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Geändert von Tilki1977 (06.07.2010 um 14:40 Uhr). |
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![]() [Bearbeiten] Christentum
Paulus schrieb in Römer 5,12+18 EU „Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt...“ und „...durch die Übertretung eines einzelnen kam es für alle Menschen zur Verurteilung.“ Daraus entwickelte sich die christliche Lehre der Erbsünde, die es in allen großen christlichen Traditionen gibt, die jedoch sehr unterschiedlich ausgedeutet wird. Bei späteren Kirchenvätern wurde dann ausgeführt, dass die Menschen ohne Jesus Christus in der Erbsünde leben und sterben müssten, eine Lehre, die durch die Schriften von Augustinus fester Bestandteil der Lehre der westlichen christlichen Kirchen wurde. Die westliche Tradition der christlichen Theologie wertet den „Fall“ Adams und Evas aus dem paradiesischen Garten in eine „gottlose“, gottferne Welt, als vererbte Sünde oder Sündhaftigkeit, die auf alle Menschen übergeht. [Bearbeiten] Islam Im Islam wird die Vertreibung von Adam und Eva auch als eine Art Neubeginn betrachtet und es wird ausdrücklich das christliche Konzept des Sündenfalls zurückgewiesen. Durch die Vertreibung aus dem Paradies wurde dem Islam nach die Beziehung zwischen Adam und Gott nicht gestört. Adam gilt den Muslimen als erster Muslim und zugleich auch als erster Prophet des Islam. Der islamischen Überlieferung nach wurden Adam und Eva an verschiedenen Punkten auf der Erde ausgesetzt und mussten erst eine Zeitlang auf der Erde auf der Suche zueinander umherwandern, weshalb im Islam die Geschichte von Adam und Eva auch als eine besondere Liebesgeschichte dargestellt wird. Der Überlieferung nach sollen an allen Plätzen auf der Erde, an denen Adam sich bei seiner Suche nach Eva zum Schlafen legte, später große Städte entstehen. Dem islamischen Glauben nach fanden sich Adam und Eva nach ihrer langen Suche erst am Berg Arafat im heutigen Saudi-Arabien wieder, wo sie sich umarmten und dabei Gott priesen (arab.: Allah). Auf dem Berg Arafat hielt der Prophet Mohammed auch im Jahr 632 seine Abschiedspredigt. [Bearbeiten] Psychologische Deutungen Die Erzählung in Genesis 3, die christlich als „Sündenfallerzählung“ gewertet, hebräisch neutraler als „Vertreibung Adams und Evas aus dem Garten Eden“ bezeichnet wird, ist vielfach philosophisch und psychologisch gedeutet worden. Der deutsche Idealismus sah in ihr den Mythos vom Erwachen des Bewusstseins und ging so weit, den Menschen nach dem Essen der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse nicht mehr als „Menschen“ im Vollsinn zu betrachten. Psychologische Deutungen wollen darin eine verschlüsselte Darstellung des Adoleszenzkonflikts erkennen, in dem sich die „unschuldige“ Elternbindung stufenweise löst und eine erwachsene, durch Freiheit und Schuldfähigkeit gekennzeichnete Identität entsteht. Dabei wird der Baum der Erkenntnis auch auf die Entdeckung der Sexualität hin gedeutet. Wie der deutsche Islamexperte und Psychologe Andre Ahmed Al Habib schreibt wird in der islamischen Mystik die Suche von Adam und Eva zueinander als die Suche nach Gott (Allah) angesehen. Bei der Suche zueinander wird Adam und Eva Geduld (arab.: Sabr) und Gottvertrauen (arab.: Tawakul) abverlangt. In der irdischen körperlichen Vereinigung wird jedoch eine große Ekstase freigesetzt (arab.: Ishq), die das Band zwischen den beiden Liebenden und zwischen den Liebenden und Gott (arab.: Allah) festigt. Dieses Motiv der Liebenden, die in der Suche zueinander mit Gott in Zwiesprache stehen, um dann bei der Vereinigung zueinander Gott zu preisen ist dabei ein durchgehendes Motiv in der islamischen Literatur, so z.B. in den Geschichten von „Tausend und Einer Nacht“, der Geschichte von „Leila und Madschnun“ von Nizami, den Geschichten im „Divan“ von Hafiz, oder den Geschichten von Rumi im „Mathnawi“. [Bearbeiten] Soziale Deutung Bekanntlich ist das Paradies ein Ort der Harmonie und des Wohlbefindens. Sämtliche in einer Gesellschaft auftauchende Konflikte treten hier nicht auf, schon weil es keine sozialen und persönlichen Gegensätze gibt und daher Eintracht vorherrscht. Es ist nicht auszuschließen, dass es vor der Aufspaltung der Gesellschaft in Arm und Reich, bzw. Besitzende und Nichtbesitzende, ein gewisses Maß an Harmonie und Verbundenheit gab. Liest man die altchinesischen taoistischen Texte, dann wird eine solche