[benekalice]

Warum dürfen sie die Amerikaner fällen? Wenn, dann müsste es doch das irakische Volk entscheiden dürfen.

Außerdem haben es vorher auch welche geschrieben. Warum machen jetzt die angeblichen Menschenrechtler, die sich beim Öcalan-Urteil gezeigt hatten, nicht einen Aufstand.

Irgendwas stimmt doch hier nicht.

Ich persönlich bin strikt gegen die Todesstrafe. Man könnte die Leute statt dessen bis an ihr Lebensende abrackern lassen.

Politik ist ohnehin widerwärtig.
Ich bin mir sicher, daß Saddam mit den Amerikanern etwas gemein hatte und man ihn nun zum schweigen bringen möchte.
Könnten ja auch Verschwörungstheorien sein, aber daß da etwas nicht stimmt, kann man wohl sagen...

Ich finde auch, daß man Menschen viel stärker Buße tun läßt, wenn man sie einsperrt.
Andererseits weiß kein Mensch was geschieht, wenn man stirbt. Und der Prozeß an sich dauert nur ein paar Sekunden - für soviele zu verantwortende Tote, wie in diesem Fall wohl zu kurz.

[zamiramiss]

ein mensch, der so viele andere auf den gewissen hat, und so vielen leid zugefügt hat, sollte mit seinem leben büßen....

..wenn man die opfer fragt, dann hätte er schon längst gehängt werden müssen...wenn er am leben gehalten wird,

dann werden seine greultaten nur verharmlost !!!!

[liladowns]

"Heute Morgen um 4 MEZ wurde Saddam hingerichtet.... Ein US-Bezirksgericht in Washington hatte in der Nacht einen Antrag der Anwälte Saddams abgelehnt, mit dem diese in letzter Minute einen Aufschub der Hinrichtung erreichen wollten"

Saddam ist tot... ist nun die Gerechtigkeit wiederhergestellt oder wird nun Frieden herrschen?
Wer ist so naiv und glaubt hier sei der Gerechtigkeit zur gute getan worden?!!
Pünktlich zum Opferfest haben die USA einen würdigen Opfer gefunden und diesen breitwillig und mit Genugtuung hingerichtet.
Nur zu dämlich, dass die die sich jetzt über diese "Gerechtigkeit" freuen, nicht das Prinz des Märtyrers verstanden haben.
Auch auf die Gefahr hin wieder weihnachtlich zu klingen, und von der Wiedergeburt Christi zu sprechen …
(mir ist durchaus bewusst dass unser Opferfest- nichts mit dem Weihnachtsfest zu tun hat) …
Saddam ist tot, dass ist richtig. Er wurde zwar nicht gekreuzigt sondern auf „moderne“ weise
Gehängt und wird nun als Märtyrer wiedergeboren, deren Anhänger höchstwahrscheinlich grausamer und blutrünstiger sein werden als Saddam zur seiner Zeit.
Am verwunderlichsten ist jedoch, oder so verwunderlich ist dann doch nicht, wenn man bedenkt welche Geschichte diese Institution selbst geschrieben hat,
hat der Vatikan diese Gefahr erkannt und als einziger ausgesprochen.
Zur selben Zeit flüstert Brüssel und die BRD von einem barbarischen Akt und scheine sehr lustlos darauf zu reagieren.
Welch ein interessantes Schauspiel, und wer hier glaubt dass die Türkei nur als Zuschauer agiert liegt hier ebenfalls falsch.
Dieses Schauspiel wird noch weitergehen, Saddams Hinrichtung war nicht der Schluss-Akt sondern nur eine Schlüsselszene, die Masse darf sich also noch einiger interessante Akte erfreuen.

Ich wünsche
euch allen noch ein frohes Opferfest ^^ und einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!

