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  #121  
Alt 17.03.2006, 14:58
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cemdean cemdean ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard Kindergarten...

... so lebt es sich halt besser nicht wahr Talibanbraut? Kurdischstämmige Menschen als Terroristen abzustempeln... Methoden von geistig degenierten Menschen.
  #122  
Alt 17.03.2006, 15:02
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cemdean cemdean ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Meine Brüder beim Militär....

... sorgen dafür, dass kein Schariastaat, so wie ihn Deine Bande fordert,in der TR zustande kommt. Wir schützen Dein Land auch vor Terroristen. Und wir sind es auch gewesen, die Atatürk von Anfang an in seiner Staatsbildung unterstützt haben!
  #123  
Alt 17.03.2006, 15:28
unknown
 
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Standard Respekt bewahren und akzeptieren ist....

was wichtig ist. Respekt vor dem anderem, auch wenn dieser den Respekt verliert, muss man nicht auf das geistige Niveau (falls vorhanden) des anderen sich runter begeben.

Ich spreche absichtlich keinen von euch beiden an.Denn ich unterstütze/verurteile keinen von euch beiden, mir ist lediglich etwas aufgefallen was eben auch zu dieser Diskussionsrunde (sprich nur zum thema) wie die Faust aufs Auge passt. Diesbezüglich werde ich später hier genauer auf das Thema eingehen, nun möchte ich lediglich zu euch und dem Thema eine Brücke errichten.

Nun ja, dies ist lediglich meine Meinung, diese will ich weder jemanden aufdrängen sonst sie für richtig halten. Ebenso auch niemanden dazu auffordern über eben diese Brücke zu gehen.

Ethnische Vielfalt in einem Land ist doch die schönste Sentenz, die es geben kann oder? wieso können Menschen nicht frei sein..frei in ihren Gedanken /Ideen, frei in der Entscheidung ihrer Identität? Ich bin Kurde..Ich bin Türke..Ich bin Armenier...Ich bin sunnite...ich bin alevite....ich bin arteist ....ein Glück, dass ich soviele "Identitäten" besitze...seid ihr etwa neidisch auf mich...???..weil euch der Mut fehlt, Menschen so zu akzeptieren wie sie sind und was sie sind?? Dem Anders sein mit Verachtung begegnen ist armselig. Eure kleinliche Welt bleibt an solchen Dingen haften..!! Öffnet eure Tür, die ihr vor anderen Menschen verschließt..der Schlüssel heißt Toleranz..öffnet eure Tür und IHR werdet frei sein!!

Diesen Fehler den ihr begeht, begeht im grossen Stile auch Europa...mit Vorreiter Deutschland. Aber dazu später weiter oben mehr.

Saygilarimla

Cem
  #124  
Alt 17.03.2006, 15:47
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard EU Beitritt Türkei? - So? Nein danke!!!!

Ich finde das wir nicht weiter versuchen sollten in die EU zu kommen, den es wird seitens Europa ein schwerwiegender Fehler begangen. Die EU, akzeptiert unser anders sein nicht. Nun ja dabei darf man nicht vergessen, dass jedes der EU Länder anders ist. Die Strukturen, Kulturen und teilweise auch in Ihrem Glauben (Katholisch/Evangelisch/Orthodox etc)!

Die EU akzeptiert unsere Kultur und unsere Werte nicht voll und ganz. Natürlich gibt Punkte wo die Türkei noch vieles ändern muss, jedoch hatte das auch jedes dieser Mitgliedstaaten zu machen. Und noch immer müssen sich viele Mitgliedsstaaten in gewissen Punkten (teilweise nicht der rede wert) ändern. Das gehört dazu, in der Gemeinschaft muss man sich anpassen. Anpassen ja, aber ohne Grundlegendes aufgeben zu müssen. Ändern ist gut, dies kann zu einer Bereicherung führen. In Europa ist die Türkei, das Beste Beispiel für Änderungen, und das schon seit etlichen Jahren. Aber dies wird oftmals einfach unter den Tisch gekehrt. Meistens um auf dem Rücken der türken mal wieder Wahlkampf bzw Politik zu machen. Eben mit unfairen Mitteln.

