Vaybee!
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  #11  
Alt 27.12.2003, 20:45
unknown
 
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Standard o.T.

genial

hab ein buchband von ihm geschenkt bekommen, ich kann es nur empfehlen
  #12  
Alt 02.01.2004, 01:55
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard Magazine o.T.

ohne Text
  #13  
Alt 02.01.2004, 01:56
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard Na ja,

Moore ist ein großer Vereinfacher, ich fand das Buch nicht so toll.
  #14  
Alt 17.01.2004, 13:57
Benutzerbild von honey
honey honey ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Was es ist?

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Erich Fried
  #15  
Alt 18.01.2004, 22:35
Benutzerbild von guelsen28
guelsen28 guelsen28 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Also sprach Zarathustra

...Nun wartet er und wartet - worauf wartet er doch? Er wohnt dem Sitze der Wolken zu nahe: er wartet wohl auf den ersten Blitz?«
Als Zarathustra dies gesagt hatte, rief der Jüngling mit heftigen Gebärden: »Ja, Zarathustra, du sprichst die Wahrheit. Nach meinem Untergange verlangte ich, als ich in die Höhe wollte, und du bist der Blitz, auf den ich wartete! siehe, was bin ich noch, seitdem du uns erschienen bist? Der Neid auf dich ist"s, der mich zerstört hat!« - So sprach der Jüngling und weinte bitterlich. Zarathustra aber legte seinen Arm um ihn und führte ihn mit sich fort.
Und als sie eine Weile miteinander gegangen waren, hob Zarathustra also an zu sprechen:
Es zerreißt mir das Herz. Besser als deine Worte es sagen, sagt mir dein Auge alle deine Gefahr.
Noch bist du nicht frei, du suchst noch nach Freiheit. Übernächtig machte dich dein Suchen und überwach.
In die freie Höhe willst du, nach Sternen dürstet deine Seele. Aber auch deine schlimmen Triebe dürsten nach Freiheit.
Deine wilden Hunde wollen in die Freiheit; sie bellen vor Lust in ihrem Keller, wenn dein Geist alle Gefängnisse zu lösen trachtet.
Noch bist du mir ein Gefangener, der sich Freiheit ersinnt: ach, klug wird solchen Gefangenen die Seele, aber auch arglistig und schlecht.
Reinigen muß sich noch der Befreite des Geistes. Viel Gefängnis und Moder ist noch in ihm zurück: rein muß noch sein Auge werden.
Ja, ich kenne deine Gefahr. Aber bei meiner Liebe und Hoffnung beschwöre ich dich: wirf deine Liebe und Hoffnung nicht weg!
Edel fühlst du dich noch, und edel fühlen dich auch die andern noch, die dir gram sind und böse Blicke senden. Wisse, daß allen ein Edler im Wege steht.
Auch den Guten steht ein Edler im Wege: und selbst wenn sie ihn einen Guten nennen, so wollen sie ihn damit beiseite bringen.
Neues will der Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der Gute, und daß Altes erhalten bleibe.
Aber nicht das ist die Gefahr des Edlen, daß er ein Guter werde, sondern ein Frecher, ein Höhnender, ein Vernichter.
Ach, ich kannte Edle, die verloren ihre höchste Hoffnung. Und nun verleumdeten sie alle hohen Hoffnungen.
Nun lebten sie frech in kurzen Lüsten, und über den Tag hin warfen sie kaum noch Ziele.
»Geist ist auch Wollust« - so sagten sie. Da zerbrachen ihrem Geiste die Flügel: nun kriecht er herum und beschmutzt im Nagen.
Einst dachten sie Helden zu werden: Lüstlinge sind es jetzt. Ein Gram und ein Grauen ist ihnen der Held.
Aber bei meiner Liebe und Hoffnung beschwöre ich dich: wirf den Helden in deiner Seele nicht weg! Halte heilig deine höchste Hoffnung!

Also sprach Zarathustra.

(Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra)
  #16  
Alt 22.01.2004, 17:21
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felsefe05 felsefe05 ist offline
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Standard Werwolf am Flughafen.

