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  #26951  
Alt 19.11.2005, 01:34
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redlabour redlabour ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard o.T.

Sorry, Du hast mir letztens eine Frage gestellt oder "Kickboxer" die ich noch gerne beantworten möchte.

Warum sagte Jesus am Kreuz "Vater warum hast Du mich verlassen ?" :

Matthäus 27, 46 „Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Einige Menschen behaupten, dass Jesus einen theologischen Fakt ausgesprochen hat, dass der Vater Ihn verlassen hat, als Er am Kreuz hing.

Diese Textstelle ist aber ein Zitat aus Psalm 22. Ich unterstelle, dass Jesus diese Stelle nicht einfach zitiert hat, sondern dass Er sie gebetet hat, denn Er war ständig im Gebet.

Jesus war ganz Mensch. Er erlebte den Schmerz des Todes vollständig. Eine der größten Schmerzen des Todes ist das Gefühl des Getrenntseins. Weil Jesus mit Gott dem Vater unendlich vertraut war, konnte niemand sonst diesen Schmerz mehr erleben als Er. Deshalb betet Jesus diesen Psalm 22.

Weil Jesus auch liebevoll um unser Wohlergehen – sowohl körperlich als auch geistlich – besorgt ist, betet Er diese Stelle nicht leise sondern laut. Beachte Folgendes:

Johannes 11, 41 – 43 „Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast. ... Lazarus, komm heraus!“

Zwei Dinge können wir an dieser Stelle sehen. Erstens hört der Vater den Sohn immer. Zweitens betet Jesus laut zum Nutzen seiner Zuhörer. Wenn Jesus also den Psalm 22 am Kreuz laut betet, ruft Er seinen Nachfolgern die triumphale Bedeutung, die am Ende dieses Psalms offenbart wird, ins Gedächtnis. Jesus wusste, dass Seine Zuhörer an den Rest dieses Psalms erinnert sein würden.

Psalm 22, 2. 22. 25
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? ...
Rette mich vor dem Rachen des Löwen,
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
...Denn er hat nicht verachtet, nicht verabscheut das Elend des Armen. Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; er hat auf sein Schreien gehört.“

Jesus hat uns eine Botschaft der Hoffnung gegeben, wenn wir ihm ans Kreuz folgen. Lukas 9, 23 – 24. Selbst Menschen, die einen starken Glauben an Gott haben, können sich verlassen fühlen, wenn sie leiden, aber in Wahrheit ist Gott der Vater dann näher als sonst. Welcher irdische Vater würde sich nicht danach sehnen, seinem Sohn nahe zu sein, wenn er leidet. Mit Sicherheit liebt ein irdischer Vater nicht mehr als Gott der Vater.

Wenn wir sagen, dass Jesus in einem absoluten Sinne „verlassen“ war, würden wir den Vater zu einem schizophrenen Gott machen, der Jesus beauftragt etwas zu tun und dann, wenn Jesus gehorcht, verlässt Ihn der Vater. Vgl. im Garten Getsemani Matthäus 26, 39.

Um die erste Meinung zu unterstützen, mag jemand sagen:

Galater 3, 10-13 „Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt. Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.“

Der Hl. Paulus weist darauf hin, dass Jesus das Leiden für unsere Schuld auf sich nahm.

Deuteronomium 27, 26 „Verflucht, wer nicht die Worte dieser Weisung stützt, indem er sie hält. Und das ganze Volk soll rufen: Amen.“

Jesus hat die Schuld für unsere Sünde bezahlt. Jesus starb am Kreuz um die Heiligkeit der Menschheit wiederherzustellen, nicht um eine gesetzliche Vorschrift zu erfüllen. Mit Sicherheit hat der Vater Sein wertvolles Blut nicht aus Rache genommen.

Die heidnischen Götter haben aus Rache bestraft. Sünde in seiner eigentlichen Natur bringt immer Zerstörung und Leiden in die Welt. Jesus ermöglicht unseren Herzen für einen echten Glauben geöffnet zu werden. Wenn wir annehmen, dass Er wegen unserer Schuld gelitten hat, dann werden wir auch offen sein das Leiden des Kreuzes anzunehmen. Jesus hat viel mehr getan als einige gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, Er hat uns befähigt, durch Seine Gnade, die in uns wirkt, wirklich liebend und heilig zu werden. Selbst wenn Gott straft, tut Er das mit mehr Liebe, als sich ein Mensch vorstellen kann.

„Ich [Jesus] sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet.“ Lukas 22, 37 Selbst als Er zu den Verbrechern gezählt wurde, war Er kein Verbrecher, denn Er war ohne Sünde.
DIE LIEBE EINES VATERS FÜR SEINEN SOHN

Jesus war niemals herrlicher für den Vater als in dem Moment, als unser Erlöser am Kreuz hing.

Johannes 12, 23 „Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.“

Johannes 17, 1 „Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.“

Bedenke:
Jesaja 53, 4 „Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt.“

„Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, ...“ lässt darauf schließen, dass Er nicht wirklich verlassen war. Ebenso wie die folgende Prophetie:

Psalm 31, 23 „Ich aber dachte in meiner Angst: Ich bin aus deiner Nähe verstoßen. Doch du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu dir um Hilfe rief.“



JESUS IST EINS MIT DEM VATER

Johannes 14, 10 – 11 „Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? ... Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist ...“

Johannes 8, 28 – 29 „Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat. Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.“

Deshalb ist es angebracht zu fragen „Was ist der Plan des Vater, Sein Wille für Jesus? Und wann tat Jesus das?“

Im Garten Getsemani betete Jesus
Matthäus 26, 39 „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“

Johannes 10, 17.18.30 „Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen. Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen. ... Ich und der Vater sind eins.“

Deshalb war Jesus niemals liebenswürdiger als zu dem Zeitpunkt, als Er am Kreuz hing. Er tat dort, was der Vater wollte, Er gab Sein Leben in Liebe zum Vater und zu Seinem Willen. Und wie Johannes 8, 28 – 29 ausführt, Gott der Vater konnte Ihn weder dort noch zu irgendeiner anderen Zeit allein lassen.