Von vornherein dagegen zu sein, halte ich strikt für falsch. Und so sehr haben wir es auch nicht nötig da wirklich unbedingt rein zu wollen. Denn eins sollte uns allen und vor allem auch der EU immer wieder klar sein. Auch die EU würde von unserer kulturellen Vielfalt, und von unserer Wirtschaft , kurz von unserem Land profitieren. Immerhin haben wir die Demokratie länger schon als Deutschland, ebenfalls sieht es mit Wahlreicht der Frauen und eben auch der weiblichen Ministerpräsindentin....aber das übersieht man gerne ......

Ausser: man hat Ängste, dass die Türkei auf diesem Weg, und in der EU bald schon viele der Mitgliedsstaaten wirtschaftlich überflügeln würde. Meines Erachtens ist dies ein Punkt was nicht zu verkennen ist. Und so wird eben vieles auf die Nebenschauplätze verlagert. Zum Beispiel mit Kopftuchdebatten: Vor allem den jungen Leuten in der Türkei (in deutschland sieht es ein wenig anders aus) ist es klar, dass sich in ihrem Land noch viel ändern muss, damit es Teil der Europäischen Union werden kann. Aber sie fordern auch Respekt von den westlichen Nachbarn. „Wenn der Westen die Aufnahme der Türkei in die EU davon abhängig macht, ob ich ein Kopftuch trage oder nicht, dann muss ich mich schon fragen, ob er wirklich so fortschrittlich ist“, . „Das Kopftuch ist kein Zeichen für Rückständigkeit; es erstaunt mich immer wieder, dass heute immer noch solche Meinungen vorherrschen. Und wieso wird mir eigentlich als Moslem immer meine Religion entgegengehalten? Machen wir das mit dem Westen?“

Und daher bin ich momentan absolut dagegen, das die Türkei weiterhin so sehr auf die Mitgliedschaft behaart.

Ich unterstreiche nochmal in diesem Zusammenhang, dass es für die Türkei vieles noch gibt was sie ändern muss, aber auf der anderen Seite, haben wir schon in den letzten Jahrzehnten vieles bewegt. Die Türkei ist im Dauerlauf zum Fortschritt und Modern waren wir schon immer. Modern mit unserem Glauben und auch mit der Tradition und Werten. Den eins ist klar, der Fortschritt der Türkei ist in erster Linie wichtig, danach kommt Europa, ohne Europa (nicht EU) geht es nicht das ist klar, aber auch die EU muss das ANDERSEIN akzeptieren und dies als eine Bereicherung sehen.

Saygilarimla

CEM
  #125  
Alt 17.03.2006, 15:54
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isinsu isinsu ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard danke für eine "NEIN"-STIMME o.T.

ohne Text
  #126  
Alt 17.03.2006, 15:58
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard sorry, ich übersah..NEIN, im moment NEIN

ohne Text
  #127  
Alt 17.03.2006, 16:12
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard EU vs TR

Mal was sinnvolles:

-&gt Grundsächliche Argumentation der Beitrittsbeführworter und -gegner

~RELIGION: Befürworter des türkischen EU-Beitritts führen ins Feld, dass die EU vor allem eine Wertegemeinschaft sei, nicht eine Gemeinschaft, die sich auf den christlichen Glauben bezieht. Demnach spiele für die Aufnahme der Türkei einzig und allein die Erfüllung der Kopenhagener Kriterien eine Rolle. Somit könne der islamische Glaube kein Ablehnungskriterium gegen den Beitritt sein, falls die Werte, die in den Kopenhagener Kriterien festgeschrieben sind, in der Türkei rechtlich und gesellschaftlich umgesetzt würden.

Zudem habe die Türkei im Gegensatz zu vielen "islamischen" Staaten eine längere Tradition der Westorientierung. Sie habe schon im Osmanischen Reich angefangen und sich verstärkt durch die Reformen in der Zeit der Republikgründung durch Atatürk fortgesetzt. Seit 2001 führe die Türkei weitere gesetzliche Reformen durch, um den europäischen Normen gerecht zu werden.