Es ist ein lauwarmer Sommerabend, an dem ich zwei freunde, Cem und Nuri, zum Flughafen fahre, um die Eltern von Cem nach ihrer Ankunft aus der Türkei, nach hause zu fahren.
Die letzten tage waren hier recht warm, es war die zeit, wo Frauen mehr von sich zeigten als in irgend einer anderen Jahreszeit. Und es war die zeit, die einzigen Windzüge den duft der Liebe um herwirbelte, wie die Bienen die Samen von Blumen. Und auch uns drei singles packte diese Stimmung, die ja auf der suche nach einer Partnerin waren.

Nun wir kamen am Flughafen an und warteten. Als das Flugzeug, auf das wir warteten kam, dauerte es recht lange bis die Passagiere den Ausgang passierten.

Bei der weile die wir ungeduldig gewartet haben, schauten wir jedes Mal durch die Ausgangstore rein.
Dabei bemerkten Nuri und ich, wie Cem mit seinen Augen auf einem Punkt in der masse fixiert war. Es waren aber nicht seine Eltern, die er so bewundernd ansah. Vielmehr zwei hübsche Mädchen, die bei ihren Eltern auf ihre Koffer warteten.
Sie waren beide hübsch, hatten eine knackig braun gebrannte, dennoch natürlich wirkende Bräune, rassig dunkle lange Haare und waren bedingt durch das Wetter knapp angezogen, aber wirkten dennoch harmonisch, gelassen und recht häuslich.

Diese Mädchen waren recht interessant. Nun ... es war ja vielleicht unsere Chance endlich unseren länger andauernden Sommer zu finden.
Also rissen wir uns zusammen und versuchten etwas cooler zu wirken, und schauten hin und wieder zu ihnen rüber, und versuchten irgendwie Augenkontakt herzustellen, und suchen schon nach Ideen wie wir sie eventuell ansprechen können, ohne sie abzuschrecken und ohne dass ihre Eltern drauf aufmerksam werden.
Bei weiterem öffnen und schließen der Schiebetore, bewunderten wir, zu ihnen abwechselnd rüberschauend, sie, schmiedeten Pläne oder versuchten einen unter uns dazu zu bekommen, sie anzusprechen.

Cem machte uns schon klar welche er von den beiden schöner fand, und das er sie ansprechen würde, wenn er noch die Gelegenheit dazu bekommen würde. Er war hin und weg bei dem Anblick dieses Mädchens.

Eine weile später entdeckten wir endlich seine Eltern. Und eine weile später hatten diese auch ihre koffer.
Die Mädchen hatten uns in der Zwischenzeit bemerkt, und schauten auch hin und wieder untereinander flüstern und etwas beschämt zu uns rüber.

Cem bemerkte noch einen bekannten bei seinen Eltern. Es war ein guter bekannter seiner Familie, den seine Eltern wohl zufällig im Flugzeug angetroffen haben. Hayrullah Haci hiess er, und war in der Masse der Menschen kaum zu übersehen. Ein ca. 174 großer, 200cm breiter ca. 60 Jahre alter Mann mit weißen Haaren und einem weißen langen Bart. Auf seinem Kopf war eine weiße „Bedeckung“ und er hatte einen weißen locker anliegenden Oberteil an, dass man von der Pilgerfahrt her kennt und dass bis etwas mehr als seine Kniehe runter hängt. Die Beine sehen unter dem Oberteil, dass durch den überweiten Bauch weit vorne absteht, unproportional dünn und allein stehend aus. Hayrullah Haci, so beschreibt uns Cem ihn, würde von jugendlichen in seinem Viertel als Werwolf bezeichnet werden, da er schon einige male Jungs ins Ohr gebissen hat, weil diese unartig waren.

Als wir bemerkten dass wir durch die Tore rein durften, taten wir dies, mit der Nebenabsicht, den Mädchen näher zu kommen, ihnen „sichtbarer“ zu sein.
Cem ging weiter rein in die Richtung seiner Eltern um ihnen die Koffer zu entnehmen. Seine Eltern kamen schon in unsere Richtung, während hinter ihnen Cem sich bückt und die steinschweren Koffer, den Mädchen imponierend, hochhebt und mit versteckter Anstrengung in unsere Richtung kommt.
Zu diesem zeit punkt sind vier Flugzeuge aus der Türkei gelandet, und haben alle den Checkpiont in dieser halle. Aus diesem Grund stehen wir auch in der Mitte von hunderten Menschen.

