| | Mitglied werden | | | Hilfe | | | Login | ||||||||
![]() |
Sie sind hier: Startseite > Vaybee! Forum |
Hilfe | Kalender | Heutige Beiträge | Suchen |
![]() |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
#1
|
|||
|
|||
![]() Er war noch nicht alt, erst 33, doch die 33 Jahre waren ein einziges Kämpfen und Kämpfen und Kämpfen. Er war krank geworden und all des Kämpfens und Tötens, des Mordens und Hinschlachtens müde. Jetzt wollte er nach Hause zurückkehren und sich ausruhen, aber das war ihm nicht vergönnt. Er kam nicht mehr bis in seine Heimatstadt Athen. Einen Tag, bevor er Athen erreichte, starb er; Athen war nur noch eine Tagesreise entfernt.
Nach der Erfahrung seines ganzen Lebens - immer größer und größer, immer mächtiger und mächtiger zu werden - nun diese totale Hilflosigkeit zu erleben! Das er nicht einmal in der Lage war, den um 24 Stunden hinauszuzögern! Er hatte seine Mutter versprochen, wenn er die Welt erobert hätte, würde er zurückkommen und ihr die ganze Welt zu Füßen legen. Das hatte noch kein Sohn für seine Mutter getan; was er vorhatte, war noch nie da gewesen! Doch nun umringt von den allerbesten Ärzten, fühlte er seine Ohnmacht. Sie sagten ihm alle: Du wirst es nicht überleben. Diese vierundzwanzigstündige Reise wäre dein Ende! Es ist besser, du ruhst dich hier aus, dann hast du vielleicht eine Chance. Aber du solltest nicht weiterziehen. Und wenn du hier bleibst, haben wir nicht allzu viel Hoffnung - du bist ein Ertrinkender. Du kommst immer näher - aber nicht der Heimat, sondern dem Tod, nicht der Heimat, sondern dem Grab. Und wir können überhaupt nichts tun. Krankheiten können wir heilen, aber den Tod können wir nicht heilen. Und es ist keine Krankheit; du bist ausgebrannt. In diesen 33 Jahren hast du deine ganze Lebensenergie aufgebracht im Kampf gegen dieses und jenes Volk. Du hast dein Leben verschwendet. Es ist keine Krankheit. Du hast nur deine Lebensenergie verausgabt, sinnlos verausgabt. Alexander war ein intelligenter Mensch, Schüler des großen Logikers und Philosophen Aristoteles, der sein Privatlehrer war. Und er starb bevor die Hauptstadt erreicht. Bevor er starb, sagt er zu seinem Feldmarschall: Dies ist mein letzter Wunsch, und ihr müsst ihn mir erfüllen. Was war sein letzter Wunsch? Ein sonderbarer Wunsch. Er lautete: Wenn mein Sarg zur Grabe getragen wird, lasst meine Hände aus dem Sarg heraushängen. Sein Feldmarschall sagte: Was soll das für ein Wunsch sein? Man lässt die Hände immer im Sarg. Wer hätte je davon gehört, dass man einen Sarg zu Grabe trug, bei dem die Hände heraushingen! Alexander sagt: Mein Atem reicht nicht mehr, es dir zu erklären, also kurz: Ich will der Welt zeigen, dass ich mit leeren Händen gehe. Ich hatte erwartet, immer größer und größer, reicher und reicher zu werden, aber tatsächlich wurde ich immer ärmer und ärmer. Als ich geboren wurde, kam ich mit geschlossenen Fäusten, als hielte ich etwas fest. Aber im Angesicht des Todes kann ich nicht mit geschlossenen Fäusten gehen. Für geschlossene Fäuste braucht man Leben, Energie. Kein Mensch stirbt je mit geschlossenen Fäusten. Wer ist da um sie zu schließen? Ein Toter ist nicht immer da. Die ganze Energie hat ihn verlassen, und die Hände öffnen sich von selbst. Lass es alle wissen: Alexander der Große stirbt mit leeren Händen wie ein Bettler. |
#2
|
|||
|
|||
![]() Zur Zeit Alexanders des Großen lebte ein Mystiker namens Dandamis. Als Alexander zu einem Feldzug nach Indien aufbrach, baten ihn sein Freunde auf dem Rückweg einen Sannyasin mitzubringen, denn diese seltene Blume blüht nur in Indien. Sie sagten: Wir möchten gerne mehr über dieses Phänomen Sannyas erfahren - was das ist und was genau ein Sannyasin ist.
