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  #1481  
Alt 01.05.2004, 19:52
Benutzerbild von ayyildiz007
ayyildiz007 ayyildiz007 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1
Standard Zypern-Frage

hallo mein griechischer freund, sei mir nicht böse, aber du bist ein großer schwätzer. das nein der gr-zyprioten bedeutet, um es auf einen nenner zu bringen, durch ihren einseitigen beitritt in der eu, bessere verhandlungsbed. gegenüber der tr-cyprioten zu erwirken. und ich befürchte sogar, dass sie auch damit im zweiten referendum(oder ähnliches) durchkommen werden. so einfach ist dass. du muss nicht soweit ausholen um eine glasklare sache wie diese zu interpretieren. und um es wieder kurz zu machen:
den beitritt der tr mit dessen finanzierbarkeit zu kopplen, ist verleumderisch(populistisches cdu-argument!). die griechen(spanien,portugal) waren bei ihrem eu-beitritt, auch wirtschaftlich gesehen marode, und ganz zu schweigen von den neuen 10 beitrittsländern.der wirtschaftliche beitrag der türkei ist viel höher als seine investitionen(finanzierung), dass kann dir jeder unternehmer bestätigen. und in 10-15 jahren, wenn die tr insallah wirtschaftlich erstarkt ist, kann es passieren, dass die tr zu den geberländern gehört. und dann sollte sich die tr doppelt und dreifach überlegen, ob sie in die eu will.so läufts business.
um die problematik der tr in die eu endgültig zu lösen. alle kriterien, menschenrechtsverletzungen, blablaa, die die türkei nicht erfüllen kann usw. sind meines erachtens nach alles nur fassade. Es geht hier um die Frage, wieviel politische Macht soll den Türken in der EU gegeben werden? und wenn es nach den konservativen Kräften in der Eu geht, gar keinen.
  #1482  
Alt 02.05.2004, 15:06
Benutzerbild von ayyildiz007
ayyildiz007 ayyildiz007 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1
Standard der ansatz von katil

ist nicht mal so schlecht. ich weiss ,was er meint, auch wenn er über die konsequenzen seiner aussage nicht ganz überblickt. aber bei zypern trifft es zu. ich weiss nicht ob ihr mal die alternativen sender (wdr,ndr, usw.) mal geschaut habt. da haben sie mal einen bericht über die gr.cyprioten gebracht(vor 2 jahren), mit wieviel hass schon sogar die kleinkinder gegen die türken erzogen werden. bei soviel hass wundert mich ihre ablehnung gegen die wiedervereinigung nicht. und vielleicht ist es auch besser so, dass die gr-cyprioten in den norden nicht eingefallen sind und beide staaten leider und besser getrennt bleiben. ich wäre nämlich für eine wiedervereinigung und eine tiefe freundschaft mit den helennen. die sind uns so ähnlich, dass es schon unheimlich ist. nur ihre religion ist eine andere.thats it.
  #1483  
Alt 02.05.2004, 20:35
octai
 
Beiträge: n/a
Standard Ökonomische Unterschiede zu groß!

Das Bruttosozialprodukt der Türkei erreicht heute 25 Prozent des EU-Durschschnitts. Aber die türkische Wirtschaft wird in den nächsten zehn Jahren gewaltig aufholen. Dort ist die Wachstumsrate also viel höher als in der EU. Daher ist absehbar: Im Jahr 2015 - und das sind die Zeiträume, um die es geht- wird der Unterschied zwischen der EU und der Türkei deutlich geringer sein.
  #1484  
Alt 02.05.2004, 22:14
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will will ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Fakten Fakten, Fakten

und an die Hinterweltler denken.
Ich stimme deiner Prognose zu, aber mit wirtschftelichen Daten kannst du die Europafeinde nicht überzeugen, denn reden von Ehre, Tradition, du weißt schon.
Da müssen schon andere Geschütze auffahren.
  #1485  
Alt 03.05.2004, 00:05
octai
 
Beiträge: n/a
Standard Leider! o.T. o.T.

ohne Text
  #1486  
Alt 03.05.2004, 12:28
Benutzerbild von cengaver
cengaver cengaver ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard su beckstein tam FA$O

en iyisi stoiber ile beckstein kahverengi üniforma giyip birde kirmizi pazubandi taksinlar .

bu ne kadar irkcilik ?
bu ne kadar tepki ?
bu ne kadar dehset verici aciklamalar ?

ulan gittiniz allahin penner ülkelerini dahil ettiniz . bakin bakalim basiniza ne corap örecekler su eski komünistler .

ama bunlara gelecek zarar aynen bizi de vuracak cünkü bu batan geminin en alt koridorunda ücüncü sinif insanlar haline gelmisiz .

titanic batti batacak biz hala bandoyu dinliyoruz . eh ne de olsa batinin kültürü bir baska oluyor
  #1487  
Alt 03.05.2004, 16:43
Benutzerbild von grecos
grecos grecos ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard du bist witzig...