Johannes 16, 32 – 33 „Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der ihr versprengt werdet, jeder in sein Haus, und mich werdet ihr allein lassen. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir. Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt.“

Diese Stelle bezieht sich darauf, dass Jesus von den meisten der Apostel am Kreuz verlassen wurde, doch Jesus sagt uns, dass der Vater zu dieser Zeit mit Ihm ist und bleibt. Außerdem sagt er, dass wir dadurch Frieden erhalten sollen. Er deutet an, dass wir von unserem Himmlischen Vater in unseren Prüfungen ebenso behandelt werden, wie der Vater Ihn behandelt hat. Wir werden nicht verlassen sein, es wird nur so scheinen als ob. Siehe das Ende des oben genannten Psalms. Christen sind gerufen, die volle Realität zu sehen – nicht nur die natürliche Bedeutung, sondern auch durch den übernatürlichen Glauben, Hoffnung und Liebe.
  #26952  
Alt 19.11.2005, 01:49
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oezsu oezsu ist offline
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Standard o.T.

Oh Man! Du bist witzig!! Wie hoch ist dein IQ so mal nebenbei?!

Wissenschaft, die Naturgesetze etc. alles beinhaltet die Religion! Religion ist der Kernpunkt, ein Oberbegriff so zu sagen!

Natürlich sagen die Wissenschaftler nicht, dass es ein Gott gibt und alles durch ihn entsteht! Weisst du wieso, wie du schon sagst..die Menschheit glaubt an einen Gott der eigentlich überhaupt nicht existiert! Ein logisch denkender Mensch, hier in diesem Forum findet man keinen, glaubt nicht an einen Gott der außerhalb von dir existiert.Es existiert nämlich nur ALLAH.. Du kannst es auch Naturgesetz nennen! UNDERSTAND?!?!?!?

Alles kehrt zu dir zurück!

Was ist schwachsinnig, wenn man sagt, dass die Sonne sich vergrößern und die Welt in sich nehmen wird?Erklär mir doch die unlogische Ansicht?? Man sieht , dass du überhaupt keine Ahnung und Erfahrungswerte aus der Astronomie hast!

Wenn du einen Wissenschaftler aus der Astronomie fragst, wird er dich in diesem Thema aufklären, was vor 1400 Jahren durch Mohammed offenbart worden ist!!!

Zu diesem Thema kannst du auch in dem neuen GEO Special in der neuesten Ausgabe lesen!!!!(ich wiederhole mich...was vor 1400 Jahren offenbart worden ist)

Allah hidayete erdirsin.. (hoffe dass du das wenigstens verstehst!!)
  #26953  
Alt 19.11.2005, 14:55
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boyle derin bir fikirlesme... schwach!
  #26954  
Alt 19.11.2005, 16:00
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Standard Ein Vergleich von Bibel und Koran

In welchem Verhältnis stehen zueinander Bibel und Koran, Christentum und Islam? Manche möchten meinen, daß Muslime und Christen im Grunde an den gleichen Gott glauben. Allerdings unterscheiden sich die Aussagen von Bibel und Koran erheblich. Können trotzdem beide von demselben Gott stammen?

Dieser Frage möchte ich an dieser Stelle jenseits von Glaubensüberzeugungen mit einigen logischen Überlegungen nachgehen:

Inhaltlich ist der Koran in gewisser Weise von der Bibel abhängig, da er viele Jahrhunderte nach der Bibel entstand, sich in weiten Teilen auf Berichte der Bibel bezieht und diese zum Teil - wenn auch verkürzt - wiedergibt. Der Koran behauptet an vielen Stellen ausdrücklich, er würde die früheren Schriften und das Evangelium (“al-Injil”) bestätigen. Das tut er jedoch objektiv nicht, sondern steht mit der Bibel und dem Evangelium als ihrem Herzstück deutlich im Widerspruch. Die Widersprüche zwischen beiden betreffen fast alle zentralen Glaubensaussagen und sind inhaltlich nicht überbrückbar, da sich die Aussagen von Bibel und Koran gegenseitig ausschließen.

Anders gesagt: Der Koran macht über sein Verhältnis zur Bibel Aussagen, die den nachprüfbaren Tatsachen nicht entsprechen. Dies disqualifiziert ihn meines Erachtens unüberbrückbar:

Kurze logische Überlegung:

1) Wenn die Bibel nicht von Gott stammen würde, würde es der Koran auch nicht - weil er dies nämlich von den wichtigsten Teilen der Bibel (Thorah und Evangelium) ausdrücklich behauptet.

2) Wenn die Bibel aber Gottes Wort ist, wäre es der Koran ebenfalls nicht, weil er mit der Bibel in fast allen wo im Widerspruch steht.

3) Anders gesagt: Der Koran KANN bei einigem Nachdenken überhaupt nicht von Gott stammen.


Die Aussagen des Korans beziehen sich ausdrücklich auf “das Buch” und “die Schrift” der Christen. Der Koran nimmt also auf den geschriebenen Text der Bibel Bezug und nicht etwa auf die gesprochene Lehre Jesu, wie manche Moslems meinen und dabei zugleich unterstellen, die Lehre Jesu sei anders als der geschriebene Text der Evangelien.

Sure 3,78 sagt zum Beispiel deutlich, daß die “Schrift” - also die Bibel - einen anderen Inhalt habe, als die Christen glauben:. "Viele von ihnen lesen ihre Verfälschungen so aus der Schrift vor, daß ihr glauben sollt, es sei so in der Schrift enthalten. So steht es aber nicht darin." Ob diese Aussage des Korans zutrifft, kann jeder sehr einfach überprüfen. Dabei wird er feststellen, daß der christliche Glaube dem entspricht, was in der Bibel steht. Vielleicht sind Koranstellen wie Sure 3,78 besser verständlich, wenn man berücksichtigt, daß Mohammed Analphabet war und daher den Inhalt der Bibel nicht kannte. Jedenfalls ist festzustellen, daß im Koran eine Kontinuität zwischen Bibel und Koran, zwischen Jesus und Mohammed, behauptet wird, die bei einem Vergleich von beidem einfach nicht besteht. Im Gegenteil: Es gibt bei einem Vergleich weit mehr Gegensätze als Ähnlichkeiten.

