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![]() Der Koran ist eine geschlossene Botschaft, die in sich ruhen könnte.
Doch der Islam empfindet sich NICHT als NEUE Religion, sondern als Wiederherstellung des urmonotheismus von Abraham, dem gemeinsamen Stammvater auch von Juden und Christen. Die kommt darin zum Ausdruck, dass der Koran sie auf Teile der Bibel, nämlich dem Tetateuch, also die fünf Bücher von Moses, die Psalmen und das Evangelium als göttliche Offenbarungen bezieht. (Er hat auf dich das Buch der Wahrheit herabgesandt, bestätigend, was ihm vorausging. Und er sandte die Thora und das Evangelium als eine Rechtleitung für die Menschen.. (3:3f.)) (Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift; es sei den auf die beste Art und Weise. Ausgenommen sind jene die ungerecht sind. Und sprecht:" wir glauben andas, was zu uns und was zu euch herabgesandt wurde; und unser Gott und euer Gott ist einer, und ihm sind wir ergeben ( ergeben= Muslim) (29:46)) Juden und Christen werden vom Koran deshalb als Anhänger einer Buchreligion oder ,, Leute des Buches" oder ,, Völker der Schrift,, bezeichnet und unter besonderen Schutz gestellt. Es ist bezeichnend, das Muslime Religion nicht nach ihrem Gründer, sonder, nach ihrem ,, Buch" bewerten. damit gilt jüdisches und Christliches Recht AUCH für Muslime, sofern der Koran keine Neuregelung getroffen hat. (2:106;13:39) |
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![]() da der Koran religionsgeschichtlich und textlich so eng mit der Bibel verkoppelt, ja sogar zu ihr rückgekoppelt ist, können Ähnlichkeiten zwischen beiden Büchern nicht verwundern.
Aus dieser Verwandschaft wurde häufig geschlossen, der Koran habe jüdisches und Christliches Material übernommen- um nicht von Plagiat zu sprechen- dabei sei wohl manches nicht richtig verstanden oder heterodoxenjüdischen und christlichen Sekten wie Samaritern, Nestorianern und Kopten abegelauscht worden. Die Entstehungsgeschichte des Koran schließt jedoch ,,Abschreiben" aus |
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![]() Jedenfalls widerspricht es der Logik zu leugnen, dass zwei ähnliche Texte eine GEMEINSAME Quelle haben können. Gegen letztere Annahme spricht keineswegs, dass sich die koranische Schilderung biblischer Vorgänge nach Zweck und Stil erheblich vom biblischen Ansatz unterscheidet. Das Auftreten der jüdischen Propheten, ihre Predigt und das Schicksal ihres Volkes werden in der Bibel in epischer Breite geschildert, als historisches Gemälde mit unverständlichem, ja abstoßendem Verhalten wichtiger Personen wie David ( 2. Sam. 11,2-26).
Im Gegensatz dazu setzt der Koran die Kenntnis biblischer Sachverhalte voraus. Den Koran interessiert nur die Quintessenz der prophetischen Botschaft sowie die daraus zu ziehenden moralischen Schlussfolgerungen. |
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![]() Er schildert daher nicht HISTORISCH und KONKRET, sondern DIALOGISCH und ABSTRAKT, sozusagen ARCHETYPISCH.
So sagt der Koran in Form vonPsychologisierten Lehranekdoten das Gleiche wie die Bibel, ohne dasselbe zu sagen. man kann daher laut Jacques Berque von einer Demythologisierung des israelischen Materials sprechen. Denoch ist nicht zu leugnen, das es zwischen beiden Büchern echte widersprüche gibt: |
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![]() in der Bibel, vor allem im neuen Testament, ist von Gott als VATER die Rede.
