor, sie wird von türken gefragt:
isst du denn schweinefleisch??
isst du es heimlich wenn dein mann nicht da ist?
würdest du ein kopftuch tragen?
bist du zum islam übergetreten?
was würdest du machen wenn dein mann für immer in die türkei gehen würde?
usw usw

Ich habe andere Prioritäten als vielleicht Du.
Ich weiß genau, daß das Leben in der Türkei nicht unbedingt leicht ist, aber das ist eben die finanzlielle Seite, die mich nicht anssatzweise interessiert. Der Kostenstandart ist den Gehältern gleichgesetzt. Du kannst nciht den Verdienst eines Arztes oder Psychologen mit den Gehältern der gleichen Berufsgruppen hier vergleichen, nur mal als Beispiel.
Die Kriminalität ist ein Thema, worauf ich nichts erwidern kann. Da hast Du sicherlich recht. Aber sich verjagen oder fernhalten lassen deswegen?
Ich lebe lieber mit Leuten zusammen, bei denen ich nicht wegen meiner Staatsangehörogkeit "herausfiltiriert" werde und man meiner Lebensqualität in Deutschland Grenzen setzen will. Entweder von Geburt an Akzeptanz, oder gar nicht.
Sorry, dafür habe ich gar kein Verständnis.
Ihr müßt auch mal die andere Seite der Madaille sehen.
Eine Arbeit zu finden, als jemand, der in Deutschland seine Ausbildung abgeschlossen hat, ist sogar leichter, als Du vielleicht denkst.
Es reichen schon manchmal Diene Sprachkenntnisse (...)
Ich finde, daß man nicht lebt, umzu arbeiten - arbeiten, um zu leben ist immer besser. Die Karriere ist hierbei gleichgültig. Es gibt nunmal wichtigeres, als Geld.
Für mich zumindest.
Na, ja.



Lieben Gruß,

Damia

[727]

ein paar jahre in der türkei, wo frauen und familien mehr auf andere familien achten, auf die nachbarn, wo tratsch und klatsch noch an der tagesordnung ist. es ist ein riesengrosser unterschied ob ich in einem land urlaub mache oder dort lebe.
deine nachbarn wirst du dir nie aussuchen können, klatsch und tratsch wirst du in der türkei nie aus dem weg gehen können.
nur deine freunde wirst du dir aussuchen können, so wie du es hier oder in jedem anderen land auch kannst.