...ich soll dir naemlich nicht boese sein, aber ich soll ein grosser schwaetzer sein...nun ja, dein beitrag hat nicht besonders lustig angefangen. Was deine Ansichten ueber die Zypern-Frage angeht, ich habe schon so vieles darueber geschrieben, ich habe so oft versucht euch allen zu erklaeren wie die gr-zyprioten das ganze sehen, keiner will hier etwas hoeren!! Und keiner sieht hier auch die Initiativen der gr-zyprioten, man bleibt nur bei dem "nein". Es waere auch mal hilfreich, wenn man versuchen wuerde, die WAHREN Motive der gr-zyprioten zu erkennen, oder auch zu erklaeren. Aber du kannst glauben was du willst, immerhin sind Mehmet Ali Talat und Akinci anderer Meinung, und das zeigen sie des oefteren in den letzten Tagen.

Was die Tuerkei angeht: ich wollte auf keinen Fall die wirtschaftliche Staerke der Tuerkei schlechtreden. Nur, du scheinst keine Ahnung zu haben ueber die neuen Beitrittslaender. Im Unterschied zur Tuerkei sind es in der Mehrheit industrialisierte Laender. Klar, auch die Tuerkei ist hochindustrialisiert, jedoch sind ca 40% der Bevoelkerung in der Landwirtschaft taetig. Das waere eine grosse Belastung fuer die EU-Kasse, ich erinner dich daran, dass ein Drittel der EU-Ausgaben fuer die Agrarpolitik-Investitionen ausgegeben wird! Und ich weiss nicht ob die EU-Behoerden in Bruessels bereit waeren eine solche Belastung zu uebernehmen.

Weiterhin: damit KEINE Fehleinschaetzungen stattfinden, du musst endlich begreifen (nicht nur du, sondern ALLE), dass die neuen laender die aufgenommen worden sind, keine "Entwicklungslaender" sind. Die Tschechei, Ungarn, Polen, Litauen, Lettland, das sind alles HOCHINDUSTRIALISIERTE Laender. Bevor du darueber lachst, erlaube es mir bitte besser zu wissen, das ist naemlich mein Berufsfeld. Wenn du DENNOCH mir nicht glaubst, dann kann ich dir Industrieunternehmen in diesen Laendern nennen, und ich bin mir sicher dass du deine Ansicht revidieren wirst. Die "Polaken"-Witze sind inzwischen ein Anachronismus, sie gehoeren der Vergangenheit, auch wenn sie in Deutschland weiterhin "in" bleiben. Wer das nicht begreift, selber schuld!!!

Was Menschenrechte in der Tuerkei angeht: ich wollte bei meinem Beitrag nicht darueber reden, das thema ist schon ausfuehrlich behandelt worden. Ich wollte eher eine Diskussion ueber die Rolle des Militaers in der Tuerkei erleben. Sollte das Militaer so stark praesent sein? Sollte es nicht? Sind die inneren Bedrohungen so ernst und gefaehrlich, sind sie es nicht? Wird die Verfassungsaenderung etwas aendern, und wenn ja zum positiven oder zum negativen? Du hast anscheinend gedacht ich wollte wieder ueber das tuerkische politische System herfallen, das war aber nicht mein Ziel. Ob die Menschenrechtsverletzungen-Frage ein Vorwand der EU ist, damit die Tuerkei nicht aufgenommen wird, das kann ich nicht beantworten, ich weiss es naemlich nicht. Ich weiss nur dass WIR euch in der EU wollen. Aber manchmal koennt ihr nicht mal begreifen wer eure Freunde, oder besser: wer eure Befuerworter sind...
  #1488  
Alt 03.05.2004, 16:51
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grecos grecos ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard warum nicht?

Ich bin nicht deiner meinung, dass man die Europaeer mit wirtschaftlichen Argumenten nicht ueberzeugen kann. Ich bin mir sogar sicher, dass eine dynamische tuerkiscxhe Wirtschaft mit funktionierenden demokratischen Institutionen, GERADE wuenschenswert fuer die EU waere. Und sooooooooo schlimm ist auch die Situation der tuerkischen Wirtschaft auch nicht, es ist nicht so dass die Tuerkei ein Entwicklungsland ist!!! Aber der Weg der zurueckgelegt werden muss, nun, der ist auch nicht klein....
  #1489  
Alt 03.05.2004, 17:01
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grecos grecos ist offline
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Beiträge: 0
Standard noch etwas....