einträchtige Gesellschaft mit Führung unter dem sogenannten Gelben Kaiser zusammengelegt. Unabhängig davon war und ist es der Traum, vor allem zu kurz gekommener Menschen, paradiesische Zustände herbeizusehnen. Meist werden sie in ferne Regionen verlagert, manchmal aber auch versucht, vor Ort einzulösen, so geschehen im Täuferreich zu Münster. [Bearbeiten] Das Paradies im Judentum Im Judentum spielen Paradiesvorstellungen keine so wichtige Rolle wie im Islam und im Christentum. Das Judentum liest die Geschichte vom Garten in Eden differenziert und integriert sie nicht in ihr traditionelles Weltbild. Der Mensch ist weder sündig, noch ist er gefallen und verdorben. Der Weg zu Gott ist ein Weg, offen für jeden Menschen, gleich welcher Religion bzw. welchen Glaubens, den er einschlagen kann und soll. Eine Rettergestalt wird die Menschen und die Welt nicht erretten, sondern die Errettung der Welt sollen die Menschen aus sich selber heraus und ihr Verhalten angehen, die Welt und das menschliche Miteinander verbessern. Die Tora lehrt, dass die Menschen dabei nicht allein sind. [Bearbeiten] Das Paradies im Christentum Lucas Cranach, Adam und Eva im Paradies Zunächst muss man im Christentum zwischen verschiedenen eschatologischen Vorstellungen unterscheiden, die in den einzelnen Traditionen teilweise als unterschiedlich und teilweise als getrennt gesehen werden. * Paradies * Himmelreich * Himmlisches Jerusalem * Jüngstes Gericht * Auferstehung des Fleisches Genau genommen muss man den Begriff Paradies gemäß der Bibel auf die Zeit vor dem Sündenfall anwenden, als Adam und Eva in einem paradiesischen Zustand im sogenannten Garten Eden lebten. Es gab keine Feindschaft zwischen Mensch und Tier, keine Dornen und Disteln, der Mensch konnte sich ohne Mühe ernähren. Was das Leben der Erlösten nach dem Tod angeht, so bezeichnet die Bibel diesen Zustand als Ewiges Leben oder Reich Gottes, was sich vom Paradies in einigen Punkten unterscheidet. Johannes, dem Schreiber der Offenbarung, wird von Gott ein Blick in dieses neue Reich gewährt (siehe Offenbarung 21-22). In diesem Reich wird Gott selber regieren, es wird ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit sein. Tod, Krankheit und Mühe werden der Vergangenheit angehören. Es wird keine Nacht mehr geben, Gott selbst wird das Licht sein. Im Gegensatz zum Paradies im Islam wird es im Reich Gottes Mann und Frau nicht mehr geben, alle Menschen werden gleich sein (Lukas 20,34-36). Die klaren Aussagen über das Leben nach dem Tod in der Bibel sollen deutlich machen, dass es sich dabei nicht um eine Projektion menschlicher Wünsche handelt, sondern um eine ganz andere von Gott geplante Wirklichkeit. Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas sieht im Paradies durch die Ur-Eltern Adam und Eva den Beginn einer von Gott geschaffenen, vollkommenen menschlichen Gesellschaft. Durch den Sündenfall sei dieser Aufbau nur unterbrochen gewesen. Während des tausendjährigen Jüngsten Gerichts würde die vollkommene Gesellschaft durch die direkte Regierung von Gottes Königreich für alle Zeiten etabliert werden. [Bearbeiten] Das Paradies im Islam Der Islam kennt zwar sehr anschauliche Beschreibungen von einem Paradies voller Wonne, mit Früchten und kühlen Bächen, Paradiesjungfrauen, mit Kissen und weichen Teppichen usw., ein einheitliches Wort dafür gibt es aber nicht. Meist gebraucht man Wörter die einen Garten bezeichnen, nur ist das klassische hocharabische Wort für „Garten“ جن dschan meist durch das persische Lehnwort بستان bustaan ersetzt. Das klassisch hocharabische جنّة dschanna ist hingegen koranisch. Auch gibt es das Wort Paradies als Lehnwort فردوس firdaws und Garten Eden ist auch nicht unbekannt جنّة عدن dschanna adn. Die Vorstellung von einem in verschiedene Stufen geteilten Paradies mit dem „Siebten Himmel“ als höchster Stufe ist recht populär. Cennet = „Garten Eden“ auf Türkisch. Insgesamt ist die Vorstellung eines Paradieses voller weltlicher Freuden im Islam profan sehr verbreitet, auch wenn islamische Theologen versuchen, die Vorstellung von sinnlichen Freuden mehr abstrakt zu deuten. |
#3
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![]() Also: ich persönlich habe ja meinen Garten Eden zu Hause ;-) er erfreut meine Seele, nach langen harten Arbeitsnächten, nach Demütigungen, nach sorgenreichen Phasen......trotz Arbeit , trotz "blood, sweat and tears" ist er mein Rückzugsort....
