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  #591  
Alt 03.03.2004, 16:36
Benutzerbild von ladypembecik
ladypembecik ladypembecik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard o.T.

Danke

*freu*
  #592  
Alt 03.03.2004, 16:38
Benutzerbild von ladypembecik
ladypembecik ladypembecik ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard o.T.

Ich kann hier nur für mich sprechen: bis zu einem sehr grossen teil kann man sehr wohl allein glücklich sein. es kommt ganz auf den liebevollen umgang mit dir selbst an.. doch zu meinem absoluten glück gehören menschen. meine liebe, meine familie.. sie gehören dazu.

was meinst du?
  #593  
Alt 03.03.2004, 16:40
unknown
 
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Standard nö weiss ich nicht :-I is mia schnuppe!!

ohne Text
  #594  
Alt 03.03.2004, 18:10
Benutzerbild von elaurens
elaurens elaurens ist offline
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Beiträge: 0
Standard den

Spass habe ich hier.
Sehr ruhig sehr besinnlich, schönes Forum.

Nur die Antwort fehlt !
  #595  
Alt 03.03.2004, 23:15
Benutzerbild von cemdean
cemdean cemdean ist offline
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Beiträge: 0
Standard It must have been love

It must have been love, but it"s over now

Lay a whisper on my pillow
Leave the winter on the ground
I wake up lonely, I stare at silence
In the bedroom all around

Touch me now, I close my eyes and dream away

It must have been love, but it"s over now
It must have been good, but I lost it somehow
It must have been love, but it"s over now
From the moment we touched till the time I ran out

Make believing we"re together
That I"m sheltered by your heart
But in and outside I turn to water
Like a teardrop in your arms

And it"s a hard winter"s day, I dream away

It must have been love, but it"s over now
It was all that I wanted, now I"m living without
It must have been love, but it"s over now
It"s where the water flows, it"s where the wind blows

It must have been love, but it"s over now
It must have been good, but I lost it somehow
It must have been love, but it"s over now
From the moment we touched till the time I ran out

Yeah it must have been love, but it"s over now
It was all that I wanted, now I"m living without
It must have been love, but it"s over now
It"s where the water flows, it"s where the wind blows

It must have been love, but it"s over now


From Roxette to my honey and all da honeys outside in da world :-)
  #596  
Alt 03.03.2004, 23:55
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard üfff be neydi be o zamanlar

haklisin cemmi

geiles lied...

simdi söylüyordum
  #597  
Alt 04.03.2004, 02:14
Benutzerbild von nazliceylanim
nazliceylanim nazliceylanim ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Verliebt sein und die Liebe.....

Merhaba

Heute konnte ich irgendwie meine Gedanken nicht wirklich ordnen.
Ich frage mich unentwegt worin der Unterschied zwischen verliebt sein und der Liebe besteht. Aber ich komme beim besten Willen zu keinem Ergebnis((
Wo hört das verliebt sein auf und wo fängt dann Liebe an. Ist der Übergang fliesend oder ist das gar an etwas fest zumachen?
Kann man so ein starkes und so ein einzigartiges Gefühl, wie die Liebe , wirklich in Worte fassen?
Ich denke, um wirklich zu wissen, was Liebe ist, muss man die LIEBE leben und erleben...
Die Liebe ergreift Besitz über den Menschen, und befördert ihn auf Dimensionen die nicht dem Verstand sondern nur dem Herzen sich öffnen......
Liebe ist von Gott gegeben (so denke ich),
und die bedingungslose REINE Liebe schenkt dem Menschen, das grösste Glück auf Erden...und ist somit nicht wirklich in Worte zu fassen .

sevgilerle NazLI
  #598  
Alt 04.03.2004, 07:48
kolerik
 
Beiträge: n/a
Standard soo..

also, liebe ist wenn das verliebt sein zur gewohnheit wird, und man das verliebt sein nicht mehr so wahrnimmt wie am anfang.
beim verliebt sein "WILL" der eine nicht mehr ohne den anderen sein. bei der liebe "KANN" der eine nicht mehr ohne den anderen sein.
die liebe wird eine art trägheit des verliebt seins.
  #599  
Alt 04.03.2004, 08:11
kolerik
 