...ich wuerde sehr vorsichtig mit den "business"-Theorien sein. ich wuerde NOCH vrosichtiger mit den Spruechen sein, von wegen "die Tuerkei koennte in 10-15 Jahren EU-Geldgeber werden". Immer mit der Ruhe Junge, damit das der Fall ist, muss ein EU-Land in seinem GANZEN Umkreis ein ausgeglichenes Wirtschaftswachstum haben, und wenn ich mich nicht irre, der Osten ist in der Tuerkei kein Beispiel fuer wirtschaftlichen Aufschwung. Auch durch das grosse Anatolien_Projekt (mit dem exzessiven Dammbau) hat sich die Situation nicht grundlegend geaendert. Das es in der Tuerkei ein grosses Feld fuer Investitionen gibt, das bezweifelt keiner. Das die tr Wirtschaft ein grosses Potential hat, das bezweifelt auch keiner. Aber von der jetztigen Situation bis zum Geldgeber, na ja!!! Man sollte eher vorsichtig mit den prognosen sein. Und wenn du mir immer noch nicht glaubst, dann hoer dies: selbst Italien, ein Land das im G7 ist, ist kein EU-Geldgeber, die Geldsummen die von der EU nach Italien stroemen sind hoeher als die Italien-Beitraege. Das gleiche gilt fuer Spanien und Griechenland, und beide Laender haben eine stabilere Wirtschaft als die Tuerkei. Also ist es doch nicht so einfach wie du es dir denkst.
  #1490  
Alt 03.05.2004, 17:23
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grecos grecos ist offline
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Beiträge: 0
Standard sehr interessanter beitrag

Ich denke, dass du in vielen Punkten recht hast, vor allem was die Rolle des Militaers in der Tuerkei angeht. Tatsaechlich, das Militaer sieht sich als Waechter des Erbes von Attatuerk, demnach ist es nur natuerlich, dass es eine starke politische Rolle besitzt. AUch muss man dem Militaer lassen, dass bei allen 3 Staatsstreichen in der tr nachkriegsgeschichte (1960, 1970 und 1980), die militaerische Fuehrung die Macht nur fuer eine kurze Zeit behielt, dann wurde wieder die Demokratie eingesetzt (auch wenn das Militaer weiterhin stark praesent war). So zum Beispiel hat Kenan EVren durch den Einsatz Oezals in die politische Fuehrung der Tuerkei ein GENIALZUG erreicht. Es gibt also keinen Vergleich mit den Afrika-Laendern, wo die Militaers nach einem Staatsstreich die Macht fuer Ewigkeiten behalten. Das tuerkische Militaer hat schon eine verantwortungsbewusstere Haltung.

Die Frage aber bleibt: wuerde das Militaer seine Rolle abgeben muessen, waere die militaerische Fuehrung damit einverstanden? Schliesslich waeren die sogenannten "inneren Bedrohungen" weiterhin da, die Islamisten, die Alewis, die Kurden, die LINKEN, also eine Reihe von "Gefahren" fuer die tuerkische Republik (laut Militaer). Ich frage mich ob das Militaer so etwas akzeptieren wuerde. Auch gibt es eine andere Gefahr: die Militaers geniessen heute in der Tuerkei so viele Privilegien und ein solches Ansehen, GERADE weegen der Rolle des Militaers und auch weil die meisten Tuerken das Gefuehl haben dass sie staendig von aussen (und auch von innen) bedroht sind. Wuerden sie bereit sein, diese Privilegien abzugeben? WUerden sie bereit sein, eine zweitrangige Rolle in der Gesellschaft zu spielen (wie es in Spanien, portugal oder Griechenland der Fall ist, nach 20 Jahren EU-Mitgliedschaft)? Ich weiss nicht ob das so einfach waere, mich wuerde deine Meinung interessieren.

Ich denke nicht dass die EU durch die Integration der tr-Truppen sicherer waere. Die EU hat ohnehin schon jetzt ausserst schlagkraeftige Truppen und das wird heute durch den Mangel an einheitlicher Aussenpolitik verheimlicht. Man braucht nur die franzoesische und die deutsche Truppen zu betrachten um eine Vorstellung der Schlagkraft der EU-Laender zu bekommen, und dabei habe ich gar nicht die Seestreitkraefte der Hollaender, die Luftwaffe der Schweden, die Flugzeugtraeger der Spanier und der Italiener, die Waffenindustrie der Belgier hinzugezaehlt.

Interessanter ist jedoch deine Ansicht ueber das Potential der tr Wirtschaft, wobei ich absolut deiner Meinung bin, auch was die gewuenschten reformen angeht (wie du schreibst). Auch deine Meinung ueber die langsame Angleichung der tr Wirtschaft an das EU-Niveau finde ich sehr realistisch. Nur einen Einwand habe ich: die Zentralasien-Tiger sind doch keine "Tiger", NOCH! Ich denke auch nicht dass sie es so schnell sein werden. Auch hat sich erwiesen, dass die Hoffnung der Tuerkei fuer eine "turkmenische" gemeinschaft unter tuerkische Fuehrung etwas dahergeholt war, und auch aus natuerlichem Grund: diese Laender (Kasachstan, turkmenistan, Uzbekistan, usw) haben ganz andere geopolitische Interessen, andere geographische Lage, andere Bedrohungen und Moeglichkeiten. Es ist kein Wunder, dass 10 jahre nach der Spaltung der Sowjetunion, diese Laender immer noch ihren Blick eher nach Russland lenken als Richtung Tuerkei.
Und weiterhin: wenn ein EU-Land in so einem "Tiger"-Land investieren will, dann braucht es kaum die tuerkische Zwischenrolle. Keiner wird das Geld aus dem Ausland abschlagen.

Ich wuerd mich auf eine Antwort von dir freuen, dein Eintrag war sehr interessant.
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