Für den Islam ist das ein schwerwiegendes logisches Problem, da Mohammed seine Behauptung, er sei ein Prophet Gottes, auf eben diese angebliche Kontinuität stützt.




Möglichkeiten einer Erklärung:

Nachstehend möchte ich prüfen, ob es eine Erklärung für dieses “logische Problem” des Islam gibt.

Vertreter beider Religionen haben versucht, Ihren Standpunkt zu belegen. Doch weil jeder bereits zu einer festen Überzeugung gelangt ist, ist Objektivität kaum möglich. Ich als Christ bin sicher nicht so objektiv gegenüber dem Islam wie ich sein müßte - genauso wird ein Moslem der Bibel stets mit Vorurteilen begegnen. Im Rahmen dieser Betrachtung möchte ich daher nicht über theologische Konzepte diskutieren, sondern nur darüber, was von jedem überall in Bibel und Koran nachgelesen werden kann.

Mir geht es daher hier - jenseits von Glaubensüberzeugungen - nur um Logik.



1) Was der Koran über die Bibel lehrt:

Der Koran behauptet wiederholt, daß die “Schrift” der Christen und Juden - insbesondere Thora und Evangelium - eine Offenbarung von demselben Gott sei, der auch der "Allah" des Korans ist.

"Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was er uns und was er Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und den Stämmen offenbarte und an das, was Mose, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir kennen unter diesen keinen Unterschied."
(Sure 2,136)

"Allah ist Allah ! Es gibt keinen Gott außer ihm......Er offenbarte dir die Schrift mit der Wahrheit und bestätigte hiermit sein schon früher gesandtes Wort. Er offenbarte schon vorher die Thora und das Evangelium als Richtschnur für die Menschheit..."
(Sure 3,2-3)

"O Gläubige, glaubt an Allah und seinen Gesandten und an das Buch, das er seinem Gesandten und an die Schrift, welche er schon früher offenbart hat."
(Sure 4,136)

"Wir haben die Thora offenbart, die Leitung und Licht enthält...."
(Sure 5,44)

"Wir haben Jesus, den Sohn der Maria, den Fußstapfen der Propheten folgen lassen, bestätigend die Thora, welche in ihren Händen war, und gaben ihm das Evangelium, das Leitung und Licht und Bestätigung der Thora enthält, welche zuvor in ihren Händen war......die Besitzer des Evangeliums sollen nun nach den Offenbarungen Allahs darin urteilen."
(Sure 5, 46-47)

"Wir haben nunmehr dir das Buch in Wahrheit offenbart, die früheren Schriften in ihren Händen bestätigend,...."
(Sure 5,48)

"Oh ihr Schriftbesitzer, ihr gründet euch auf nichts, bis ihr die Thora und das Evangelium beachtet und was euch sonst von eurem Herrn offenbart ist."
(Sure 5,68)

"Der Koran.....bestätigt das, was vor ihm offenbart wurde....."
(Sure 10,37)

"Bist du im Zweifel über etwas, was wir dir jetzt offenbart haben, so frage nur die, welche die Schrift vor dir gelesen haben." (gemeint: Christen und Juden)
(Sure 10,94)

"Wir glauben an das, was uns, und an das, was euch offenbart worden ist. Allah, unser Gott und euer Gott, ist nur einer, und wir sind ihm ganz ergeben. Wir haben dir nun die Schrift offenbart; auch die, welchen wir ehedem die Schrift gegeben haben, glauben daran."
(Sure 29,46)

Was sonst sollen diese Koranstellen bedeuten, als daß Mohammed behauptet, eine Offenbarung zu bringen, die das bestätigt, was vor ihm bereits offenbart worden ist ?

Danach müßte zur Zeit Mohammeds zwischen der Bibel und dem Koran völlige Übereinstimmung bestanden haben. Ich betone, daß diese Übereinstimmung dem Koran zufolge zur Zeit Mohammeds bestanden haben müßte, weil der Koran im Präsens von der Gültigkeit des Evangeliums und der Thora spricht: In Sure 4,136 (Zitat vorstehend) werden die Moslems nämlich sogar aufgefordert, an “die Schrift” zu glauben, welche Allah schon früher offenbart habe. Mit anderen Worten: Die Behauptung einer Bestätigung früherer Schriften geht so weit, daß der Koran die Muslime quasi dazu auffordert, seine Richtigkeit anhand der früheren Schriften zu prüfen. Auch andere derartige Aufforderungen sind im Präsens, so die Aufforderung an die Moslems, die Besitzer der früheren Offenbarungen zu fragen (Sure 10,94; Sure 21,7) bzw. die Aufforderung an die Christen, sich an das Evangelium zu halten (Sure 5,47; Sure 5,68).

Diese Koranstellen wären nicht nachvollziehbar, wenn die Bibel zur Zeit Mohammeds nicht denselben Inhalt wie der Koran gehabt hätte.

Entsprechend deutet der Koran auch mit keinem Wort an, daß die Bibel verfälscht worden sei. Stattdessen kritisiert er, daß "die Schrift" (also die Bibel) verdreht und mißverstanden werde:

"Ihr Schriftbesitzer, bemäntelt nicht Wahrheit mit Unwahrheit, um die Wahrheit zu verbergen, da ihr es besser wißt."
(Sure 3,71)

"Viele von ihnen lesen ihre Verfälschungen so aus der Schrift vor, daß ihr glauben sollt, es sei so in der Schrift enthalten. So steht es aber nicht darin."
(Sure 3,78)

Gerade Sure 3,78 sagt deutlich, daß die (angeblichen) Verfälschungen der Christen nicht in der Bibel enthalten seien. Es wird hier keine Veränderung des Textes behauptet, sondern ein Mißverstehen desselben.