Beiträge: n/a
Standard Eine Revolution im menschlichen Denken

Mit Beginn des dritten Jahrtausends der neueren Weltgeschichte ergeben sich grundlegende neue Möglichkeiten in der weiteren Entwicklung einer humanistisch geprägten Menschheitsgeschichte.
Tendenzen einer möglichen Selbstvernichtung stehen ungeahnte Möglichkeiten einer auch dauerhaft friedlichen und für alle gerechten Weltordnung gegenüber. In diesen Rahmen ist das menschliche Tun und Streben eingespannt und zwischen diesen Polen erfolgt die Entwicklung. Es findet gegenwärtig eine rasante Zunahme an Wissen auf allen Gebieten statt, die den Menschen in die Lage versetzen immer größere Leistungen mit weniger Mitteln zu erreichen. Die Wissenschaft ist in der Lage mit ihren Erkenntnissen das Leben auf der Erde immer leichter zu machen und den Weltraum zu erschließen. Die Entwicklung gestaltet sich dabei so, daß es für den menschlichen Geist keinerlei Grenzen zu geben scheint, die er nicht überwinden könnte.

In diesem Prozeß befindet sich der Mensch jedoch in einem tiefgreifenden Dilemma, daß er erkennen und überwinden muß, um in ein besseres Zeitalter eintreten zu können. Den Weg dahin zu bereiten ist vornehmliche Aufgabe der Philosophie und sie sollte sich dieser Aufgabe zunehmend und pragmatisch stellen.
Es ist eine Zeit herangereift, die förmlich nach neuen Interpretationen ruft für die bisher zusammengetragenen Erkenntnisse der verschiedenen Wissenschaftsgebiete. Dabei ist vorauszuschicken, daß es nicht einmal nur um völlig neue Interpretationen geht, sondern eher um eine neue Wichtung und Sichtweise der von den verschiedenen Geisteswissenschaftlern vorgetragenen Theorien und Ansätze. Eine Vielzahl der hier vorzutragenden Argumente ist bekannt, sie sollen nur mit neuen Inhalten verknüpft und aus einer anderen Perspektive betrachtet zu einem ganzheitlichen Weltbild zusammengefügt werden.

Die anspruchsvolle Aufgabe der Philosophie ist es, gewonnene Erkenntnisse allgemeingültig zu interpretieren und für die anderen Wissensgebiete fruchtbar zu machen. Das gelang bisher ganz gut. Mit der Entwicklung der Quantenphysik wurde es jedoch zunehmend schwieriger und es gibt bis heute keine zufriedenstellende Darstellung vieler scheinbar paradoxer Aussagen der Quantenphysik und natürlich auch anderer Gebiete.
Dies stellt zugleich auch den Scheitelpunkt für das eigene Verständnis der Philosophie dar.
In diesem Beitrag soll es darum gehen die Philosophie als Königswissenschaft als das entscheidende Bindeglied hervorzuheben, das als einziges in der Lage ist unsere heute auf Teilung beruhende Welt wieder zu verbinden. Das ist der zentrale und fast einzige Anspruch den diese Wissenschaft zu leisten hat. Bisher ist dies nicht gelungen. In diesem Nichtgelingen der Aufhebung der Teilung durch geistige Erkenntnis, läßt sich die gesamte Unzulänglichkeit unserer heutigen Welt fest machen.
Das ist erst einmal eine gewagte Hypothese, die sich aber leicht an allen Erscheinungen unserer Welt nachweisen läßt.
Die Hypothese geht davon aus, das wir entsprechend der ?Theozidee? von Leibniz in der ?Besten aller möglichen Welten? leben.
Das läßt sich oberflächlich betrachtet beim Anblick von Leid und Elend in unserer Zeit sehr leicht widerlegen.
So zu urteilen wäre jedoch zu einfach und lenkt von einer Lösung ab. Unsere These geht davon aus, daß wir in der Besten aller möglichen Welten leben. Diese Beste aller möglichen Welten ist aber um mit den Worten von David Bohm zu sprechen, nur implizit eingefaltet, daß heißt sie liegt nur in der Möglichkeitsform, aber durchaus real vor.

Der Mensch jedoch gestaltet mit seinem Wissen über die Welt, über seine Auslegung der herrschenden Naturgesetze, über den Entwicklungsstand seines Bewußtseins direkt die Welt in der er lebt. Der Mensch selbst entscheidet darüber in welcher Welt er lebt, welche Welt er sich gestaltet. Dabei ist es allerdings nicht der einzelne Mensch, sondern der kollektive Mensch, das heißt, eine große Anzahl von Menschen entscheiden, was richtig ist.
Das vorherrschende Paradigma bringt zum Ausdruck in welcher Welt wir leben. In Fortführung der oben aufgestellten Hypothese bedeutet das, daß je ungerechter und unvollkommener uns die Welt erscheint, wir die Welt mit ihren Gesetzen erst unvollkommen erkannt und interpretiert haben.