was den anderen Garten Eden anbelangt, s.u. (nach Wikipedia) für mich kann er warten ;-))))) |
#4
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![]() Was ist wenn sie aber nicht verwiesen wurden,sondern Gott, Alah, Jehofer ihnen einfach nur, den Neid,Missgunst und die Eitelkeit gab?! Was denkt ihr darüber?
Ich habe nicht so recht die Frage verstanden. Lautet die, was ist, wenn Gott aus seinem Garten Eden verwiesen wurde?? Und zur Folge der Verweisung den Menschen Neid, Missgunst und Eitelkeit gab?? Bitte für die mit eckigen Münzen das ganze noch mal erörtern.. |
#5
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![]() Zitat:
Ich will nur sagen, dass bei den Männern damals, man eine frau entweder als hure oder nonne ansehen konnte, nichts dazwischen. Und immer sollte die frau die sündige sein. Genauso ist es mit eva. Johanne von orleans wurde genauso auf dem scheiterhaufen verbrannt, weil sie eine frau war, hat man sie als hexe angesehen und nicht als prophet oder heilige. Deshalb sind die Hauptpropheten ja auch Männer, die menschen hören viel mehr auf sie. Alles was im Paradies passiert ist, es ist schicksal und sollte so kommen, keiner hat schuld, denn ist ja alles vorgesehen. Es gibt den Fall der Menschen und auch wieder den Aufstieg, das Spiel der Zeit. Das Paradies und der Fall von adam und eva, es ist eher symbolisch und steht für die menschheit. Das soll heissen, das wir durch unser charakter und art zur fall kommen, raus aus der schönen welt und rein in die hölle, das machen wir aus dieser welt durch unser gier, verlangen und noch andere schlechte Eigenschaften, die dadurch entstehen. Früher war die erde anders, man hat nur eine frucht gegessen und war satt, so heisst es zb. in einigen Schriften. D.h. das paradies und die hölle findet hier statt, es verwandelt sich mit der Zeit, bis es für menschen unerträglich wird, wie in der hölle. Dann wandelt sich wieder alles ruckartig. Denn sonst wäre ja alles sinnlos, wenn wir endlos leiden würden. Wer kein Leid erfährt, kann auch kein glück erfahren oder es schätzen. Wir wollen ja beides erfahren. Geändert von samara1 (13.04.2009 um 21:26 Uhr). |
#6
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![]() Tilki @
Das stimmt aber nicht was du schreibst. Theologen die sich damit auskennen, sagen das gegenteil. Du kennst dich damit nicht aus, bevor du irgendwas behauptest, solltest du dich doch damit beschäftigen und alle seiten lesen. Wie ich schon geschrieben habe, sie war eins von jesus jüngern. Und sie hat nichts dergleichen getan. Man muss nicht alles glauben was da drin steht, denn sowas wird mit den jahren sowieso verändert. Es ist schon wahr, dass die Männer, die Frauen immer als sündenbock genommen haben, auch wenn das thema ausgelutscht ist, es war so, man kann es nicht ändern. Man kann die engstirnigen Köpfe von manchen Männern nicht verändern. Deshalb haben wir ja noch das Problem. Immer noch werden Frauen besteinigt und unterdrückt. Ausgelutscht heisst nicht aus der welt geschafft. Geändert von samara1 (13.04.2009 um 23:10 Uhr). |
#7
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![]() Na, kommt da die männliche besserwisserei hoch? Also erstens kannst du da nie sicher sein, denn du warst ja nicht dabei, genausowenig wie die anderen. Darüber wird immer noch geforscht. Zweitest, kannst du nicht besser wissen als eine theologin/Wissenschaftllerin oder was auch immer, die sich seit jahren damit beschäftigt hat und lang breit eine Reportage darüber gegeben hat. Sie wurde mit einer anderen Dirne im Hof verwechselt. Sie war viel näher dran an ihm als die jünger, das kannst du überall lesen. Näher dran aber im geistigen sinne. Später wurde sie als Nachfolger von Jesu erklärt und hat die Botschaft weiterverkündet.