Ein weiterer Grund für die ablehnende Haltung ist die Frage nach der Identität der EU: Manche Beitrittsgegner befürchten, dass durch den Beitritt der "islamischen Türkei" die Identität der EU als Gemeinschaft, die durch christlich-abendländische Traditionen geprägt sei, schwinden könne und sich die gemeinsame Basis für eine weitergehende politische Integration auflöse. Außerdem bestünden immer noch weitgehende Defizite hinsichtlich der Verwirklichung der Menschenrechte sowie der Erfüllung der weiteren Kopenhagener Kriterien.

Das Argument, ein Beitritt der Türkei sei Vorbild für andere "islamische" Staaten und ein Zeichen der Kooperationsbereitschaft des Westens mit diesen, ist nach Ansicht vieler Beitrittsgegner nicht schlüssig, weil die Türkei nach Eigendefinition ein laizistischer Staat sei und zudem in der arabisch-islamischen Welt aus historischen (osmanischer Imperialismus), ethnischen (hier Türken, dort Araber) und religiösen Gründen (Türken werden wegen ihrer relativen Liberalität oft nicht als "echte Muslime" bzw. Sunniten angesehen, und auch mit den Schiiten verbindet sie nichts) isoliert sei.


~VERTRAGLICHE ZUSAGEN: An die Türkei bestünden seit 40 Jahren politische Zusagen für die Aufnahme in die EU. Diese Zusagen seien 1999 und 2002 erneuert worden. Daher dürfe die EU nicht einfach ihre eigenen Versprechen ignorieren. Vor diesem Hintergrund sei auch die Contra-Argumentation schwach, die Türkei liege größtenteils in Asien. Denn der Ort der Türkei habe sich in den 40 Jahren nicht geändert. Zudem sei mit Zypern bereits ein Land Mitglied, das weiter von Zentraleuropa entfernt ist als die Türkei.

Oft wird auch das Argument vorgebracht, man halte die Türkei seit 40 Jahren hin. Tatsache ist nach Ansicht der Gegner jedoch, dass es die EU als politische Europäische Union noch gar nicht solange gebe und bis 1999 immer wieder das Ansuchen der Türkei auf Mitgliedschaft zurückgewiesen worden wäre. Zudem habe die türkische Regierung selbst 1997 die Gespräche über eine Mitgliedschaft abgebrochen.

~SICHERHEIT: Ohne die Aufnahme der Türkei sei es fraglich, ob die EU die weltpolitische Rolle spielen kann, die sie anstrebt. Erst durch die Aufnahme der Türkei erhalte die EU die "kritische" Größe, um auch zukünftig wirtschaftlich eine wichtige Rolle auf der Welt gegenüber Regionen wie Asien, Nord- und Südamerika zu spielen.

Eine stabile Türkei sei auch für die europäische Energieversorgung sehr wichtig. Über die Türkei verliefen zukünftig wichtige Öl- und Gaspipelines aus dem Kaukasus und den zentralasiatischen Turkstaaten.

Die türkische Regierung zeige sich für die Lösung des "Zypernkonflikts" offen. Sie habe den Annan-Plan unterstützt, der eine Neuorganisation des zypriotischen Staates, unter Einbeziehung von Griechen und Türken, vorsah. Der Zypernkonflikt sei noch nicht gelöst worden. Die Türkei erkennt das EU-Mitglied Zypern (griechisches Südzypern) bis heute nicht als Repräsentant der gesamten Insel an.

In Zeiten des internationalen islamistischen Terrorismus sei die Aufnahme eines islamisch geprägten Staates in die EU auch ein geostrategischer Vorteil. Die geografische Lage der Türkei inmitten arabischer Staaten im Westen und weiterer islamischer Staaten im Osten biete der EU die Möglichkeit, die Türkei als vermittelnden Brückenstaat in der islamischen Welt zu nutzen. Auf diese Weise diene die Türkei dem Dialog und schwäche zudem einen potenziellen islamischen Block, da die Türkei fortan nur mehr dem laizistisch-westlichen Weltbild zur Verfügung stehen werde.