Der konkrete Zustand unserer Welt ist das genaue und adäquate Abbild unseres Erkenntnis- und Bewußtseinsstandes des Einzelnen und der Gesellschaft. Hierin liegt die einzige große und auch primitiv einfache Heilungschance für die Menschheit.

Damit gelangen wir direkt zu Hegel, der den Weltprozeß als eine Selbstentfaltung des Geistes ansieht. Alles hat mit dieser Selbstentfaltung zu tun und wird davon berührt. Der Geist existiert zunächst als Strukturprinzip, entäußert sich dann in Gestalt der Natur, kehrt schließlich in Gestalt des Menschen zu sich zurück, gewinnt das Bewußtsein seiner selbst und wird zu dem, was er ist: Geist.
Damit ist die gesamte Schöpfung umschrieben. Es gibt nichts, das außerhalb des Geistes existiert und alles ist in einer ewig existierenden Einheit - Geist - genannt- enthalten. Die gesamte materielle Welt ist dabei als eine besondere Erscheinungsform des Geistes ebenfalls vollständig enthalten und steht in keinerlei Widerspruch zum Geistigen. Diese Sicht ist keineswegs reine Spekulation, sondern wird durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegt. David Bohm sagt dazu: ? In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennte Substanzen, sondern vielmehr verschiedene Aspekte einer einzigen ganzen und bruchlosen Bewegung?.
Diesen Gesamtzusammenhang als wissenschaftlich bewiesen in unser aktuelles Weltbild aufzunehmen bedeutet den entscheidenden Schritt in eine neue Gesellschaftsordnung zu tun. Unabhängig von allen anderen Erscheinungen unserer heutigen Welt wie Krieg und Frieden, Wirtschaftswachstum und sozialen Problemen, wird die weitere Entwicklung in erster Linie durch geistige Entwicklung, durch Veränderung von Denkprozessen, durch Veränderung scheinbar unveränderlicher Paradigmen bestimmt. Man kann es sogar so klar abgrenzen, das alle Erscheinungen der äußeren Welt das genaue Abbild unserer Überzeugungen und unseres Wissenssystems sind. Natürlich gibt es dabei sehr komplizierte Systemzusammenhänge, die sich aber alle auf dieses letzte Prinzip zurückführen lassen.

Woraus läßt sich nun diese sehr weitreichende Feststellung begründen und vor allem für positive gesellschaftliche Veränderungen nutzbar machen?
Dabei ist klar herauszuarbeiten, das die Frage nach dem Lösungsansatz ganz entscheidend für das Ergebnis der Lösung der Menschheitsfragen ist.
Die richtige Zielbestimmung entscheidet gleichzeitig über die Erreichung des Zieles.


Die Möglichkeit der Aufstellung einer Hypothese über die Heilung unserer Welt durch das richtige Erkennen der in ihr wirkenden Naturgesetze und deren Umsetzung in gesellschaftliche Handlungsmaximen ergibt sich ganz klar nur aus einem einheitlichen, ganzheitlichen Universum. Alle Erscheinungen können auf wenige und letztendlich auf ein einzige letzte Ursache zurückgeführt werden. Die wichtigste und letztendlich einzige entscheidende Frage , ist die Frage nach der Einheit unserer Welt. Je nachdem, wie diese Frage beantwortet wird, gestalten sich die Antworten und damit die Erscheinungen der Welt.

Dabei ist genau zu unterscheiden zwischen der Welt, wie sie an sich für ewig ist, und zwischen dem, was wir als Menschen für richtig erkannt haben oder erkannt zu haben glauben.

Diese Frage nach der Einheit unserer Welt steht in Beziehung zu allen Erscheinungen der jeweiligen Zeitepoche. Die Beantwortung der Frage stellt den genauen Gradmesser für den Entwicklungsstand einer Epoche und damit des Bewußtseins oder des Geistes überhaupt dar. Sie ist das Kriterium wie weit der Geist auf dem Weg zur Rückkehr zu sich selbst, um mit Hegel zu sprechen, bereits gekommen ist.