Der Koran benutzt, diese Bezeichnung, die mit Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität verbunden ist, kein einziges Mal als Eigenschaft Gottes. Stattdessen tritt er im Koran als SCHÖPFER auf. Die Bibel geht davon aus, dass die Schöpfung des Unoversums Gott ermüdet hatte,weshalb er am 7 .Tag ausruhte und aufatmete ( Genesis 2,2f.; Exodus 20,11;31,17) Entgegen dieser Gottesvorstellung macht der Koran klar, dass Gott kein Bedürfnis nach Schlummer oder Schlaf hat (2:225), zumal er nicht ermüdet ( 50:38). geradezu amüsant für viele Muslime ist es, dass die Welt nach hebräischem Kalender nicht vor 4-6 Milliarden , sonder vor derzeit 5763 Jharen erschaffen sein soll. Der Koran macht keine anfechtbaren Angaben dieser Art. |
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![]() a) nach der Bibel sollen Adam und Eva davor gewarnt worden sein , vom ,, Baum der Erkenntnis" zu essen, weil ihnen sonst die Augen aufgehen würden und sie dann Gut und Böse zu unterscheiden wüssten ( Geesis 3,5,22)
Der Koran stellt klar, dass es gerade Ziel seiner Botschaft ist, die Menschen diesen Unterschied (al-furquan) erkennen zu lassen, nicht sie von Erkenntnis abzuhalten. Er bezeichnet sich daher als Richtschnur ,Maßstab und Unterscheidungsnorm (2:53,185;3:4;25:1). Im Koran wird überhaupt nicht erläutert, warum es verboten war, vom fraglichen Baum zu essen (7:19). es war allein Satan, der vorspiegelte, dessen Früchte würden Engelsnatur und Unsterblichkeit verleihen (7:20;20:120). |
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![]() nach der Bibel verführt Eva ,Adam zum Sündenfall (Geesis 3,1,7,12.). (Sie nahm von der Frucht). Schon Adam warf ihr dies vor und Paulus führte die so einsetztende pauschale Frauenschelte mit später tragischen Folgen kräftig fort (2Korinter 11,3;1 Tiomtheus 2,14). Der Koran Schildert die gleiche Begebenheit unter der Benutzung des Duals. Aus dieser grammatikalischen Form ergibt sich, das Adam und EVA GEMEINSAM handelten. Daher konnte keiner dem anderen Vorwürfe machen.
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![]() Nach der Bibel betsrafte Gott den Sündenfall mit Fortwirkung für die Gesamte nachfolgende Menschheit: frauensollen dem Mann untertan sein und ihre Kinder unter Schmerzen gebären ( Genesis 3,16); Männer sollen sich im Schweiße ihres Angesichts nur mühsam ernähren können ( Genesis 3,17). Gott vertrieb beide Übeltäter aus dem Paradis, ohne ihnen zu verzeihen. Aus dieser Schilderung entwickelte sich später die fatalistische christlische Theorie von einer Erbsünde, wonach alle Menschen von Geburt an sündig und somit erlösungsbedürftig sind. Auf dieser Basis wurde die Hinrichtung von Jesus am Kreuz von Paulus als erlösender ,, Opfertod" ausgelegt ( u.a. Römer 5,13-19).
Wie Jesus selbst ( Matthäus 19,14) geht der Koran hingegen davon aus, dass Kinder sündenfrei geboren werden, also nicht taufbedürftig sind, weil es keine Erbsünde gibt ( 39:70). Allah verwies Adam und Eva nach koranischer Schilderung zwar des Paradieses (7:24f.) aber VERZIEH ihnen (2:37;20:122). Im übrigen hält der Koran an dem fundmentalen Grundsatz fest, wonach jeder nur für sein eigenes Verhalten haftet, schließt also Kollektivschuld kategorisch aus (52:21) keiner schleppt sich mit des anderen moralischer Last ab (17:15) |
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![]() obwohl es vor Moses in Ägypten keine Pharaonen , sondern Könige gab bezeidhnet die Bibel die ägyptischen Herrscher durchweg als Pharaonen, sondern Könige gab, bezeichnet die Bibel die ägyptischen Herrscher durchweg als Pharaonen (Exodus 40,2,22,13,17f.). Obschon der wahre Sachverhalt im 7 .Jhdt. Noch undbekannt war,unterscheidet der Koran genau zwischen ,, König" von Ägypten, mit dem Joseph es zu tun hatte ( 12: , 50,54), und dem ,, Pharao", mit dem es Moses es zu tun bekam ( u.a. 2:49f.;44:17,31)
nach Schildeung der Bibel war Noa dem Alkohol ergeben ( Genesis 12,10 ff.;26,1ff.), Moses als brutalen Eroberer (Deuteronomium 3,6ff), David als Tyrann, Ehebrecher und Mörder ( samuel, 3,12 und 16;11,2-26), Salomo als Willkürherrscher; Frauenheld und sogar Apostatt( 1 Könige 2, 13ff.,11,1-9), Lot wird Inzest im Rauschzustand zur Last gelegt (Genesis 19,3ff). Der Koran geht davon aus, dass ALLE Prophten, also auch die genannten, ein durchweg tungendhaftest, wenn nich´t sündfreies Leben geführt haben. Der Koran schildert die Kreuzigung Jesus anders als das neue Testament. danach ist Jesus nicht am Kreuz GeSTORBEN. (4:157) Jesus ist laut Koran gar nicht gestorben, sondern von Gott ins ,, Himmelreich" erhoben worden. Der Koran schränkt die Erfahrbarkeit und Erkennbarkeit Gottes nicht auf eine Person-Jesus- oder Heilige schriften ein, sondern stellt immer wieder <Die Natur, den Kosmos, das Universum als Manifestation Gottes in den Mittelpunkt. Der religiöse Naturalismus ist der Bibel fremd. |