Alexander war so mit Kriegsführung und Kämpfen beschäftigt, dass er ihren Wunsch beinahe vergessen hätte. Erst beim Rückzug an der indischen Grenze erinnerte er sich wieder daran. Als sie gerade das letzte Dorf verlassen wollten, befahl er seinen Soldaten, nachzuforschen, ob irgendwo in der Gegend ein Sannyasin lebte. Zufällig hielt sich Dandamis in diesem Augenblick in dem Dorf auf, unten am Flussufer, und die Leute sagten: Ihr seid zur richtigen Zeit gekommen. Sannyasins gibt es viele, aber einen wirklichen Sannyasin findet man selten. Und so einer ist gerade hier. Ihr könnt bei ihm Darshan nehmen, ihr könnt ihn aufsuchen. Alexander lachte. Er sagte: Ich bin nicht gekommen, um Darshan zu nehmen. Meine Soldaten werden ihn herbringen. Ich will ihn in meine Heimat mitnehmen. Das wird nicht so einfach sein, meinten die Dorfbewohner. Alexander verstand sie nicht - was sollte daran schwierig sein? Welche Schwierigkeiten sollte ihm, der schon Kaiser und Könige besigt hatte, ein Bettler, ein Sannyasin bereiten? Also gingen seine Soldaten zu diesem Dandamis. Er stand nackt am Ufer des Flusses. Sie sagten: Alexander der Große lädt dich ein, ihn in sein Land zu begleiten. Für jeden Komfort ist gesorgt, du bekommst alles was du dir wünschst. Du wirst ein königlicher Gast sein. Der nackte Fakir lachte und sagte: Geht und sagt eurem Herrn, ein Mann, der sich groß nennt, kann nicht wirklich groß sein. Außerdem kann niemand mich irgendwohin bringen. Sannyasins leben wie Wolken in völliger Freiheit. Mich kann niemand versklaven. Sie erwiderten: Du hast sicher schon gehört, was für ein gefährlicher Mann Alexander ist. Wenn du nein sagst, wird er nichts darauf geben, sondern dir einfach den Kopf abschlagen. Schließlich musste Alexander selbst zu ihm hingehen, denn die Soldaten hatten ihm berichtet: Er ist ein außergewöhnlicher Mensch. Ein Leuchten umgibt ihn, etwas völlig Unbekanntes. Und obwohl er nackt lebt, hat man in seiner Gegenwart nicht das Gefühl, dass er nackt ist. Erst später fällt es einem wieder ein. Er strahlt eine solche Kraft aus, dass man in seiner Gegenwart die ganze Welt vergisst. Ein Magnetismus und eine große Stille umgeben ihn. Seine ganze Umgebung fühlt sich an, als hätte sie ihre Freund e an diesem Mann. Er ist wirklich bemerkenswert. Aber er macht es sich nicht einfach. Er sagt, niemand könne ihn irgendwohin bringen und er sei niemandes Sklave. Alexander kam mit gezücktem Schwert. Dandamis lachte und sagte: Stecke dein Schwert weg, es ist nutzlos hier; stecke es zurück in die Scheide. Es nützt dir nichts weil du nur meinen Körper töten kannst, und den habe ich schon lange verlassen. Mich kann dein Schwert nicht töten. Also stecke es weg und sei nicht kindisch. Und man berichtet, das sei das erste Mal gewesen, dass Alexander den Anweisungen eines anderen folgte. Die reine Präsenz dieses Mannes ließ ihn vergessen, wer er war. Er steckte sein Schwert ein und erklärte: Noch nie bin ich einem so wunderbaren Menschen begegnet. Und als er ins Lager zurückkehrte meinte er: Es ist schwierig, einen Menschen zu töten, der bereit ist zu sterben; es ergibt keinen Sinn. Man kann jemanden töten, der kämpft, aber einen Mann, der einverstanden ist und sagt: Hier ist mein Kopf, du kannst ihn abschlagen, kann man nicht töten. Und genau das hatte Dandamis gesagt: Hier ist mein Kopf, du kannst ihn ruhig abschlagen. Wenn der Kopf ab ist, wirst du ihn in den Sand fallen sehen. Und ich werde ihn ebenso in den Sand fallen sehen, denn ich bin nicht mein Körper. Ich bin ein Beobachter. Zu Hause musste Alexander seinen Freunden berichten: Es gab Sannyanis, die ich hätte mitbringen können, aber