Auf diesem Entwicklungsweg, der ja ein Werden in der Geschichte ist, haben wir großes erreicht, weitaus größeres und vor allem angenehmeres steht jedoch noch bevor. Aus vielfältigsten Gründen, auf die hier nicht tiefer eingegangen werden soll, stehen wir gerade an der Schwelle des Überganges von einer mechanistischen, nur auf einer geteilten, unzusammenhängenden Wissenschaftsauffassung zu einer ganzheitlichen, netzwerkähnlich zusammenhängenden einheitlichen Weltauffassung. Die Auseinandersetzung zwischen den einzelnen Lagern sind dabei noch in vollem Gange und selbst schlagende Beweise führen noch nicht zu allgemeiner Akzeptanz. Es ist vielmehr so, daß schon viel von Ganzheitlichkeit und von Beziehungsnetzwerken gesprochen wird, aber überwiegend noch mechanistisch gedacht wird.

Die moderne Gretchenfrage besteht in der Frage nach dem Verhältnis

Der Teile zum Ganzen

Die richtige Beantwortung ergibt ein System für die Beantwortung aller Fragen unserer Zeit. Die bisherigen Antworten waren auf die Teilung ausgerichtet, jedes Teil, jedes Individuum, jede Erscheinung existiert unabhängig vom anderen. Jeder kann tun und lassen was er will, es hat keinen Einfluß auf das Gesamtsystem. Heute ist klar zu erkennen, daß dies nicht richtig ist und es wichtige Wechselwirkungen gibt, die man nicht ungestraft vernachlässigen kann. Eine auf Teilung oder Entzweiung ausgerichtete Gesellschaft gerät mit sich selbst in Konflikt und zwar um so stärker, je weiter sie fortschreitet. Es nehmen die Konflikte zwischen Menschen, Staaten und der Umwelt zu, ungebremster Fortschrittsglauben in einem solchen System führt unweigerlich zur Selbstvernichtung. Wenn der letzte Baum abgeholzt ist, wir es keine Lebensgrundlage mehr geben.

Demgegenüber steht jedoch auch die reale Möglichkeit die Gefahren und das Falsche der Wissensgrundlage zu erkennen. Denn man muß klar herausarbeiten, daß diese Einstellung nicht im leeren Raum entstanden ist, sondern den wissenschaftlichen Stand der Entwicklung darstellte und zum Teil noch darstellt.
Eine neue Wissenschaft erfordert jedoch eine neue Positionierung in dem ?System Teile zum Ganzen? zum Ganzen hin. Der Hegelsche Satz: ?Das Wahre ist das Ganze? kann noch deutlicher gemacht werden, wenn man sagt, das einzig Wahre ist das Ganze oder die Einheit.

Diese Erkenntnis in ein neues Wissenschaftsparadigma aufzunehmen würde eine neue kopernikanische Revolution bedeuten, die nicht die Einheit um die Teile kreisen läßt, sondern die natürliche Ordnung wieder herstellt und die Einheit zum Zentrum des Denkens macht.
Parallelen zu religiösen Weltbildern sind wohl rein zufällig zu sehen.

Die Auswirkungen, die ein solcher Paradigmenwechsel hätte, wären von außerordentlicher Tragweite und würden alle Bereiche des Lebens erfassen. Die bisher geteilte Welt würde wieder in ihre natürliche Ordnung, in eine ganzheitliche Welt überführt mit immensen Auswirkungen auf den Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt. Menschliche Konflikte, Kriege und Umweltzerstörung könnten drastisch reduziert werden und eine Entwicklung zum Wohle des Menschen in gerechter Verteilung der Ressourcen könnte erfolgen. Der Kampf jeder gegen jeden als Symbol einer geteilten Welt kann übergehen in ein friedvolles Miteinander, bei dem jeder auf der Gewinnerseite steht. Dabei ist zu beachten, daß sich an der Welt an sich buchstäblich gar nichts ändert, die Veränderung muß nur in den Köpfen der Menschen erfolgen, also auf geistiger Ebene. Dabei wird bei tieferer Betrachtung dieser Fragen sofort deutlich, das diese Antworten nicht neu sind. Das es seit Jahrtausenden Aussagen gibt, die diese Zusammenhänge darlegen. Aber erst unsere heutige Entwicklungsstufe, unser heutiger hoher Stand der Technik- und Wissenschaftsentwicklung stellt diese Fragen völlig neu und mit zwingender Konsequenz.

