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#1411
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![]() viel Spaß noch........
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#1412
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![]() Fehler in Eurem Land sieht und die Fehler nicht immer bei den Anderen sucht?
Du schreibst die Türkei ist ein großes Land; und genau das ist das Problem! Die Kontraste in der Türkei sind einfach noch immer zu stark. Ost und West in der Türkei, das sind zwei ganz verschiedene Welten! Die Türkei hat es versäumt in ihren Osten zu investieren, da bringt es nichts, das es Orte gibt, indenen man vermutlich sogar über dem EU-Durchschnitt lebt. Und dann gibt es da noch den Europäischen Gerichtshof der Menschenrechte, wusstest Du das die meisten Beschwerden, die Türkei zum Thema hatten/haben. Oder noch was anderes, sagt Dir ein Verfahren, dass sich "Beobachtung der Entwicklung der Menschenrechte" nennt etwas? Ich liebe mein Land und finde es ne Schande, dass es dieser Prozedur unterliegen muss, was aber glücklicherweise bald enden wird. Defizite in anderen Ländern interessieren mich nicht, denn von Kindergartendenken wie "er hat doch aber auch" halte ich nicht viel. Damit mein Land fortschreiten kann, muss ich die Mängel sehen! |
#1413
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![]() das es in allen alten und neuen EU-Ländern (viel) besser aussieht, behaupte ich nicht, aber das ist mir letztendlich egal, denn ich liebe mein Land und da ist mir der Fortschritt an sich wichtiger, als eine EU-Mitgliedschaft.
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#1414
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![]() Das Zypernreferendum, bzw die ganze Zypern-Thematik ist ein Pluspunkt für die Türkei. Hätte die Türkei, die erwartete Blockadehaltung eingenommen, hätte man ihr das wieder vorgehalten, wenn es um die Nennung eines Termins geht. Aber diesen "Joker" hat die Türkei der EU glücklicherweise stibitzt...
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#1415
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![]() Wenn die EU die Türkei beitreten läßt, kann man nicht von ökonomischen Vorteilen sprechen. Der Beitritt macht Europa sicherer. Denn unser Land ist das einzige Land in der Region, was es ernst meint mit Trennung von Staat und Religion. Schon deshalb darf man uns die Türen nicht zu halten.
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#1416
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![]() Die Griechen leben schon in einer wundervollen, kleinen Welt.
Muss wohl so sein, denn nur dies kann erklären, wieso sie die einzige "Chance" zur Wiedervereinigung seit nun mehr 30 Jahren so achtlos vorbeiziehen ließen? Aber bei genauerer Betrachtung erkennt man wieso, die griechischen Zyprioten mit *OHI* (Nein) stimmten. Die Griechen hielten über Jahrzehnte hin, an ihren Maximalforderungen fest. Wiederherstellung der Prädominanz der Griechen auf der gesamten Insel, volles Rückkehrrecht, Entschädigungen für die "Vertriebenen",... die Liste ist lang. Der Annan-Plan berücksichtigte die Verfassung und die staatspolititische Form Zyperns von 1960, als die Insel von der ehemaligen Kolonialmacht England in die Unabhängigkeit entlassen wurde. In diesem Zypern unter der Präsidentschaft von Erzbischof Makarios, hatten die Türken ein starkes Stimmrecht und ein aufhebendes Veto. Und der Annan-Plan hätte den Türken wiederum ein Mitspracherecht, was sowohl die Außen- wie auch die Innenpolitik betraf, eingeräumt. Es ist doch nur natürlich, wenn die Zypern-Türken eine Prädominanz der Griechen zu verhindern suchen!? Nach dem klaren Nein der Griechen, meldete sich auch noch einen Tag später der Präsident von Südzypern und schwang große Reden, vonwegen der Frieden und die Wiedervereinigung wären nicht vom Tisch. Dieser HEUCHLER!!! Wie stellt er sich das bitteschön vor? Nach 30 Jahren hat die Türkei, vorallem durch Erdogan, endlich mal die Initiative in die Hand genommen und zu einer Einigung gedrängt. Und so wurde die gute Absicht und ich möchte schon sagen, der Mut, Erdogans und auch der türkischen Zyprioten belohnt... mit beinahe 80%iger Ablehnung. Die Staatengemeinschaft sollte aufhören an der Realität vorbei zu "palavern" und zu handeln! Auf Zypern gibt es zwei Gebilde/Staaten, auf der einen Seite ein türkisch-muslimischer Teil und auf der anderen Seite griechisch-orthodoxer Teil. Und man muss sich bei all dem neo-liberalen Palaver ernsthaft fragen, ob zu einer Zeit, in der, auf der ganzen Welt, es zu Zusammenstößen zwischen Moslems und Christen kommt. Ob es dann wirklich ratsam und weise wäre zwei so verschiedene Kulturen in ein enges, schnell zusammengeschustertes Korsett zu zwängen?! Was für die Türkei die Luxemburger Beschlüsse sein hätte müssen, das muss nun für die KKTC das Nein des Südens sein, nämlich... NEIN zu Europa !!! ein Türke ;-) |
#1417
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![]() Meiner Meinung nach, nimmt nur noch die Armeeführung die Trennung von Staat und Religion ernst und eben diese sind es auch, die etwas harsch mit dem politischen und gesellschaftlichen Islam umgehen und interagieren.