2) Welche Lösung kommt also in Betracht?

Aus meiner Sicht kommen für die Behauptung des Koran, er würde die früher offenbarten Schriften bestätigen, nur zwei mögliche Gründe in Betracht:

1.) Bibel und Koran stammen nicht von derselben Quelle, d.h. eines der beiden oder beide sind menschlichen bzw. spiritistischen Ursprungs.

2.) Entweder die Bibel oder der Koran oder beide haben ihren ursprünglichen Inhalt durch spätere Änderungen verloren.


Zu Möglichkeit 1):
Wäre die Bibel menschlichen Ursprungs, wäre es der Koran auch, da er inhaltlich von der Bibel abhängig ist und sich immer wieder auf diese beruft. Daß nur der Koran von Gott stammt, die Bibel aber nicht, ist daher aus Gründen der Logik nicht möglich.

Gut möglich ist aus der Sicht der Logik aber, daß die Bibel von Gott stammt, der Koran aber nur das spätere Werk eines falschen Propheten ist: Es gibt hunderte von Menschen, die behauptet haben und behaupten, Propheten Gottes zu sein und viele von ihnen haben angebliche Offenbarungen Gottes aufgeschrieben. Einer dieser angeblichen Propheten ist zum Beispiel Joseph Smith, auf den die Schriften der Mormonen zurückgehen. Als Christ bin ich der Überzeugung, daß Mohammed einer dieser falschen Propheten ist und daß dies die alleinige Ursache dafür ist, daß die Behauptungen des Koran nicht zum Inhalt der Bibel passen. Ich gehe davon aus, daß Mohammed unter dämonischem Einfluß stand und der Inhalt des Korans nicht von Gott, sondern aus diesen Quellen stammt.


Zu Möglichkeit 2):
Zur Erklärung der von mir zitierten Aussagen des Korans behaupten Moslems in der Regel, daß die Bibel verfälscht worden sei.

Dazu ist zunächst festzustellen, daß der Koran dies nirgendwo auch nur andeutet. Im Koran ist nur davon die Rede, daß die Schrift verdreht und mißverstanden werde. Ganz im Gegenteil beruft sich der Koran sogar ausdrücklich auf die vorher offenbarte “Schrift” und fordert die Moslems auf, diese zur Prüfung der Richtigkeit des Korans heranzuziehen, vgl. oben Sure 4,136. Die Schriftbesitzer werden aufgefordert, sich auf das Evangelium zu gründen, Sure 5,68. Derartige Aufforderungen im Koran wären sinnlos, wenn die Bibel zur Zeit Mohammeds verfälscht worden wäre. Die Christen müßten also nach der Zeit Mohammeds (570 - 632 n.Chr.) versucht haben, alle Ähnlichkeiten zwischen Bibel und Koran zu vertuschen, wobei auch ein Motiv und die Möglichkeit dafür gefunden werden müßte.
Geschichtsforschung und Archäologie belegen jedoch, daß die Bibel seit ihrer Niederschrift nicht verändert worden ist. Man kannt heute zum Beispiel viele Manuskripte des Neuen Testaments, die viele Jahrhunderte älter als der Islam sind. Einige davon haben seit 1800 Jahren unverändert im Erdboden versteckt gelegen und sind trotzdem mit den Bibeln identisch, die man überall erhalten kann. Eine Veränderung kann also nach der Zeit Mohammeds nicht stattgefunden haben.

An dieser Stelle würde sich auch die Frage stellen, wie es denn möglich sein soll, ein Buch, welches überall verbreitet ist, nachträglich zu verändern. Wie soll denn so etwas konkret ablaufen? Ich glaube, daß darüber von islamischer Seite viel zu wenig nachgedacht wird, wenn man leichthin behauptet, die Bibel sei verändert worden. Wer sollte denn von Spanien bis Indien von einer christlichen Gemeinde zur nächsten gelaufen sein und in allen handschriftlich aufgezeichneten Bibeln tausende von Stellen gleichlautend verändert haben? Selbst wenn irgendjemand - egal wie mächtig - dies gewollt hätte (warum eigentlich?), wäre es schlicht unmöglich gewesen. Wer das bestreitet, mag versuchen, einen Text von Thomas Mann oder das Buch eines anderen Autors nachträglich zu verändern. Er wird dabei rasch feststellen:

Was einmal überall in der Welt im Umlauf ist, kann schon deshalb nicht mehr verändert werden, weil kein Zugriff auf alle Exemplare des Textes besteht.

Eine Veränderung der Bibel nach der Zeit Mohammeds ist also archäologisch widerlegt und im übrigen auch unmöglich.

Insbesondere muß man nüchtern feststellen, daß es keinerlei Indiz dafür gibt, daß die Bibel irgendwann einen anderen Inhalt gehabt hätte, der dem Koran ähnelt. Interessant ist übrigens, daß die islamische Behauptung, die Bibel sei nachträglich verändert worden, sogar dem Koran widerspricht. Der Koran stellt nämlich fest, daß das Evangelium von “Allah” stamme und - an anderer Stelle - daß etwas, das von “Allah” stamme, nicht verfälscht werden könne (Sure 6,34; Sure 10,64)

Es bleibt somit die Frage:

Warum beharren die Muslime darauf, daß die Bibel verfälscht worden sei?

Warum stellt der Koran im Gegensatz dazu nirgendwo fest, daß die Bibel verfälscht worden sei, sondern fordert die Christen und Muslime auf, der Bibel zu glauben?



3) Schlußfolgerung

Für mich ist die Antwort auf all diese logischen Probleme des Islam klar: Die Behauptung, daß die Bibel verfälscht worden sei, soll nur verschleiern, daß der Koran in Form von hunderten von Widersprüchen zu der erwiesenermaßen unveränderten Bibel seinem eigenen Anspruch, eine Bestätigung früherer Offenbarungen zu sein, nicht gerecht wird.