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#8
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![]() Zitat:
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#9
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![]() wenn ich mal was dazu sagen darf...schaut eich mal im internet den ersten teil des filmes 'zeitgeist' an.
Dann werdet ihr verstehen, das diese ganze biebelgeschichte, sich in der Form schon etliche Male abgespielt hat. Unbefleckte Empfängnis, Ein Stern am Himmel, 3 Könige oder Weise, kreuzigung, auferstehung usw. Die ganze Religions-Sache ist nur eine Übertragung der Sonnenbewegung und der Abläufe der Stern und Sonnenbewegung auf Personen die nie existiert haben. Kurz vor Ostern hat die Sonne Ihren niedrigsten Stand (Sonne=das Licht=das Licht Gottes usw. Wenn sie Ihren niedrigsten Stand erreicht hat, verweilt sie 3 Tage (Jesus war 3 Tage in der dunklen Höhle), und dann steigt die Sonne wieder (auferstehung). Das sind Sachen die könnt ihr selbst recherchieren, das wussten sogar die Äypter, die die Sonne angebetet haben und Ihren Gott Horus (Sonnengott) nannten. Sonne = Leben = Kraft. Dunkelheit= Gefahr = Finsternis usw. Daraus wurde dann später Gut und Böse genug diskussionstoff ![]() also los diskutiert ![]() |
#10
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![]() ach, ihr Lieben!!!!
Tilki hat schon Recht, dass es 12 Apostel gab, das waren aus den ca. 70 Jüngern Jesu besonders ausgewählte Männer.... hier aber mal ein Ausschnitt für euch: Zitatanfang Maria Magdalena wird als „Gefährtin“ bezeichnet. Der lückenhafte apokryphe Text kann so gelesen werden, dass Jesus sie „mehr als die Jünger“ liebte und sie „auf den Mund küsste“. Dan Brown behauptet (S. 338), das Wort „Gefährtin“ habe im Aramäischen Ehefrau bedeutet. Doch das „Philippus-Evangelium“ wurde ursprünglich griechisch verfasst und ist in einer koptischen Übersetzung erhalten. Nach Textexperten bedeutet das Wort wohl einfach „Weggefährtin“ – nach der Bibel war Maria Magdalena wie andere Frauen, die Jesus und seine Jünger materiell unterstützten, zeitweise mit ihm unterwegs (Lukas 8,2-3). Mehr zum Thema: Philippus-Evangelium War Maria Magdalena eine Apostelin? Maria Magdalena war eine mutige Nachfolgerin von Jesus. Sie ging mit ihm im Frühling 30 nach Jerusalem, war bei seiner Hinrichtung und Grablegung dabei und gehörte zwei Tage später zu den Frauen, die am frühen Morgen zum Grab gingen (Markus 15,40.47; 16,1). Das Grab war leer und Jesus, der Auferstandene erschien Maria Magdalena als erster. Aufgewühlt wollte sie ihn festhalten, doch Jesus hinderte sie daran, wies sie sie auf seine neue Existenzweise hin und trug ihr auf, dies den Jüngern kundzutun: „Ich kehre zurück zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott“ (Johannes 19,14-18). Als Frau, die zuerst dem Auferstandenen begegnet war, erfüllte Maria Magdalena an den Aposteln den Auftrag, den diese wenig später selbst wahrnahmen: anderen Menschen die Auferstehung von Jesus als Augenzeugen mitzuteilen. In diesem Sinn war sie eine Apostelin. Zitatende Also...Maria Magdalena war nicht unter den 12 Aposteln, aber durchaus unter den Jüngern.... ich hoffe, ich konnte euren kleinen Disput ein wenig entschärfen..... |