Es kann nicht im Interesse der türkischen Republik und auch der türkischen Demokratiebestrebungen sein, den Islam als eine Art "Feindbild" aufzunbauschen. Es gibt heute keine politische/gesellschaftliche Alternative mehr zum Islam. Die Linke hat ihren Zenit seit den 60igern überschritten und die Konservativen sind viel zu sehr in gewisse Mafiamachenschaften verstrickt... Erdogan ist seit Özal der erste vernünftige Politiker, den die Türkei hat. Der Rest gehört deportiert ;o) Katil |
#1418
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![]() Also viele "Probleme" der Türkei gab es vor knapp zwanzig Jahren nicht bzw. äusserten sich diese nicht so heftig.
Die ethnischen und religiösen Konflikte brachen mit dem Jahr 1983 auf und verstärkten sich in den folgenden Jahren... Der politische Islam wurde mit Beginn der 90er zur ernstzunehmenden Alternative... Die Hyperinflation als Folge des Raubtierkapitalismus verschiedener vorangehender Koalitionsregierungen... Aber all diese Probleme wurden auch vom Ausland forciert und unterstützt, auch von gewissen europäischen Staaten Nach den Luxemburger Beschlüssen hätte die politische Elite der Türkei auch das Militärkommando erkennen und einsehen müssen, dass Europa, auch wenn es sich tolerant und demokratisch gebärt, immer noch an seinen althergebrachten Ressentiments und Vorbehalten festhält! Dies zeigt uns auch die momentane Lage in Zypern. All die guten Absichten, all die Opfer, die die Türkei und auch die türkischen Zyprioten erbracht haben, wurden praktisch mit Füßen getreten. Und was steht am Ende der Mühen und des guten Willens? Ja. Die störrischen, arroganten Griechen werden in die EU aufgenommen, trotz Nein zum Annan-Plan und die KKTC wird mit ein paar "Almosen" (260 Mio.€ Finanzhilfe) abgespeist... Wenn du dein Land liebst und es voranbringen willst, dann solltest du die Scheuklappen abnehmen und auch die Denkmuster, die man dir in Europa/Deutschland angelernt haben zu scheint, durchbrechen. saygilarimla ein türkischer Patriot |
#1419
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![]() Wie kommst du denn darauf ?
-------------------------------------------- >Wenn die EU die Türkei beitreten läßt, kann man nicht von ökonomischen Vorteilen sprechen. Der Beitritt macht Europa sicherer. Denn unser Land ist das einzige Land in der Region, was es ernst meint mit Trennung von Staat und Religion. Schon deshalb darf man uns die Türen nicht zu halten. -------------------------------------------- Was hat die alleinige Trennung von Religion & Staat mit Sicherheit zu tun ? Wieso sagst du nicht gleich: "Die Türkei macht die EU Reicher, weil sie über den Büyük Agri Dagi verfügt!" Wenn es wichtig ist, ein laizistisches System zu haben, dann braucht doch Europa die Repuplik Türkei nicht. Sie hat schon EINE Republik die schon etwas länger laizistisch ist: France! al" |
#1420
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![]() m,uss man einiges über Zypern wissen!
Hab e zwar im Google einiges nachgelesen, aber es reicht nicht aus! Auf jeden Fall sehr intressante vorgeschichte! War auch mal unter Besatzung von Briten! |