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Zitat von Tilki1977

Das mit dem Waisenhaus ist mir neu. Aber finde ich eine gute Idee.
Eine anlaufstelle wäre z.B. der rote Halbmond.
Zusätzlich kann man sich bei den Botschaften über solche Hilfsprogramme erkundigen. Aber auch hier in Deutschland können wir viel machen.

In den Kulturcentren (nicht diese Teestuben), werden Kurse angeboten für Kinder,Jugendliche und erwachsene, diese Centren können nur existieren wenn sie ehrenamtliche unterstützungen bekommen.

Oder man könnte eine art Islamische Tafel organisieren, in denen Lebensmittel an Moslische Leute verteilt werden denen es nicht so gut geht.

Wir hatten z.B. während des letzten großen Gazastreifens konflikt einen Krankenwagen von der Feuerwehr in OWl organisiert und vollbepackt mit medikamenten und verbandszeug in den Gazastreifen geschickt. Man kann überall was machen. Oder es gibt Organistaionen von denen habe ich allerdings nur in indien gehört, das dort kinder ausgebildet werden und diese sich verplichten dort Unterricht zu geben.

Es reicht schon wenn man seine alten Lehrbücher so einer Organisation spendet, damit ist den Menschen geholfen

http://www.culturaldiplomacy.org/ger...nterview_oeger

Hallo Tilki,

Du hast berechtigterweise gefragt, was wir, die Diaspora-Türken für unser Land tun? Eine gute Frage. Diese Frage stellte John F. Kennedy auch seinem Volk. Er sagte:"Fragt nicht, was euer Land für euch tut, sondern fragt euch was ihr für euer Land tun könnt"

Ich persönlich bin ein ein eifriger Unterstützer der Umweltorganisation TEMA Vakfi! Diese Organisation hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Aufforstungs- und Rehabilitatsionsarbeiten zu betreiben. Der Türkei droht eine Verwüstung durch Eroision. Fruchtbare Erde wird von Witterungsbedingungen wie Wind und Regen abgetragen, wenn es keine verwurzelten Bäume es mehr gibt, die auch Erdschicht schützen. Übrig bleiben nur nur werwahrloste und trostlose Landschaften wie in vielen Gebieten Zentralanatoliens und vor allem Süd- und Südostanatiliens. Die gesamte Türkei ist von der Eroision bedroht. Um genau zu sein 90% der Türkei.
Und weil es mir am Herzen liegt, dass unsere Kinder nicht in der Wüste sondern in malerischen Landschaften spielend aufwachsen sollen, habe ich mich verschrieben diese Organisation zu Unterstützen. Die paar Euro dafür hätte jeder.

Tema Vakfi

http://www.tema.org.tr/

Ich selbst tu´ nichts für für die Türkei, wozu auch. Jeder, der für ein Land arbeitet oder im Land arbeitet und seine steuerlichen Leistungen abgibt, tut etwas dafür. Vllt werde ich es auch mal eines Tages, wer weiß.
Nationalstolz in gewissem Maße ist nichts schädliches, aber man kann es leicht übertreiben, wenn man ihn aus unerfindlichen Gründen in den Mittelpunkt seines und des Lebens anderer stellt.
Wenn man keine idealistische oder religiös geprägte Mentalität vertritt, die einem vorschreibt, daß man für sein Land etwas leisten müsse, dann macht man das i.d.R. auch nicht.

Anders ist es z.B. bei den Zen-Buddhisten; die Religion des Zen-Buddhismus schreibt seinen Anhängern vor, den Beruf und somit die Leistung mit ihm für sein Land, sogar über die Familie zu stellen. Japaner sind hierfür das beste Beispiel... Sie arbeiten täglich mehr als die Hälfte des Tages, undzwar aus freien Stücken; die Menschen sind glücklich damit.
Oder in der sozialen Planwirtschaft, ein politischer Idealismus - der Mensch arbeitet für seinen Staat. Wohin das geführt hat, hat man gesehen. Damit war man weniger glücklich, weil es der menschlichen Natur widersprach, aus nicht-spirituellen Gründen Leistungen für sein Land zu erbringen, von denen man kaum selbst etwas gespürt hat.
So brach der Kommunismus u.a. aus diesem Grunde zusammen.

Man sollte bedenken, daß der Staat für einen gar nichts tut. Für den ist man zumeist nur ne Zahl zwischen Millionen von Zahlen - und Einzelfälle interessieren nicht.
Daher, sich gewillt und bewußt dem Wohle eines Landes zu widmen, sollte nur dann der Fall sein, wenn man sich dies als Erfüllung in Form der Berufung wünscht. Oder eben, man spendet und engagiert sich für wohltätige Zwecke, wie es hier VirtualReality beschrieben hat. Das könnte jeder leisten...

Ich mach´ zwar nichts, aber ich hab´ einen bekannten Schriftsteller (...) in der Familie, der sich der Aufklärung eines bestimmten historischen, aktuell auch politischen Themenkonflikts zwischen der TR und den Westländern gewidmet hat. Dankesbekundungen seitens der türk. Regierung, wie auch Kritik und Bedrohungen seitens der Gegner seiner Argumente, gibt es viele. Das wäre auch eine Leistung 'für die Türkei, weil er versucht, aufzuklären, obwohl man wegen solchen Themen das Land gern ins Visier genommen hat und immer noch versucht, zu nehmen.
Ansonsten gibt´s eine ehem. Politikerin, die sich auch als ehemalige Dekanin einer Uni in Istanbul, nun als Vorsitzende für mehrere Bildungsinstututiuonen gibt und Bedürftigen Kindern den Schulbesuch ermöglicht. So kann man einem Land, das man liebt, auch beipflichten, wenn man als idealistischer und gutmütiger Rentner zuviel Zeit hat.

@damia

Dein Beitrag ist es wert, mehrfach gelesen zu werden =) Du bringst es so wunderschön auf den Punkt.