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#1
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![]() Wer war Atatuerk?
- War kein (echter) Jungtuerke. - Er hatte Glueck dass er waerend des Voelkermordes an den Armeniern an der Westfront beschaeftigt war und nichts damit zu tun hatte - sonst waeren die Westmaechte nicht an ihm interessiert gewesen. - Abschaffung des Kalifats ruf Demonstrationen hervor. Die wurden brutal niedergeschlagen. - Verbot von Gewerkschaften und Abschaffung des demokratisch(t)en Parlaments. - Versprechungen an Kurden wurden nicht eingehalten und der Kurdenaufstand wurde blutig niedergeschlagen. - den Attentatsversuch nutzte Atatuerk in Schauprozessen um die Opposition und Gegner auszuloeschen. Dem Feind mit Unwahreiten den Krieg zu erklaeren ist uebrigens nichts neues. So wurde z.B. der 1. Irakkrieg begonnen (Babys aus Brutkaesten gerissen) oder der Vietnamkrieg (Tonkin Zwischenfall). - Adoption von 8 Emanzen. Die waren auch nur ein politischer Spielball. - Er hat einen Personenkult aufgebaut wie ihn sonst nur Diktatoren fuer noetig halten. Umschreibung der Geschichte zu seinen Gunsten (Nutku) und zu Gunsten der Tuerkei (die Menschheit und die Sprachen stammen von der Tuerkei ab). Mit der Umstellung der arabischen Schrift auf die lateinische konne man Nachdrucke der Buecher zu seinen Gunsten umschreiben. - Atatuerks Geschmack fuer Huete war so o la la, aber gleich hundert(e) von Fes Traegern hinrichten? - Atatuerk wurde so wie der letzte Sultan den er bekaempfte. Angst vor Dissent und Verbot der Oppostition, autoritaeres Auftreten, und Hunger nach Macht. Um ein Land in kuerzester Zeit umzuwaeltzen bedarft es eines Diktators. Sieger schreiben Geschichte. Lang lebe Atatuerk. |
#2
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![]() Zitat:
Tut mir Leid aber ich find den Beitrag etwas mager und unfundiert, bitte besser recherchieren. ..birt |
#3
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![]() Wenn meine Aussage ueber Atatuerks Hutgeschmack dein einziger Kritikpunkt ist, dann kann ich damit leben.
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#4
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![]() @der Kahn
Atatürk war ein begnadeter Soldat und nachher ein charismatischer Politiker mit Visionen. Die Briten hatten zwar das Osmanische Reich zerschlagen, doch die Schlacht auf den Dardanellen, wurde den britischen Streitkräften unter dem Kommando eines Winston Chuchill's zum Verhängnis. Das Britische Imperium auf dem die Sonne niemals unterging konnte nicht mehr aufrecht erhalten bleiben. Der Untergang des Britischen Imperiums ist auf den Sieg der türkischen Streitkräfte mit ihrem Oberfehlshaber Atatürk zurückzuführen. Winston Churchill zog aus dieser Niederlage seine Lehren und machte es in der Schlacht um die Normandie es besser. Dieser hauchdünne Sieg gegen das Hitler-Deutschland wäre ohne seine Erfahrungen in Dardanellen nicht möglich gewesen, Das sagte er mal in seinen Memoiren. ![]() So gesehen hat die Welt es Atatürk zu verdanken, dass die Nazis nicht die Weltherrschaft erlangt hatten und die Welt mit ihrer faschistischen Ideologie zum erliegen gebracht hätten. Vieles wäre anders verlaufen, wenn es Atatürk nicht gegeben hätte. Und ihn nach knapp 70 Jahren nach seinem Tod für die Dinge, die in der Türkei falsch laufen verantwortlich zu machen ist einfach nur töricht. Er hat die Türkei europäsiert, leider verstarb er viel zu früh und konnte sein Werk nicht vollenden. Seit den 50'er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die anti-atürkische Gesinnung am Werk und torpedieren so ziemlich alles was für den Fortschritt der Türkei wäre. Und dennoch ist die Türkei trotz aller ihrer Probleme, das in allen Belangen stärkste Land in der