Was macht nun die besondere Bedeutung dieser neuen Sichtweise eines veränderten Verhältnis der Teile zum Ganzen aus?

Diese Bedeutung ist absolut fundamental und ergibt sich ebenfalls aus dieser Betrachtungsweise. In einem Universum, in dem alles aus den gleichen Grundbausteinen aufgebaut ist und alles mit allem verbunden ist, gilt dies auch für buchstäblich alle Erscheinungen und Äußerungen unserer Welt. Diese Beziehungen gelten in den Bewegungen der Materie, in den organischen Gebilden und in den geistigen Schöpfungen, in der Pflanze, dem Tier, im Menschen, in der Wissenschaft, in Recht, Sitte, Staat, Weltgeschichte, Kunst, Religion und Philosophie. Es ist dieses Eine Prinzip, auf das sich alles zurückführen läßt.
Hierin liegt auch das enorme Entwicklungspotential einer solchen Weltanschauung, es würde nicht nur die Bedingungen in einigen Ländern verbessern, sondern es würden automatisch über Länder- und Sprachgrenzen hinweg sich neue Denkstrukturen bilden, die unsere Welt sozusagen im Selbstlauf humaner gestalten würde. Die Selbstentfaltung des Geistes wird in den gesellschaftlichen Erscheinungen sichtbar.

Dieser Prozeß ist jedoch nicht einfach und von Widersprüchen geprägt. Selbst Menschen, denen ein humanistischer Entwicklungsprozeß sehr wichtig ist, behindern diesen Weg aktiv, weil sie nicht ohne weiteres liebgewonnene Ansichten aufgeben können.
Ein neues Denken als Voraussetzung für eine Veränderung stellt hohe Ansprüche an Toleranz und Akzeptanz Andersdenkender. Das Denken in ganzheitlichen Kategorien, in Einheitsstrukturen muß erst noch erfunden werden, es gibt nur sehr wenige Menschen, die dazu in der Lage sind. Es bedeutet die Beherrschung scheinbar paradoxer Zusammenhänge und die Überführung in eine einheitliche Gesamtsicht.

Die Erkenntnisgewinnung beruht auf der Gegenüberstellung zweier verschiedener Ansichten, auf dem Vorhandensein von Polaritäten und Widersprüchen. Aus diesen Widersprüchen und Polaritäten kristallisiert sich als Ergebnis eine neue Erkenntnis heraus. Aus einer These und Antithese wird eine Synthese. Zwischen diesen einzelnen Elementen besteht aber immer eine innere Einheit und die Widersprüche haben nur einen scheinbaren Charakter, sie lassen sich in einer höheren Einheit aufheben.
Die Einheit der Welt wird nicht durch ihr immanente Widersprüche oder Polaritäten aufgehoben, sie existiert, für uns nicht sichtbar, fort. Das Wahre, die Einheit, besteht immer und ist nicht außer Kraft zu setzen. Erst mit einem durch dieses Wissen geprägten Erkenntnisakt können gegensätzliche Positionen entgegen oberflächlicher Betrachtung zusammengeführt werden. Es sind die beiden Seiten einer Medaille, die in der Münze zusammengehören.

Nicolaus von Kues hat dieses Prinzip mit der ?coincidentia oppositorum? wohl am treffendsten zum Ausdruck gebracht, mit dem Zusammenfall der Gegensätze. Hegel spricht von der Identität der Identität der Nichtidentität, also auch vom Zusammengehören des anderen in der Einheit.

Dieses Prinzip zu durchschauen und im täglichen Umgang zu integrieren wird den Wendepunkt im gesellschaftlichen und auch im wissenschaftlichen Miteinander ausmachen. Wir brauchen eine neue Sichtweise, die Gegensätze in einem Erkenntnisakt als Ausdruck erweiterten Wissens und Bewußtseins, miteinander verbindet, so wie es die Naturgesetze vorschreiben.
Damit wird auch das von der Quantenphysik postulierte neue Prinzip des ?sowohl als auch? deutlicher sichtbar. Es bedeutet den Übergang von einer ?entweder oder? Gesellschaft, in eine ?sowohl als auch? Gesellschaft, in der sich grundlegend neue Antworten auf dieselben Fragen ergeben. Erst die neuen Antworten werden einen wahrhaft humanitären Inhalt haben und allen Menschen zum Wohle gereichen.