Im Koran finden sich übrigens auch zahlreiche andere offensichtlich falsche Aussagen über die Glaubensinhalte von Christentum und Judentum. So heißt es zum Beispiel in Sure 9,30, daß die Juden glauben, Esra sei der Sohn Gottes. Daß dies einfach nicht stimmt, dürfte schon bei oberflächlicher Kenntnis des Judentums keiner näheren Erläuterung bedürfen.

Der Koran behauptet also lediglich, vom gleichen Gott zu stammen und die früheren Offenbarungen zu bestätigen. Dies ist jedoch in Wahrheit nicht der Fall.

Vielmehr stellt der Islam eine Religion dar, die dem Christentum/Judentum zwar äußerlich in manchen Erscheinungen ähnelt, jedoch seiner Wurzel nach mit beidem nichts zu tun hat - und wegen der darin enthaltenen falschen Behauptung einer Übereinstimmung mit den früheren Offenbarungen selbst falsch sein muß. Der Grund liegt darin, daß Mohammed kein Prophet Gottes war.

....alles keine Überraschung. Der wahre Jesus, den die Bibel bezeugt, hat ausdrücklich vor denen gewarnt, die nach Ihm kommen und behaupten, Propheten zu sein:

Matthäus 24,11: “.....und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen.”

Matthäus 7,15: “Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe.”


Jesus ist der Messias und Erlöser - nach Ihm kommt niemand mehr. Im Evangelium (Johannes 14,6) sagt Jesus von sich: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben - niemand kommt zum Vater, denn durch mich.”
  #26955  
Alt 19.11.2005, 16:00
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redlabour redlabour ist offline
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Standard Jesus Christus und die Religionen

Ich muss Sie vor diesem Artikel warnen! Wenn Christen über andere Religionen reden, dann ist die Erwartung, dass sie Falsches, Böses oder einfach nur Lächerliches in den Religionen entdecken. Manche können jeder Religion nachweisen, dass sie okkult belastet ist, andere sind spezialisiert darauf, Irrtümer und innere Widersprüche aufzuzeigen, wieder andere finde am meisten Gefallen daran, auf die katastrophale und ungerechte Entwicklung einer Religion in der Geschichte hinzuweisen. All das möchte und kann ich nicht tun. Im Gegenteil: wenn ich über Religion rede, dann ist mein Anliegen nicht die Diffamierung eines Glaubens, sondern die Sprachfähigkeit zwischen Religionen.

1. Die Diffamierung anderer Religionen

Übrigens ist die Diffamierung anderer Religionen kein Vorrecht der Christen. Natürlich machen andere Religionen das Gleich mit dem Christentum. So kennt besipielsweise der Islam die Frage, ob Jesus unbeherrscht war, weil er im Tempel mit Strick um sich schlug, und rücksichtslos, weil er die Schweineherde der armen Gadarener ins Meer trieb. Ein Buddhist sieht im aufrechten Sterben Jesu einen Mangel an Ruhe in sich selbst. Buddha starb liegend, in sich selbst ruhend, nicht kämpferisch. Entsprechend zeige sich auch das Christentum als eine kämpferische Religion, der Buddhismus dagegen sei außerordentlich friedlich.

Jesus hat meines Wissens nur ein Mal die Frage angesprochen, welche von zwei Religionen Recht haben. Im Gespräch mit einer samaritischen Frau erklärt er zum Streit zwischen Samaritern und Juden, dass die Juden den wahren Tempel haben, die Samariter nicht (Joh 4,22). Jesus klärte diese Frage am Ende des Gespräches, und nicht zu Anfang, und er schnitt das Thema auch nicht selber an, sondern ließ es sich von der Samariterin aufdrängen.

2. Warum vergleichen?

Warum also sollten wir überhaupt einen Vergleich anstellen? Ich bin überzeugt, dass wir uns Christen je länger je mehr den Anfragen anderer Religionen stellen müssen. Wir müssen wissen, warum wir glauben, was wir glauben. Wir haben lange genug gedacht, der Islam sei so unlogisch und unglaubwürdig, dass eine simple und oberflächliche Beschäftigung mit dem Islam für jeden Christen genug sei. Das ist nicht mehr der Fall. Eine Reihe von Muslimen können ihren Glauben sehr gut erklären und vermitteln, und tun das sowohl privat aus auch mit Hilfe der Medien. Muslime kennen die Schwächen unserer Argumente und scheuen sich nicht, auf Widersprüche unserer Aussagen zur Bibel hinzuweisen. Deshalb brauchen wir den Vergleich: Was hat Jesus, was ihn positiv von anderen Religionsgründern unterscheidet?

Vergleichen wir also Jesus mit den "anderen".

3. Das Leben Mohammeds

Es gibt im islamischen Glauben über 100 000 Propheten. Sie kamen meist zu einem bestimmten Volk, um es zu warnen und zur Umkehr zu Allah zu rufen. Ihre Botschaft war immer die gleiche. So auch bei Mohammed. Er war einerseits kein einzigartiger Prophet, kein neues Phänomen, andererseits aber doch der Größte aller Propheten und auch der letzte Prophet.

Mohammed wurde 570 in Mekka geboren. Als Mohammed erwachsen geworden war, trat er in den Dienst einer wohlhabenden Kaufmannswitwe, Khadija. Im Jahre 595 heiratet Mohammed seine ca. 15 Jahre ältere Chefin. Von den sechs Kindern dieser Ehe überlebten vier Mädchen, unter anderem die berühmte Fatima.

Im Jahre 610 erlebt Mohammed seine Berufung von Allah. Mohammed empfängt die ersten Suren des Koran und fängt sofort an, ihn in seiner heidnischen Umgebung zu predigen. Anfangs predigt Mohammed vor allem den Monotheismus. Diese Predigt richtet sich in erster Linie gegen die Götzen seiner Zeit.