Bei unserem Blick auf Cem bemerlen wir plötzlich einen weißen Kreis um ihn herum, das größer wird. Es ist der umriss von Hayrullah Haci mit seinem Indischen Ovarall.
Neben bei zu sagen, hat Cem einen Tick gegen unnötige Berührungen, und reagiert in der Regel mit Panikreflexen .
Der Haci, mit seinem 40cm Bart, nächert sich Cem und sag ihm was zu. Cem’s gesichtausdruck ändert sich und wird mit seinen schritten, wegen den schweren Koffer, angestrengter aber nur etwas schneller. Der Haci legt seine rechte hand um den hals von Cem, währen er seine geballte Faust mit der linken Ellenbogen einklemmt. Während der Haci mit seinem Kopf versucht dem Ohr von Cem zu nähern, zieht Cem, mit tellergroß gewordenen Augen und nach vorne gebeugtem, aufgeblähtem, roten Kopf, den mindestens 120Kg schweren Haci samt den zwei Koffern, wo er aus Panik nicht drauf kommt sie fallen zu lassen.
Einige BGS-Beamte stehen, nachdenklich und abwartend, worum es sich wohl handelt, zuschauend auf der Seite.
Schließlich findet der Haci halt am Boden, und zieht Cem weiter an sich, und Cem’s Füsse verlieren, durch das anlehnen an den Bauch von dem Haci, den Kontakt zum Boden, und zappeln weiter, im Biking-Style, in der Luft.
Ein Lauter „AaaaaaAAA“ ertönt ein Schmerzgeschrei die mit hunderten Menschen gefüllte Halle.
Spätestens jetzt, haben wir die volle Aufmerksamkeit von allen um uns ... nicht mehr ihre Koffer.
Beim genauen Blick auf die beiden, sehe ich wie der Haci dem Cem wohl ins Ohr gebissen hat.
Dem Cem, der sich wohl noch wegen der Öffentlichkeit, seinen am geschehen präsenten Eltern, den Frauen vorhin, und wegen des Respekts gegenüber einem älteren Haci, noch stark zurückgehalten hat, sind alle Geduldsfäden geplatzt.
Er zappelt voller wucht mit seinem Schwerpunkt von links nach rechts und umgekehrt, versucht nach hinten zu hauen und sich schwerer zu machen um wieder den Boden zu finden. Doch der Haci hat ihn böse eingeklemmt.
Der einzige Grund weshalb die BGS-Beamten wohl immer noch nicht eingreifen, wird wohl der sein, das die Ma von Cem bereits hörbar amüsiert zuschauend lacht (es war aber kein auslachen, die Ma von ihm ist echt cool), und dieses lachen auch wir nicht mehr unterdrücken konnten.
Schlieslich verliert der Haci seinen gleichgewicht, und beide fallen auf den Boden. Aber mein erhoffen das das aufhört wird nicht erfüllt. Schlimmer noch. Der Haci lässt seinen Würgegriff selbst auf dem Boden nicht loß. Die beiden wälzen sich zwischen den Passagieren , die mittlerweile uns fast schon eingekreist haben, auf dem Boden , zur hälfte auf den fallengelassenen Koffern, rum.
Schliesslich entkommt Cem und steht mit einem ungemütlich starkem rot-Ton im Gesicht auf. Mit seinem ersten blick auf uns ist das erste was ich flüsternd von ihm höre: „Haben das etwa die Mädchen bemerkt?“.
Doch ohne das ich ihm geantwortet habe, wird ihm die antwort wohl klar gewesen sein.
  #17  
Alt 22.01.2004, 17:29
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Standard klingt sauber o.T.

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  #18  
Alt 22.01.2004, 17:31
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Standard was schreibt sie denn?

Garcia Lorca kenne ich nicht.
  #19  
Alt 22.01.2004, 17:34
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Standard not bad o.T.

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  #20  
Alt 22.01.2004, 17:36
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Standard gute adresse

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