Es kann sich das Bewußtsein durchsetzen, das wir nicht in einer feindlichen auf unüberwindlichen Gegensätzen beruhenden Welt leben, sondern in einer Welt, die zu unserer Entwicklung in einem friedlichen Miteinander gedacht ist. Der einzige Punkt, der verhindert, daß dieses Naturprinzip bis heute nicht zur Wirkung kommt, ist wiederum nur der Mensch mit dem ihm nur unvollkommen zur Verfügung stehenden Wissen, mit einem noch ungenügenden Bewußtsein.
Diese Beziehungen sind an allen Erscheinungen leicht beweisbar und nachvollziehbar, weil sie ja das grundlegende Ordnungsprinzip sind. Das Verhältnis der Vielheit zur Einheit läßt sich sehr deutlich nachweisen, wenn man die Vielheit vom Einzelnen ins Unendliche erhebt, dann gelangt man in die Einheit in einem bruchlosen Akt. So wird der einzelne Mensch zur Menschheit und man erkennt deutlich, daß ein Zusammenhang insgesamt besteht, daß eine isolierende Betrachtung falsch ist. Aus einer Geraden wird in einer unendlichen Verlängerung ein Kreis, der sich am Anfang wieder trifft. Anfang und Ende sind gleich, dazwischen liegt die Zeit.

Die Bedeutung dieser Zusammenhänge ergibt sich vor allem aus dem holografischen Weltbild und den überall geltenden inneren Zusammenhängen, die die Philosophie erst ermöglichen. Diese Zusammenhänge lassen sich auf alle Erscheinungsformen generalisieren und anwenden.
Eine neue Weltepoche wird danach bestimmt werden, wie es ihr gelingt die im Kosmos vorhandene Ordnung und Harmonie auch auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen Dabei geht es vor allem um die geistige Überwindung von Gegensätzen, die bei näherer Betrachtung nicht objektiv vorhanden sind. Wie lange dieser Prozeß dauern wird, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, erreicht werden wird er aber gesetzmäßig. Die Veränderung, die dazu notwendig ist, wird in erster Linie auf geistiger, auf intellektueller Ebene ausgetragen. Aus der Natur des Gegensatzprinzips ergibt sich dabei aber auch, daß es immer Argumente einer anderen Seite geben wird. Es wird wohl noch länger dauern, bis erkannt wird, daß die immer vorhandenen Gegenargumente bei ausreichend langen und vor allem unvoreingenommen diskutierten Austausch zum gleichen Ziel führen und damit die Einheit herstellen.
Gerade hier ist die Herausforderung besonders groß die Gegenargumente in einem gemeinsamen Kontext, einer gemeinsamen Einheit einzubringen.
Gegensätzliche Auffassungen haben immer mit unterschiedlichen Standpunkten zu tun und die Klärung dieser Standpunkte wird immer zu einer Annäherung führen. Diese Erkenntnis ist ein ewiges Gesetz und ist völlig frei von Inhalten zu betrachten, die natürlich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben werden.
Niels Bohr hat dies treffend bezeichnet, in dem er sagte: ?Jede scheinbare Disharmonie kann durch eine Erweiterung des begrifflichen Rahmens beseitigt werden?.

Die Zukunft der Menschheit wird gestaltet durch ihr Wissen, durch die Erkenntnisstufe ihres Geistes. Dabei ist vor allen der kollektive Geist die entscheidende Größe, der durch viele Einzelne geprägt wird. Der Grad der Erkenntnisstufe wird bestimmt durch die Fähigkeit des Denkens zur Einheit hin. Je mehr das Einzelne, das Geteilte, Entzweite im Mittelpunkt steht, um so unterentwickelter ist unser Wissen und um so größer sind die auftretenden Übel der Welt wie Unterdrückung, Hunger, Krieg, Elend, Mißgunst, Neid, Leid, Krankheit, Sorgen, Arbeitslosigkeit, Ungerechtigkeit, Armut, Unzufriedenheit und Unwissenheit.
Eine größere Zuwendung des Denkens zur Einheit, zu dem Zustand den die Schöpfung als normal oder als ewiges Gesetz vorgesehen hat, verringert diese Übel kontenuierlich graduell in dem Maße, wie wir uns dieser Einheit geistig und damit auch praktisch annähern können.