Ich bin der Meinung das diese Hinrichtung ein großer Fehler war. Saddam Anhängern werden ihn als Märtyrer feiern und ich bin davon Überzeugt, dass die Situation im Irak eskalieren wird und noch mehr unschuldige Menschen sterben werden. Die Ammis haben nix unter Konrtolle ganz im gegenteil es sterben immernoch jeden tag ca. 100 Menschen im Irak an Terrorakten.
Man hätten Saddam einfach im Knast verotten lassen sollen.
Als ich die Bilder heute Morgen von der Hinrichtung sah, hatte ich schon fast Mitleid mit ihm obwohl er es nicht verdient hat,dass man mit ihm Mitleid hat.

[henrymiller]

...nach Sadams Hinrichtung hat der Vatikan eine interessante Stellungnahme gemacht:

"Der Vatikan hat am Samstag die Hinrichtung von Saddam Hussein verurteilt. Dieser Schritt werde nicht dabei helfen, die irakische Gesellschaft zu versöhnen oder ihr Gerechtigkeit zu verschaffen." ...

Irgendwie empfinde ich es auch als Pervision, das ausgerechnet einen Tag vor Ramadan Sadam hingerichtet wurde.

Dazu die österreiche Zeitung Standart:


<a href="redirect.jsp?url=http://derstandard.at/?url=/?id=2711891" target="_blank">http://derstandard.at/?url=/?id=2711891</a>

[henrymiller]

Zu Sadams Hinrichtung hat der Vatikan eine interessante Stellungnahme gegeben:

"Der Vatikan hat am Samstag die Hinrichtung von Saddam Hussein verurteilt. Dieser Schritt werde nicht dabei helfen, die irakische Gesellschaft zu versöhnen oder ihr Gerechtigkeit zu verschaffen." ...

Irgendwie empfinde ich es auch als Pervision, das ausgerechnet einen Tag vor Ramadan Sadam hingerichtet wurde.

Dazu die österreiche Zeitung Standart:


<a href="redirect.jsp?url=http://derstandard.at/?url=/?id=2711891" target="_blank">http://derstandard.at/?url=/?id=2711891</a>

erhaengter Saddam, Saddams Doppelgaenger war ?
Oder was wenn Saddams Tod nur vorgetaeuscht wurde um die Schiiten und Kurden zu beruhigen ?

[liladowns]

jaa
und die beliebten " was wäre wenn..."- Fragen...

es lebe der Konjunktiv...))

Das Argument, das Du genannt hast, ist wohl das stärkste, was man als Unbetroffener nur emotional anfechten kann.
Die ganzen Familien, die er durch seine Tyranei vernichtet hat, leiden natürlich endlos. Das muß ein für uns kaum nachvollziehbarer Schmerz sein...
Das Verlangen nach seinem Tode dererseits geht in den gleichen Menschenhaß und die Zerstörungswut über, wie Saddam sie auch hatte, richtet man ihn hin.
Nur wenn die Justiz nach Gerechtigkeit für die Opfer und Angehörigen handeln soll, dann müßte er sogar erst lange qualvoll gefoltert und dann erst getötet werden.
Die Frage, die sich für mich daraus in diesem Moment ergibt ist, ob für die Justiz erst die Menschenrechte (hier: das Recht auf Leben jedes Einzelnen), oder sie den Gerechtigkeitsapparat für die Represäntation der Opfer darstellt.
(?)
Wenn man die Justiz als Behüter der Menschenrechte an erster Stelle sieht, dann sollte er leben und eingesperrt werden. Dann würde man die Missetaten für die Opfer aus ihrer eigenen Sicht verharmlosen.
Wenn man sie in indirekter Weise als Gerechtigkeitsmechanismus für die Opfer sieht, dann muß er sterben. Das widerum ist für einen Außenstehenden, Unbetroffenen vielleicht weniger nachvollziehbar.

Ich tendier´einfach dazu, daß er viel stärker leiden würde, sperrte man ihn lebenslänglich unter schlechten Bedingungen ein. Das ist meine Ansicht, aber nur als Unbetroffene...
Vielleicht ist genau die Tatsache, daß wir, die Gegner seiner Hinrichtung, gerade weil wir unbetroffen sind, nur ignorant und emphatiefrei...
?