Mohammed hatte wohl erwartet, dass nicht nur die arabischen Stämme, sondern auch die Juden und Christen ihn als Prophet anerkennen würden, da ja seine Botschaft in scheinbarer Übereinstimmung mit ihren Büchern war. Die Juden wurden jedoch immer entschiedenere Gegner Mohammeds und verspotteten ihn schließlich sogar.

Der Koran behauptet nicht die Sündlosigkeit Mohammeds oder der Propheten, im Gegensatz zur späteren islamischen Theologie. Trotzdem sehen heute Muslime die Vollkommenheit Mohammeds sowie seine Erfolge als Staatenlenker und Prophet als Bestätigung für seine göttliche Beauftragung.

Im Jahre 622 muss Mohammed aus Mekka fliehen. Ungefähr 70 Menschen begleiten ihn auf seiner Flucht. Es gab vorher schon Kontakte nach Medina, und auch eine Reihe von Gläubigen des Islam, die für den Schutz der kleinen Religionsgemeinschaft eintraten.

Diese Auswanderung nach Medina wird Hijra genannt. Die Hijra ist ein entscheidendes Datum im islamischen Denken. Die Suren des Koran werden in die Zeit vor und die Zeit nach der Hijra eingeteilt. Der islamische Kalender beginnt mit der Hijra als dem Jahr Null.

Warum ist die Hijra so bedeutend? In Medina erfüllt sich, was der Islam eigentlich will: Es entsteht eine islamisch-theokratische Regierungsform. Seine Botschaft war nun nicht mehr nur mit dem Jenseits beschäftigt, sondern auch mit den allgemeinen Dingen des Lebens, des Gemeinwesens und des Einzelnen.

Mohammed überfiel gelegentlich Karawanen aus Mekka. Die Mekkaner reagierten 624 schließlich mit Krieg. Nach einer Reihe von Schlachten errang Mohammed 630 endgültig den Sieg über die Mekkaner und zog triumphierend in seine Vaterstadt ein. Im Jahre 632 n.Chr. pilgerte Mohammed ein letztes Mal mit 80 000 Anhängern nach Mekka und schuf so ein Vorbild für die muslimischen Wallfahrten nach Mekka. Im gleichen Jahr starb er an einer Krankheit, ohne einen Nachfolger zu benennen oder einen Sohn zu hinterlassen.

4. Nicht miteinander zu vergleichen

Mohammed war ein großer und berühmter Mann. Seine Religion hat das Gesicht des Orients verändert, und es hätte nicht viel gefehlt, dann wäre auch Europa islamisiert worden. Seine Nachfolger haben ein riesiges Gebiet erobert und ein noch viel größeres Gebiet missionarisch durchdrungen. Wer den mächtigen und religiösen Feldherrn Mohammed mit dem unscheinbaren Galiläer vergleichen will, der auf einem Esel in Jerusalem einzog, um dort hingerichtet zu werden, der findet keine gemeinsame Basis. Jesus und Mohammed lassen sich als "Menschen" nicht vergleichen. Mohammed kämpfte für den Monotheismus, Jesus Christus starb für die Wahrheit. Mohammed starb und hinterließ seinen Nachfolgern einen bis heute dauernden Streit um die Frage, wer seine Führungsposition als Khalif einnehmen darf. Jesus Christus starb und lebt wieder, und bringt bis heute Menschen und sogar ganze Kirchen dazu, sich zu versöhnen, solange sie Jesus Christus in der Mitte haben. Mohammed brachte ein sichtbares Gottesreich, in dem Menschen ihren Glauben leben können und zuweilen auch müssen. Jesus Christus brachte ein unsichtbares Königreich, in dem jeder Mensch, egal wo auf der Erde, in jedem Augenblick Bürger werden kann. Die Ziele und der Glaube dieser beiden Personen waren so unterschiedlich, dass man nicht sie nicht miteinander vergleichen kann.

Jesus Christus beanspruchte für sich selbst, nicht nur Bote Gottes zu sein, also nicht nur etwas von Gott erzählen zu wollen, sondern auch Mittler, direkter Gesandter, Inhalt der Botschaft zu sein. Er verkündete das Königreich Gottes, und er war das Königreich Gottes. Er machte mit Gott bekannt, indem er Menschen mit sich bekannt machte. Er rief zur Umkehr, indem er aufrief, ihm nachzufolgen. Jesus Christus empfing nicht nur eine Botschaft von Gott, er war die Botschaft Gottes. Wer ihn sah, der sah Gott, wer ihm glaubte, der glaubte Gott, wer ihm folgte, der gehorchte Gott.

5. Weit mehr als ein Prophet

Deshalb ist der Titel "Prophet", den jeder Muslim Jesus zugesteht, zu wenig, um Jesus Christus zu beschreiben. Im gewissen Sinne ist "Prophet" eine Abwertung Jesu: Ein Muslim meint damit, dass er nicht mehr als Mohammed war, eigentlich sogar weniger, weil erst mit Mohammed die ganze Botschaft Gottes bekannt wurde.

Der Unterschied zwischen Mohammed und Jesus wird am Leben beider deutlich: Mohammed erlebte nach islamischer Überlieferung einige Wunder, allen voran die Offenbarung des Koran. Jesus Christus erlebte nicht nur Wunder, er tat die Wunder. Nicht mal ein Gebet war nötig, um einen Sturm zum Schweigen zu bringen: Es reichte, dass Jesus sprach - und es geschah (Mt 8,23-27). Der Bericht von der Stillung des Sturms erzählt auch, dass selbst die Jünger Jesu sich nicht mehr erklären konnten, wie ein Mensch eine solche Vollmacht haben kann: Was für einer ist dieser, dass auch die Winde und der See ihm gehorchen? Jesus Christus gab keine philosophische Definition davon, wer er war - er demonstrierte es in seinen Wundern und in seiner Lehre.