Dies zu erkennen ist in erster Linie Aufgabe der Philosophie, und sie hat dabei eine sehr hohe Verantwortung. Sie hat schon viele große Denker hervorgebracht die Lösungsvorschläge unterbreitet haben. Besonders fruchtbar war wohl die Jenaer Periode um 1800 mit Hegel, Schelling und Fichte, die noch sehr viel zu den Fragen unserer heutigen Zeit zu sagen haben. Aber auch bei sehr vielen anderen wie Platon Nikolaus von Kues, Leibniz, Kant oder Novalis sind die Beziehungen zwischen Einheit und Vielheit nachzulesen. Nicht zuletzt auch in den Religionen geht es um Rückbindung zur Einheit, in der man das Paradies erreichen kann.
Auf diesem Weg macht sich der Mensch viele Schwierigkeiten und bemerkt nicht, daß er selbst mit Ursache der heutigen Unvollkommenheit ist. Dabei ist wunderbar zu sehen, was für grandiose Optionen für unsere Zukunft bereitstehen. Wie im Selbstlauf werden sich die Bedingungen ändern, wenn der Mensch sein Denken ändert und Gegensätze miteinander versöhnt.
Erstmals in der Menschheitsgeschichte kann heute ein solcher Menschheitstraum wahr werden. Erst mit dem gewaltigen wissenschaftlichen und industriellen Fortschritt produziert der Mensch die notwendigen Ressourcen die für einen Wohlstand für alle notwendig sind. Erst wenn die Springquellen des gesellschaftlichen Reichtums reichlich fließen, können auch solche Gedanken wahr werden. Eine gerechte Verteilung der auf der Erde vorhandenen Ressourcen wird auch Kriegen die Grundlage entziehen und ein friedliches Zusammenleben der Menschen ermöglichen.
Eine solche Vision ist eine sehr reale Möglichkeit, wenn sie mit leben erfüllt wird. Die Beweisführung für eine solche Theorie ist jederzeit auch unter wissenschaftlichen und wiederholbaren Kriterien möglich.
Eine Umsetzung dieser Vision, eines dauerhaft friedlichen und harmonischen Entwicklungsweges, setzt ein größeres Wissen über den Erkenntnisprozeß und unser Denken voraus. Schon unser Denken basiert nur auf der Gegenüberstellung gegensätzlicher Ansichten, sonst entsteht nicht der notwendige Kontrast für neue Theorien. Darauf baut auch unsere gesamte Logik und unsere Sprache auf und es ist so selbstverständlich, das man darüber nicht mehr nachdenkt.
Gerade aber die selbstverständlichen und als vollständig bekannt betrachteten Tatsachen bergen noch ein großes Entwicklungspotential in sich.

Erst die Einbeziehung des Einheitsgedankens in die Logik und in die Sprache wird eine neue Stufe der Evolution prägen.
Die innere Einheit und die Ganzheitlichkeit müssen im Denken genauso selbstverständlich werden, wie heute noch die Teilung der Welt in unabhängige Vielheiten vorherrschend ist.
Erst wenn dies erreicht ist, wird es eine Wende zum Besseren für alle geben. Diese Erkenntnisprozesse erfolgen dabei unabhängig von allen ideologischen, religiösen und sonstigen Grenzen. Alle Erscheinungen unserer Welt, völlig unabhängig von Ihrem äußeren Rahmen, lassen sich auf diese geistigen Prozesse zurückführen und damit positiv lösen. Die Entwicklung erfolgt zielgerichtet auf ein höheres Niveau hin, in einem moralischen Sinne.
Damit ist ein einfacher und genialer Weg zur Vervollkommnung des Menschen gezeichnet. Jeder denkende Mensch ist aufgerufen an diesem friedlichen Weg mitzuarbeiten und neue Beweise für die Umsetzung einer solchen Vision zu erbringen.

(von B.Z.)
  #600  
Alt 04.03.2004, 08:27
Benutzerbild von haydut007
haydut007 haydut007 ist offline
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Beiträge: 0
Standard Ist meine antwort den so wichtig ???

Wenn keiner richtig darauf antwortet, warum sollte ich was dazu schreiben ???

Keine angst ich werde noch schreiben aber ich sehe keinen der hier richtig ernsthaft auf diese Frage geantwortet hat, aber egal das bin ich hier gewöhnt )

Ich hab doch nur ne frage gestellt, vielleicht weiss ich die frage nicht, vielleicht will ich nur wissen wie ihr denkt. Muss man gleich selber darauf antworten???
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