~MENSCHENRECHTE: Ein weiteres Argument der Befürworter ist, dass ein Beitritt zur EU die Demokratie und die Lage der Menschenrechte in der Türkei weiter stärken werde. Sie sehen darin ein wirksames Mittel, den islamischen Fundamentalismus weiter zurückzudrängen. Die erfolgreiche Integration der Türkei in die EU und die damit einhergehende Wohlstandssteigerung werde für viele islamisch geprägte Länder eine Vorbildfunktion haben. Eine demokratische und stabile Türkei werde beweisen, dass Islam und Demokratie kein Widerspruch seien.

Einige Kritiker eines Beitritts räumen zwar positive Schritte von Seiten der Türkei ein. Sie argumentieren aber, dass nicht nur das kurzfristige Verhalten eines Landes Maßstab sein dürfe. Selbst wenn Kultur als etwas Veränderliches verstanden werde, ist die Stabilität der gegenwärtigen Reformschritte in der Türkei umstritten, auf der einen Seite wegen starker islamistischer Kräfte und auf der anderen Seite wegen des Militärs. Auch wenn diese Gefahren für die Türkei durch einen Beitritt vermindert werden könnte, scheinen sie manchen als zu groß um damit das Projekt der EU in den nächsten Jahrzehnten zu belasten.

Die kurdischen Regionen litten immer noch an den Folgen des Krieges der PKK mit der Türkei. Laut Aussagen der Gesellschaft für bedrohte Völker sind 2,4 Millionen Kurden zwischen 1980 und 1999 von der türkischen Armee aus ihren mehr als 3.400 zerstörten Dörfern vertrieben worden (diese Zahlen sind jedoch stark umstritten, da hier Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge inbegriffen sind).

Die Türkei leugne auch heute noch, dass ein Völkermord an den Armeniern stattgefunden habe.

Der türkische Staat verweigere christlichen Kirchen wie auch den Aleviten die Gleichberechtigung mit dem sunnitischen Islam. So werde diesen Religionsgemeinschaften zum Beispiel der öffentlich-rechtliche Status vorenthalten.

~KOSTEN UND WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN: Mit der Türkei wüchse der Europäische Binnenmarkt um weitere 70 Millionen Konsumenten. Mit dem erhofften Anstieg des Wohlstandes in der Türkei würden europäische Länder wie Deutschland durch höhere Exporte in die Türkei wirtschaftlich profitieren.

Als Argument gegen einen Beitritt der Türkei werden oft hohe Kosten für Agrarsubventionen an türkische Bauern ins Feld geführt. Dies sei aus zwei Gründen nicht einsichtig. Erstens hätten schon die osteuropäischen Bauern der ersten Erweiterungsrunde nicht die gleichen Subventionen wie die westeuropäischen Nachbarn erhalten. Zum anderen seien Agrarsubventionen ohnehin unzeitgemäß und es sei fraglich, ob sie in ihrer jetzigen Form in zehn Jahren noch existieren.

Ferner sei durch die Aufnahme der Türkei in die EU ein Wirtschaftsaufschwung zu erwarten, der die freiwillige Rückwanderung türkischer Gastarbeiter in die Heimat zur Folge haben könne. Auf diese Weise würde sich die Integration der verbleibenden Türken in den Herkunftsstaaten erleichtern.

In wirtschaftlicher Hinsicht bestünden in der Türkei erhebliche Defizite, so dass sich die Frage der Finanzierbarkeit stelle (vor allem im Hinblick auf die Agrarsubventionen). Außerdem gebe es bereits weit reichende Handelsabkommen mit der Türkei. Die Türkei habe ohnehin keine Alternative zum Handelspartner EU, da ein weiterer großer Absatzmarkt für türkische Produkte und vergleichbarer Partner im Nahbereich nicht existiere. Für die EU-Mitgliedsstaaten sei der türkische Markt aufgrund seiner vergleichsweise geringen Kaufkraft weniger bedeutend.

~INTEGRATION: Beitrittsgegner führen auch an, dass durch die Aufnahme der Türkei die Grenzen der EU verschwömmen, so dass es kein Argument mehr gebe, Staaten wie Russland, die Ukraine und Marokko die Aufnahme zu verweigern. Dieses Argument sei nicht schlüssig, da für diese Länder von der EU keine Versprechen für eine Aufnahme vorlägen, und bei jedem Beitrittsgesuch fallspezifisch entschieden werden könne.