6. Und Buddha?

Buddha war Atheist. Er glaubte nicht an Götter, Geister oder ähnliches. Er glaubte auch nicht an die Existenz von Materie, oder von einem tatsächlich existierenden "Ich". Als Prinz an einem reichen Hof aufgewachsen war er schockiert, als er das Leiden außerhalb der Gartenmauern des väterlichen Palastes entdeckte. Dieses Leiden war so sinnlos, so unerklärlich, wie es auch heute vielen Menschen ist, die Gott fragen, warum er das Böse in der Welt zulässt. Buddhas Antwort auf das Leiden ist deshalb auch, dass es kein Leiden gibt. Und keine Erde und keinen Menschen. Alles ist Illusion, und der Weg zur Befreiung aus dieser Illusion ist die Einsicht, dass es mich und alles andere gar nicht gibt.

Buddha lebte einen sogenannten mittleren Weg, zwischen strenger Askese und normalem Leben. Er sammelte, ähnlich wie Jesus, eine Reihe von Jüngern um sich. Mit 80 Jahren starb er im Kreis seiner Jüngern, friedlich und "erlöst". Jesus beanwortete die Frage nach dem Leiden von Gott her, Buddhas von einem Schicksal her, dass er dharma nannte. Jesus reagierte auf das Leiden mit der Bereitschaft, selbst zu leiden, Buddha zeigte, wie er dem Leiden entkam. Jesus überwindet den Tod und degradiert ihn zu einem flüchtigen Übergangsstadium in eine Welt in ohne Tränen, Buddha integriert den Tod und betrachtet ihn als die Befreiung selbst, das erlösende Nichts. Buddhas Lehre ist uneinheitlich, unscharf und im Laufe der Geschichte des Buddhismus vielen Ergänzungen und Veränderungen unterworfen. Jesu Lehre ist Grundlage aller Kirchen und in Form der Bibel hervorragend bis heute erhalten geblieben. Erlösung im Buddhismus kann auf vielen verschiedenen Wegen geschehen, Erlösung bei Jesus geschieht nur am Kreuz.

Viele Menschen in der westlichen Welt sind Sympathisanten des Buddhismus. Das liegt unter anderem an der sehr großen Offenheit dieser Religion gegenüber anderen Ideen. Diese Offenheit entspricht der Mentalität postmoderner Menschen. Man kann Jesus von hier ausgehend zu Recht den Vorwurf machen, dass sein Ansatz zur Erlösung der Menschen sehr eng und schmal ist. Solange Religion nur ein System ist, eine nützliche Lehre oder eine interessante und in Dogmen gefasste Lebenserfahrung, ist dieser Vorwurf auch berechtigt. Es gibt nur einen Umstand, der die Haltung Jesu entschuldigen kann: wenn das, was Jesus sagte und tat, wirklich die Wahrheit ist.

Jesu Wahrheitsanspruch bestätigt sich in den Zeichen, die er tut. Die Wunder Buddhas sind seine Erleuchtung, seine erste Predigt und sein Tod. Jesu Wahrheitsanspruch bestätigt sich in seiner Auferstehung. Buddhas Leichnam ist bis heute nicht mehr lebendig geworden.

7. Gottes Logik sprengt unseren Verstand

Wenn ich nichts anderes wüsste und Buddha lehrte mich seinen Weg, könnte ich ihm folgen, weil er meiner Logik entspricht. Wenn aber Gottes Logik offenbart wird, dann darf sie auch meinen Verstand sprengen und einen ganz eigenen Weg gehen. Das ist der Weg ans Kreuz, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Dummheit, den Buddhisten unlogisch und den Muslimen eine Provokation.

Religionen sind menschlich reizvoll, haben gute Argumente und beeindruckende Zeugnisse - aber es fehlt ihnen die Wahrheit, und damit die göttliche Bestätigung. Wenn Gott spricht, muss das nicht meiner Logik entsprechen. Aber es muss sich als wahr erweisen, es muss mehr sein als eine abstrakte Lehre - der wahre Gott muss ein Gott sein, der in der Geschichte handelt und spricht. Das Zeugnis vom Gott Israels und Gott Jesu ist einzigartig in der Welt der Religionen, weil es nicht Illusion ist, weil es sich auf wirklich geschehene Geschichte bezieht.
  #26956  
Alt 19.11.2005, 16:01
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Standard Koran / Bibel

1. Allah ist zwar der Schöpfer der Welt und des einzelnen Menschen, aber er ist transzendent, d. h. von der Schöpfung getrennt. Es gibt keine Brücke zwischen ihm und der Schöpfung. (Sure 55,1-78)

1. Gott schuf die Menschen als sein Ebenbild und Gegenüber. Er offenbart sein Wesen in der Schöpfung. Er legt sich durch seine Verheißungen fest. Jesus ist die Brücke zwischen Gott und Mensch (Johannes 14,16).

2. Adam sündigte im Paradies, indem er die verbotene Frucht aß, aber dies hatte keine wei*teren Folgen für die Beziehung zwischen Allah und Mensch in der Zukunft: Im Islam gibt es keinen echten Sündenfall und keine Erbsünde. (Sure 20,115ff)

2. Adam übertrat Gottes Gebot im Paradies und brachte damit die Sünde, den Tod und die Tren*nung von Gott für alle Menschen in die Welt. Versöhnung mit Gott ist nur durch Jesu Tod möglich (2. Korinther 5,18‑19).

3. Der Mensch ist bei seinem Handeln in der Lage, sich zwischen Gutem und Bösem zu ent*scheiden. Er soll sich als Muslim für das Gute entscheiden und das Böse meiden. Wenn er dennoch sündigt, trifft er damit nicht Allah. Er sündigt in erster Linie gegen sich selbst. (Sure 17,7;4,110f;7,21; 2,57)

3. Der Mensch ist böse und kann von sich aus nichts Gutes vor Gott tun. Auch kann er nichts tun, um vor Gott seine Schuld wieder gut zu machen. Seine einzelnen Sünden richten sich immer direkt gegen Gott (Römer 3,10‑12).

4. Der Mensch kann durch gute Werke und das Einhalten der Gebote Allah gefallen. Der Mensch ist nicht grundsätzlich von Allah ge*trennt.