islamischen Welt und heute als Schwellenland drauf dran Teil der ersten Welt zu werden. Ohne Atatürk undenkbar. Von allem mal abgesehen, Atatürk sagte, dass den späteren Generationen er nichts hinterlassen möchte was dogmatisiert werden könnte. Ihnen legte er ans Herz dass die Vernunft ihr grösster Ratgeber sein sollte. Ausserdem es ist wider jeder Vernunft, Atatürk's Worte und Taten aus dem Kontext der Zeitgeschichte heraus zu ziehen und diese mit den Erkenntnissen von heute im nach hinein zu bewerten. Für seine Zeit war er einer der grössten. Seien wir froh, dass wir ihn hatten. Er war kein unfehlbarer Mensch, aber ein sehr grosser Mensch schon! Birakip gittin bizi, Seni unuttuk sanma! Zaman alismayi ögrettir belki, ama unutmayi ASLA!!! ![]() Geändert von GoerenBilir (30.04.2009 um 20:24 Uhr). |
#5
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![]() -Außerdem hat er das Frauenwahlrecht eingeführt (1929)
-Er und Hitler mochten sich. - Die Türkei hat höchstwarscheinlich nicht am zweiten Weltkrieg (aktiv) teilgenommen weil er kurs vorher verstarb. Aber die Türkei hat Nazi Deutschland mit Lebensmittel, und anderen untensilien versorgt. Hätte die Türkei ihr einverständnis gegeben wäre deutschland über die Türkei an die Russischen ölquellen gekommen. -Und ich glaube das er Istanbul hasste. Es stimmt für die Türken und die heutige Türkei hat Mustafa-Kemal sehr viel getan, was aber auf anderer seite sehr viel Blut gekostet hat. |
#6
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#7
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![]() @derkahn
-Lass das nicht die Frauen hören ;-). Hitler mochte auch die Perser (er hat sie als Aarier bezeichnet, was vielleicht auf den indogermanischen wortstamm zurückzuführen ist).Ich glaube eher das sie beide die selben interessen in gewisserweise hatten. Vergleiche doch mal das Türkische Staatssystem, mit dem der Italener/Deutschen von 1931-1945 warscheinlich wirst du sehr viel ähnlichkeit finden (alle Menschen stammen von den Türken ab, und der türkische Wortsamm sei der Ursprung aller sprachen). Es kann sein das er Ankara gewählt hat um mit dem Osmanischen reich abzuschließen, aber geografisch gesehen liegt ankara in der mitte und somit ist jeder ort in der türkei schnell zu erreichen. |
#8
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![]() interessant.......in den europäischen Ländern trat das Wahlrecht für Frauen nach dem 1. WK ein, das war wohl ein großer Einschnitt in der Geschichte, ein Umbruch für sämtliche Länder....
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#9
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![]() Ich habe auch nur so eine grosse Klappe weil ich mich weit weg in Sicherheit fuehle
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PS: das Wort Umbruch hast du aber sehr neutral gewaehlt ![]() |
#10
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![]() Im Gegenteil, nachdem er sein Buch "Mein Kampf" gelesen hatte, sagte er dazu dass es bei einem Menschen nur ekelerregende und widerliche Gefühle empfinden ließe...
Atatürk war vor allem ein Pragmatiker und Realist. Er war für waghalsige Abenteuer nicht zu haben, dennoch aber hat er seine Revolutionen, im Grunde Aufklärung mit aller Kraft seiner Seele vorangetrieben. Manchmal auch blutig, aber wen wundert's? Seine Widersacher waren auch nicht aufgeklärte Menschen, die dazu geneigt waren Probleme in einem Dialog zu lösen ![]() Evolutionen sind friedlich, Revolution sind meistens blutig. Und die damalige Situation erforderde die Handlungen eines Revolutionärs ![]() Kahn warst Du mal in Thesaloniki? Ich habe recht selten blauäugige Menschen gesehen. So viele gibt es auch bei uns im Dorf bei Ankara ![]() Geändert von GoerenBilir (01.05.2009 um 21:44 Uhr). |