Beitrittsgegner führen an, dass die Türkei geographisch größtenteils in Asien liegt. Aber andererseits liegt das neue EU-Mitglied Zypern zu 100% auf dem asiatischen Kontinent. Somit wurde bereits ein asiatisches Land in die EU aufgenommen.

Eine Aufnahme der Türkei gegen den Willen der meisten EU-Bürger könne den Unmut über die Europäische Union erhöhen. Gerade nach den Referenden gegen die Ratifikation der EU-Verfassung scheint dies problematisch. Es könne sogar ein Desintegrationsprozess in Gang gesetzt werden, der viele Errungenschaften der heutigen Union in Frage stellen würde.

Geographisch gehört die Türkei nur mit drei Prozent ihrer Landesfläche zu Europa. Viele stellen sich in dem Zusammenhang die Frage, wo die territorialen Grenzen der EU zukünftig liegen sollten, da die Türkei zum großen Teil auf dem asiatischen Kontinent liegt. Als weiteres Beispiel wird angefügt, dass man auch Russland nicht in die EU aufnehme, nur weil es über die für den EU-Raum bedeutendsten Energiereserven verfüge.

Die Türkei wäre schon jetzt mit einer Bevölkerung von 70 Millionen Menschen nach Deutschland das zweitbevölkerungsreichste Land der EU. Damit hätte die Türkei in den EU-Institutionen das gleiche Gewicht wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Während die Bevölkerung in Westeuropa abnimmt, gehen Prognosen davon aus, dass die Bevölkerung der Türkei im Jahr 2050 auf 90 Millionen angewachsen sein werde.

Für die politische Beweglichkeit der EU könnte es problematisch werden, die EU weiter zu erweitern, bevor nicht die inneren Probleme um die Abstimmungsmodi gelöst werden. Jedes Land bedeutet gegenwärtig eine weitere Vetomacht, auch in Bezug auf eine Reform der Abstimmungsmodi. Dieses Argument gilt zumindest solange, bis die Probleme mit der Ratifikation der EU Verfassung ausgeräumt worden sind.

~EINWANDERUNG: Durch die Aufnahme der Türkei werde den alternden Gesellschaften der EU-Länder eine "Verjüngung" zugeführt, was auch zu einer Dynamisierung der EU beitragen könne. Zudem verfüge die Türkei über eine hohe Zahl von gut ausgebildeten Akademikern (2004 waren 1,6 Mio. Türken an den Universitäten des Landes eingeschrieben). Mit ihnen ließe sich der in Deutschland und anderswo in der EU abzeichnende zukünftige Fachkräftemangel reduzieren.

Es sei aber auch fraglich, ob es zu dem befürchteten Zuwandererstrom aus der Türkei nach Westeuropa kommen würde. Der Zuwandererstrom, der nach der Aufnahme Spaniens erwartet wurde, sei damals nicht eingetreten. Zudem sei die Aufnahme der Türkei erst in 10 bis 15 Jahren, mit anschließendem langem Übergangszeitraum von bis zu 7 Jahren in Bezug auf die Freizügigkeit und Niederlassungsfreiheit, angedacht. Des Weiteren könne jeder EU-Mitgliedsstaat im Falle der Türkei die Freizügigkeit für immer ausschließen, wenn das vertraglich so vorgesehen werde. Bei so einem langen Zeitraum könne die Türkei bei einem weiterhin starken Wirtschaftswachstum die wirtschaftliche Kluft zu Westeuropa schließen. Mit dem steigenden Wohlstand werde auch der Immigrationsdruck nach Westeuropa sinken.

Die Problematik einer "überalternden" Bevölkerung in Europa lasse sich durch den Beitritt auch nicht so einfach lösen, da es sich dabei um einen komplexen Sachverhalt handele. Beides - der Bevölkerungsrückgang wie die Zuwanderung - habe positive wie auch negative Aspekte und es sei fraglich, ob das erforderliche Ausmaß an Zuwanderung von der Bevölkerung überhaupt erwünscht wäre bzw. ob überhaupt die notwendigen Arbeitsplätze vorhanden wären, um das erforderliche Bruttosozialprodukt zu erwirtschaften.