die waren keine richtigen Sannyasins. Dann begegnete ich einem Mann, der wirklich außergewöhnlich war. Ihr habt recht gehört, ein Sannyasin ist wirklich eine seltene Blume. Aber man kann ihn zu nichts zwingen, denn er hat keine Angst vor dem Tod. Wie kann man jemanden zu etwas zwingen, der keine Angst vor dem Tod hat? Es ist die Angst, die dich zum Sklaven macht - reine Angst. Wenn du furchtlos bist, bist du kein Sklave mehr. Und deine Angst zwingt dich auch dazu, andere zu Sklaven zu machen, bevor sie dich versklaven können. Ein furchtloser Mensch hat weder vor jemanden Angst noch macht er anderen Angst. Die Angst verschwindet vollständig. |
#3
|
|||
|
|||
![]() Alexander der Große eroberte das östliche Mittelmeer und den gesamten Orient bis hin nach Indien. Sein Tutor und Mentor war der große Aristoteles, und zeit seines kurzen Lebens blieb der Herrscher der Philosophie und den Lehren des weisen Mannes verbunden.
Einmal beklagte er sich bei Aristoteles, dass er während seiner langen Feldzüge niemanden hatte, mit dem er philosophische Fragen diskutieren konnte. Aristoteles schlug ihm vor, auf seinen nächsten Feldzug Kallisthenes mitzunehmen, einen früheren Schüler von ihm und vielversprechenden Philosophen. Aristoteles hatte Kallisthenes in den Fertigkeiten des Höflings unterrichtet, aber der junge Mann verachtete sie im stillen. Er glaubte an die reine Philosophie, an ungeschönte Worte, an die nackte Wahrheit. Wenn Alexander lernbegierig sei, dachte sich Kallistenes, könnte er sich keinem widersetzen, der freimütig seine Gedanken äußere. Während des Feldzugs äußerte Kallisthenes einmal zuviel seine Gedanken freimütig, und Alexander ließ ihn hinrichten. Ehrlichkeit ist bei Hofe die Taktik des Narren. Seien Sie nie so egozentrisch zu glauben, ihr Herr interessiere sich für ihre Kritik an ihm, wie sehr sie auch zutreffen mag. |
#4
|
|||
|
|||
![]() Ich bin mal so frei: Eine weitere Geschichtliche Zusammenfassung von Alexander dem Großen!
Diesmal als Song - von Iron Maiden. http://www.youtube.com/watch?v=y89vfNpxbW0 My son ask for thyself another Kingdom, for that which I leave is too small for thee" (King Philip of Macedonia - 339 B.C.) Near to the east In a part of ancient Greece In an ancient land called Macedonia Was born a son To Philip of Macedon The legend his name was Alexander At the age of nineteen He became the Macedon King And he swore to free all of Asia Minor By the Aegian Sea In 334 B.C. He utterly beat the armies of Persia [Chorus:] Alexander the Great His name struck fear into hearts of men Alexander the Great Became a legend 'mongst mortal men King Darius the third Defeated fled Persia The Scythians fell by the river Jaxartes Then Egypt fell to the Macedon King as well And he founded the city called Alexandria By the Tigris river He met King Darius again And crushed him again in the battle of Arbela Entering Babylon And Susa, treasures he found Took Persepolis the capital of Persia [Chorus:] Alexander the Great His name struck fear into hearts of men Alexander the Great Became a God amongst mortal men A Phrygian King had bound a chariot yoke And Alexander cut the 'Gordian knot' And legend said that who untied the knot He would become the master of Asia Hellenism he spread far and wide The Macedonian learned mind Their culture was a western way of life He paved the way for Christianity Marching on, marching on The battle weary marching side by side Alexander's army line by line They wouldn't follow him to India Tired of the combat, pain and the glory Alexander the Great His name struck fear into hearts of men Alexander the Great He died of fever in Babylon |