4. Der Mensch kann Gott nicht durch Werke erreichen. Der Versuch, das Gesetz aus eigener Kraft zu erfüllen, bringt ihn nur noch tiefer in die Sünde. Der Mensch ist durch die Erbsünde getrennt von Gott (Römer 3,20).

5. Jesus wurde von Allah durch sein Wort ("Sei!") erschaffen und durch Allahs Macht in Maria versetzt. Er ist jedoch nur ein Mensch. (Sure 19,16-36)

5. Jesus wurde vom Heiligen Geist in Maria gezeugt und ist wahrer Mensch und wahrer Gott (Gottes Sohn) zugleich (Lukas 1,35).

6. Allah hat keine Kinder. Jesus darf nicht als Gott verehrt werden. Der Glaube an die Dreiei*nigkeit gilt als heidnisch und Vielgötterei. Mehrere Götter zu verehren ist die schlimmste, die unvergebbare Sünde im Islam.

6. Jesus ist Gottes Sohn und Gott selbst. Vater, Sohn und Heiliger Geist sind ein einziger drei*einiger Gott (Johannes 1, 12).

7. Der Koran wirft den Christen vor, drei Göt*ter, nämlich Gott, Jesus und Maria anzubeten. So war Mohammed vermutlich von Christen seiner Zeit die Dreieinigkeit beschrieben wor*den.

7. Die Dreieinigkeit besteht aus Vater, Sohn und Heiligem Geist. Maria war ein Mensch und hat keinen Anteil an der Dreieinigkeit (Matthäus 28,19).

8. Jesus war einer der wichtigsten Propheten der Geschichte. Mohammed ist jedoch größer als er. Das Kommen Mohammeds wird im Alten Testament durch Mose und Jesaja und im Neuen Testament durch Jesus angekündigt.

8. Jesus kam als der im Alten Testament verhei*ßene Erlöser und Retter in die Welt. Er ist als Sohn Gottes der höchste Prophet und kündigte das Kommen des Geistes Gottes als Tröster an (Johannes 14,6).

9. Jesus ist nicht gekreuzigt worden und nicht auferstanden. Eine Kreuzigung wäre eine schmachvolle Niederlage für Jesus gewesen. Allah entrückte Jesus vor seinen Feinden und ein anderer wurde an seiner Stelle gekreuzigt. (Sure 4,157f)
Es ist grundsätzlich unmöglich, stellvertretend Erlösung zu erwirken.

9. Jesus starb nach dem Willen seines Vaters am Kreuz, er wurde ins Grab gelegt und stand am dritten Tag von den Toten auf. Durch die Kreuzigung errang er den Sieg über Sünde und Tod und erwirk‑te stellvertretend die Erlösung der Menschen (l. Petrus 1, 18 + 19).

10. Mohammed ist der letzte und wichtigste Prophet (das "Siegel" der Propheten).

10. Da sich in Jesus Gott offenbart, ist Mohammed ein falscher Prophet, dessen Lehren im Gegensatz zu den Kernaussagen des Alten und Neuen Testamentes stehen (Apostelgeschichte 10,43).

11. Der Koran gilt als reines unverfälschtes Wort Gottes; eine Abschrift des „himmlischen Buches“. Das Alte und Neue Testament sei mit der Zeit verfälscht worden und daher nicht verläßlich. Der Koran korrigiere das Alte und Neue Testament.

11. Die Bibel ist Gottes zuverlässiges Wort an uns. Der Heilige Geist inspirierte ihre Niederschrift. Die Bibel wird durch nichts ergänzt oder korrigiert und bleibt in Ewigkeit Gottes Wort (Offenbarung 22,18).

12. Der Koran gilt als Muhammad durch Ver*mittlung des Engels Gabriel direkt von Allah eingegeben, ohne Beteiligung der Persönlichkeit Mohammeds. Damit ist seine Unver*fälschtheit garantiert.

12. Die Bibel ist von Gott "eingehaucht", die Persönlichkeit der Schreiber jedoch nicht aus*geschaltet; sie spiegelt sich deutlich in den verschiedenen biblischen Bücher wider (2. Timotheus 3,16).

13. Glaube bedeutet, Allah anzuerkennen, ihm Dankbarkeit zu erweisen und seine Gebote zu halten.

13. Glaube bedeutet, seine Schuld und Verlo*renheit einzusehen, Jesu Erlösung für sich an*zunehmen und aus der Kraft des Heiligen Gei*stes zu leben.

14. Im Jüngsten Gericht kann vielleicht Mohammeds noch für seine Gemeinde Fürsprache einlegen.

14. Jesus ist der Mittler, der Fürsprecher seiner Gemeinde bei Gott.

15. Sünde betrifft Allah nicht, sondern richtet sich immer in erster Linie gegen den Men*sch, der sie begangen hat.

15. Sünde richtet sich zuerst gegen Gott; der Mensch leidet zusätzlich unter ihr.

16. Es gibt sündlose Menschen, nämlich die Propheten, die Allah zu den Menschen gesandt hat.

16. Es gibt keine sündlosen Menschen (Die einzige Ausnahme ist Jesus Christus).
  #26957  
Alt 19.11.2005, 16:01
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15. Sünde betrifft Allah nicht, sondern richtet sich immer in erster Linie gegen den Men*sch, der sie begangen hat.

15. Sünde richtet sich zuerst gegen Gott; der Mensch leidet zusätzlich unter ihr.

16. Es gibt sündlose Menschen, nämlich die Propheten, die Allah zu den Menschen gesandt hat.

16. Es gibt keine sündlosen Menschen (Die einzige Ausnahme ist Jesus Christus).
  #26958  
Alt 19.11.2005, 16:05
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Also</a> alberne Fakes gibt es nicht. ;-)
  #26959  
Alt 19.11.2005, 16:06
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Viel" target="_blank">http://www.answering-islam.org/Testimonies/

Viel</a> Spass beim lesen.
  #26960  
Alt 19.11.2005, 16:36
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