Zuwanderung aus der Türkei sei letztlich auch nicht zwangsläufig an eine EU-Mitgliedschaft gebunden. Sollte sie in Zukunft tatsächlich erwünscht sein, so seien die Steuerungsmöglichkeiten bei einem Nicht-EU-Mitglied größer als im Rahmen der (Personen-) Freizügigkeit. Dies gelte zumindest dann, wenn die EU von der derzeit diskutierten permanenten Beschränkung der Freizügigkeit für Türken keinen Gebrauch mache.

(von OKTAY78)


FAZIT: ICH WAERE NUR AUS HISTORISCHEN GRUENDEN FUER EINEN EU-BEITRITT !
  #128  
Alt 17.03.2006, 16:13
unknown
 
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Standard ulaa cem cocuklarla ne ugrasiyooong

cem kardes o yazdiklarini burdaki basi beyinsiz avanaklar anlamazlar´ki

o ikisi cok komikler yawssss ----
niaaahahaa hahahhaaa *erol-tas-lacher*

cok ayi karilar var burda ))) bunuda bilmis ol! hele birde dangalak herifler, üüüüüüühhhh
  #129  
Alt 17.03.2006, 16:50
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard sachlich gut, aber die realität sieht...

anders aus....In der Realität kommen einfach ein paar Punkte zum Tragen und diese werden nicht ausgesprochen. Das ist Politik, was geschrieben steht ist sehr sachlich, aber wahre gründer für ein pro und contra sind oftmals ganz anders gepolt. Ich denke das der Glaube neben der wachsenden Wirtschaftskraft der türkei wesentliche unsausgesprochene Gründe sind! Ich wiederhole mich, das ist Politik!Verlogen und oftmals Falsch! Ich hoffe das du deiner nicht zu verkennenden (gepaart mit ein wenig naivität)Sachlichkeit noch ein paar kilo Realität dazu kaufen solltest. Sprich: hinterleuchte das was in diesem Text von dir steht gut, dagegen ist auch nichts einzuwenden, und das was in der Politik immer wieder gesagt wird. Dann wirst du auch merken, das wir in der EU nicht erwünscht sind. Oder gehst du in ein Haus wo du nicht erwünscht bist?

Ansonsten sind viele der von dir angeführten Punkte keine Negativen für Europa, teilweise sogar im Gegenteil. Und darauf sollte deine Schlussfolgerung kommen. Man kann viel um den heissen Brei herumreden ohne auf den Punkt zu kommen, gerade in der Politik mit Fingerdeut auf die Diplomatie deren.... Suche nach antworten beim schwarz-braunen gesindel...dazu muss ich auch keine namen nennen oder?

Saygilarimla
  #130  
Alt 17.03.2006, 17:04
Benutzerbild von akshalil
akshalil akshalil ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard also gut isinsu....

was läuft denn wegen EU schechter??wenn du meinst, die EU bedroht unsere Existenz in der weise, dass die kurdische seperatisten etwa von EU-Liberalität den Mut bekommen, oder die EU-Parlament uns etwa zu Anerkennung eines Völkermords zwingen würde,dann kann eine Kontra-EU Position auf der Basis "Ulusalcilik" eine gute Funktion haben : wir schließen die Grenzen zu den Außenwelt(zumindest den europäer)..weder jemand darf den Umgang mit Kurden kritisieren noch werden wir mit Genoziedvorwürfen konfrontiert sein....


wenn du aber die massive Ablehnung der Europäer gegen Türkei meinst,dass man als Türke auch als Demütigung wahrnehmen kann, überlege ich mir z.Z auch EU-Gegnerschaft..nlar istemiyorsa ben hic istemem...ein deutscher Kollege sagt mir aber dann: "Der Türke will zuerst mit aller Macht ran an die Tussi und dann kommt fraustration wenn sie nicht will" :-)

wenn du ein besseres Konzept für die Türkei hast als die EU ,lasse ich mich von dir gern überzeugen, was hoffentlich das thema beim Kaffeklatsch sein wird..:-)
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